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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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oder auf die harte Tour. Mir ist es egal. Aber. Ich. Werde. Es. Herausfinden!«
    Die entsetzliche Roboterstimme wurde leiser, als Big Rosie das SPIV von den Bildschirmen wegdrehte. Sie sah Janey durch das Gerät hindurch an. »Hast du das alles verstanden?«
    Janey schluckte. »Er ist verrückt! Vollkommen wahnsinnig! Mach, dass du dort wegkommst, Big Rosie. Wir treffen uns zu Hause.«
    Janey kehrte verwirrt in ihre Klasse zurück. Sie dachte so angestrengt über das nach, was der Sonnenkönig ihr mitgeteilt hatte, dass sie überhaupt keinen Gedanken mehr an Paulette verschwendete. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, bis endlich die Schulglocke klingelte. Janey raste so schnell sie konnte nach Hause, die Treppe hinauf und hinüber zu Big Rosie ins Labor.
    »Dieser feindselige Charakter hat null Komma null Geschmack!«, rief Big Rosie, während sie und Janey sich das Filmmaterial aus dem SPIV noch einmal zusammen ansahen. »Der Rap von ihm war ja so was von schlecht! Kein bisschen mitreißend, kein bisschen ausgeschmückt! Also, das kann ich ja wirklich besser!«
    Janey saß mit hängenden Schultern am Computertisch. Big Rosies Kommentar war überhaupt nicht hilfreich. »Er behauptet, es sei meine Schuld, dass Zoff in der Klemme sitzt, aber ich verstehe nicht, warum. Hat mein Vater eine Nachricht geschickt?«
    Big Rosie schüttelte ihren Kopf. »Tut mir leid, Jenny- Penny. Aber warte mal, das ergibt einen guten Rap ...
     
    Jenny-Penny findet ihren Pa nicht,
    macht dazu ein trauriges Gesicht.
    Er ist ein Meister im Verschwinden,
    jetzt müssen wir ihn nur noch finden!
     
    Wie auch immer«, sagte sie schnell, als sie Janeys missbilligendes Kopfschütteln sah. »Ich bin mir sicher, dass Solomon schon auftauchen wird. Aber bis es so weit ist, müssen wir dem Sonnenkönig geben, was er haben will.«
    »Wir wollen doch nicht tatsächlich Geheimnisse austauschen, oder? Vielleicht hast du es ja vergessen, aber Fakt ist, dass wir gar nicht wissen, wie man Ratten in Menschen zurückverwandelt, Big Rosie.«
    »Für wen hältst du mich, Jenny-Penny?! Selbst wenn wir es wüssten, würden wir es ihm natürlich nicht verraten.« Big Rosie ließ sich auf einen Hocker fallen. »Nein, nein, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit! Vertrauen ist alles, was zählt für Solomons Polywissenschaftliche Institution! Wir würden nur so tun, als ob wir unser Geheimnis verraten. Mehr nicht.«
     
    Später, als Janey sich eine gefrorene Lasagne in die Mikrowelle schob, dachte sie noch immer darüber nach, was Big Rosie gesagt hatte. Es schien ein gefährliches Spiel zu sein. Doch andererseits würde es endlich den Feind - vielleicht Abe Rownigan - aus seinem Versteck locken. Außerdem konnte sie vielleicht sogar ihren Vater beeindrucken, indem sie etwas über das Geheimnis der neun Leben herausfand. Während Janey gefrorenen Blumenkohl in eine Pfanne mit etwas heißem Wasser gab, kam ihr plötzlich eine Idee.
    Doch sie musste noch warten, denn ihre Mutter kam gerade nach Hause, dicht gefolgt von Abe Rownigan. Er hielt eine große Flasche Champagner in der Hand und grinste fast genauso breit wie Jean Brown.
    »Hallo Schätzchen!«, sagte Janeys Ma. »Abe hat den ganzen Papierkram erledigt, und in ein paar Tagen eröffnet unsere erste gemeinsame Filiale! Anlass genug, um ein Gläschen Schampus zu trinken!«
    Janey verzog mühsam ihr Gesicht zu einem Lächeln, während Zoff aus dem Garten hereingerannt kam und sich wie eine Schlange um Abes Beine wand. Abe versuchte, den Kater zu ignorieren. »Hast du ein paar Sektgläser für uns? Wir brauchen drei!«, sagte er zu Janey.
    »Abe, ich gehe sie schon holen.« Jean Brown hüpfte förmlich vor Freude aus dem Zimmer.
    »Wir haben keine richtigen Champagnergläser, sondern nur Whiskeygläser«, sagte Janey launisch. »Und ich darf noch keinen Alkohol trinken. Ich bin ja noch ein Kind.«
    »Das stimmt natürlich«, sagte Abe und strahlte. »Du bist nur so vernünftig, dass man das manchmal fast vergessen könnte. Na ja, wie auch immer. Vielleicht magst du das hier lieber.«
    Er griff in seine Tasche und holte wahllos ein paar Dinge hervor: die zusammengenähten Taschentücher mit dem Slogan drauf, einen Zwanzig-Pfund-Schein, ein kleines schwarzes Schmuckkästchen mit dem Namen eines Juweliers vorne drauf. »Nee, das ist es alles nicht. Aha! Hier ist es.« Er gab Janey eine kleine Brosche in der Form eines Drachens. »Es hat mich an unseren schönen Ausflug erinnert!«
    Die Brosche war

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