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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Mann, denn ich dir per SPIV gezeigt habe, heißt Bert und hilft ihm dabei. Bert ist völlig ahnungslos und weiß überhaupt nichts über die SPIon-Organisation. Ach, und stell dir vor, Olivia kann ganz toll kochen! Aber dafür ist sie ziemlich empfindlich und nicht so widerstandsfähig. Eigentlich tut sie mir ziemlich leid. Sie muss ziemlich einsam sein ohne Freunde und so weit draußen auf Dubbo 7. Ich glaube, Pa würde es gut finden, wenn ich einfach für immer dort bleiben würde, aber das Komische ist ...« Janey stieg aus dem SPIomat. Sie trug jetzt eine schwarze Jeans und ein T-Shirt mit dem Aufdruck eines Ponys. »Er hat nicht ein Mal etwas über meine Mutter erzählt. Vielleicht hat er Angst, dass sie sich nicht mehr für ihn interessiert, nachdem er letztes Mal einfach so verschwunden ist. Wie auch immer, ich werde das schon hinbiegen zwischen den beiden.«
    »Langsam, langsam, Fräulein Kupplerin.« Big Rosie hielt abwehrend die Hände hoch. »Ein Schritt nach dem anderen. Während deiner Abwesenheit habe ich eine Liste gemacht mit den Dingen, die wir mal genauer unter die Lupe nehmen müssen: Dubbo 7, Bert, den Schafmann, die hasenähnliche Schafwolle und außerdem dieses eklige erbrochene Zeug. Nicht, dass ich irgendwie misstrauisch wäre, aber ich wäre nicht Big Rosie, wenn ich nicht alles doppelt überprüfen würde. Das ist schließlich mein Job.«
    »Aber ich hab gar nichts mitgebracht. Doch, warte, einen Moment.« Janey sah sich suchend nach ihren ESPIodrills um. Zoff schnüffelte misstrauisch daran und war offensichtlich von dem Geruch verwirrt. »Ja! Ich hab am Gatter Wolle aufgehoben und bin aus Versehen dort in einen Haufen von diesem widerlichen Zeug getreten. Jetzt klebt es glücklicherweise noch unter meinem Schuh. Hier, unter dem bisschen Wolle da an der Seite!«
    Big Rosie kratzte mit ihrem Fingernagel ein bisschen von dem Zeug ab. »Ich werde das gründlich analysieren. Du gehst jetzt besser zu deiner Ma ... und holst mein Schoko-Ei ...«
    Janey verdrehte die Augen und lächelte, bevor sie gekonnt auf ihrem ASPIT durch den Tunnel zischte. Sie konnte kaum glauben, dass immer noch Ostersonntag war, obwohl sie diesen Tag ja schon komplett auf Dubbo 7 verbracht hatte. Sie fühlte sich wie eine Zeitreisende. Vor ihrer Zimmertür hörte sie Schritte, weshalb sie sich beeilte, die Tunnelklappe zu schließen. Sie öffnete die Tür ihres Schlafzimmers und trat in den Flur hinaus.
    »Da bist du ja!«, rief ihre Mutter und drückte sie fest an sich. »Ich dachte, du würdest gar nicht mehr aufstehen. Früher hast du mich immer schon in aller Frühe geweckt, weil du es nicht erwarten konntest, die Eier zu suchen.«
    »Ehrlich? Ist ja verrückt. Dann musst du die Eier ja mitten in der Nacht versteckt haben.«
    »Oder am Abend vorher. Oft bin ich sogar im Nachthemd mit Gummistiefeln im Dunkeln durch den Garten gestapft. Ich muss damals genauso verrückt wie unsere wahnsinnige Nachbarin ausgesehen haben.«
    Janey gab ihrer Mutter ein Küsschen. »Sind sie alle versteckt?«
    »Ja, aber dieses Jahr habe ich ein paar Veränderungen eingebaut ...«
    Janey folgte ihr verwirrt. Normalerweise gingen sie immer zuerst in die Küche, dann in den Garten, auf ein paar Bäume und dann zurück ins Wohnzimmer, wo das »große« Ei auf sie wartete. Diesmal fand sie das erste Ei - eines der selbst dekorierten - auf der obersten Treppenstufe. Das nächste Ei lag zwei Stufen tiefer und immer so weiter, bis sie unten angekommen waren. Sie ging vorsichtig die Stufen hinunter und sammelte im Vorbeigehen die Eier ein. Als sie unten ankam, hatte sie bereits fünf Eier in der Hand. Gut, dass sie hart gekocht waren. Das sechste und letzte Ei hatte ihre Mutter dekoriert. Es lag im Flur auf dem Boden und war lila mit einem goldglitzernden Pfeil darauf, der ins Wohnzimmer zeigte. Janey öffnete vorsichtig die Tür. Auf dem Tisch lagen eine große Schachtel Pralinen und ein Stapel Geldscheine.
    Ihre Mutter lehnte hinter ihr im Türrahmen. »Ich hab lange drüber nachgedacht, Janey. Du bist kein kleines Mädchen mehr. Bald gehst du auf eine weiterführende Schule und wirst erwachsen. Vielleicht gehst du eines Tages auf die Universität. Ich möchte dir das ermöglichen, deshalb nennt sich dieses Ei Nest-Ei.«
    »Was ist denn ein Nest-Ei?«, fragte Janey und hob die vielen Scheine auf. »Ich dachte, du wolltest für einen Urlaub sparen.«
    »Ach, vergiss den Urlaub.« Jean lächelte ihre Tochter an. »Wir können viel besser für dich

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