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Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen

Titel: Jane Blond 03 - Jane Blond greift nach den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
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ist eigentlich mit Big Rosie? Sie ist allein zu Hause. Ich gehe mal lieber nach ihr sehen.«
    »Ich fahre dich kurz mit dem Auto hin«, sagte Frau Halliday. Als sie alle wieder oben im Flur angekommen waren, düste Alex' Mutter noch schnell in die Küche und hielt ein Paket in der Hand, als sie einen Moment später zurückkam. »Nimm den Kuchen bitte für deine Mutter mit, Janey. Ich glaube, wir werden keine Zeit haben, ihn zu essen.«
    »Ach, Mama«, nörgelte Alex.
    Seine Mutter stupste ihn von der Seite in die Rippen. »Der Kuchen ist wirklich Nebensache, Agent. Uns allen droht Gefahr, deshalb müssen wir jetzt handeln!«

Die Fliegende Leiter
     
    Sie rannten zum Auto und sprangen auf die Sitze. Alex verzichtete freiwillig auf den Platz hinter dem Lenkrad, da es noch helllichter Tag war. Er konnte es nicht riskieren, gesehen zu werden. Frau Halliday kurvte mit heißen Reifen um die Ecken, und kurze Zeit später kamen sie direkt vor Janeys Haus unsanft zum Stehen. Die Agenten verließen fluchtartig das Auto und rannten mit Janey an der Spitze den Weg zu Big Rosies Haushälfte hoch. Mit Anlauf trat Janey die Haustür ein, und sie schossen alle hintereinander die Wendeltreppe hoch bis ins SPIon-Labor. Ihnen fiel der Spalt zwischen der obersten Treppenstufe und dem Laboreingang zwar auf, doch sie hatten jetzt keine Zeit für Analysen und sprangen einfach darüber hinweg.
    »Was im Namen aller guten Agenten macht ihr da? Seid ihr wahnsinnig geworden?«, schrie Big Rosie und sprang mit so viel Schwung von ihrem Stuhl auf, dass ihr bunter Hut mit allerlei Osterdekoration fast an die Decke gehüpft wäre.
    »Big Rosie, es geht dir gut!« Janey rannte zu ihr und nahm erleichtert die Hände ihres SPITs. »Pa hat eine E-Mail geschickt.«
    »Ich grüße dich, Halo. Baby Halo, dich auch.« Big Rosie winkte ihnen lässig zu und ignorierte Alex' beleidigten Blick. »Ja, ich habe die Nachricht auch gelesen. Leider hatte ich jedoch nicht den leisesten Schimmer, was er damit sagen wollte.«
    »Es heißt: ›Vorsicht! Agenten verschwindend« Janey wandte sich dem Computer zu und startete die Präsentation noch einmal neu.
    »Aha«, sagte Big Rosie und versuchte, geheimnisvoll auszusehen, was durch ihre Osterverkleidung völlig danebenging. »Das könnte es bedeuten. Aber hier steht auch, dass die Nachricht aus Schottland kommt.«
    »Genau, aus dem SPIon-Hauptquartier«, stimmte Janey ihr zu. »Ich weiß, dass Abe in Australien ist, aber selbst ich bin in sehr kurzer Zeit dorthin und zurück gereist«, fuhr sie fort. »Vielleicht benutzt er auch den SPIollit oder eine andere neue Erfindung, wer weiß? Vielleicht hat er auch selbst ein Paar ESPIodrills.«
    »Diese Stiefel«, erinnerte sich Big Rosie mit einem begeisterten Leuchten in den Augen. »Er hat sie perfektioniert.«
    »Vielleicht ist die Nachricht auch eine Fälschung«, warf Alex ein. »Mit der Absicht, uns alle in Panik zu versetzen. Seht euch an, wie wir reagiert haben. Wir sind aus dem Haus gestürmt, als wenn es gleich explodieren würde. Mittlerweile könnten die Feinde dort in jede Ecke geschaut haben.«
    »Alex hat recht«, stimmte Frau Halliday ihrem Sohn zu und sah plötzlich sehr nachdenklich aus. »Folgender Plan: Janey, du solltest so schnell wie möglich zu deinem Vater und ihn fragen, warum er diese Nachricht geschickt hat. Ich werde deiner Mutter erzählen, dass du für ein, zwei Tage bei uns bleibst, wenn ich ihr den Kuchen bringe. Alex, du begleitest Janey nach Australien. Big Rosie und ich behalten hier alles im Blick.«
    »Aber wie?« Janey hielt fragend ihre ESPIodrills hoch.
    »So etwas ziehe ich NICHT an!«, sagte Alex.
    »Tja, dann wirst du wohl hierbleiben müssen«, antwortete seine Mutter.
    Janey allerdings erinnerte sich gerade wieder an den Spalt in Big Rosies Treppe. »Moment mal. Olivia ist doch letztens im Erdgeschoss spurlos verschwunden. Gerade eben mussten wir springen, weil die Stufen in Big Rosies Treppe sich verschoben hatten und ein Spalt entstanden war ...«
    »Big Rosie und Claire Halliday warfen sich gegenseitig erstaunte Blicke zu. »Die Fliegende Leiter! Scheinbar ist sie in Serie gegangen!«, erklärte Big Rosie und eilte zu ihrer Wendeltreppe.
    »Und jetzt hast du eine zur Verfügung. Natürlich!« Claire Halliday hob beide Hände über den Kopf. »Ganz klar, dass seine Kinder die Ersten sein würden, die eine Fliegende Leiter bekommen. Los, ihr Super-Agenten. Ihr könnt die Leiter nehmen!«
    »Wir steigen eine Leiter hinunter

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