Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Jane True 02 - Meeresblitzen

Titel: Jane True 02 - Meeresblitzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
Vom Netzwerk:
aufzuhören. Wenn Ryu mit mir herumalberte, sexy und frech war, vergaß ich alles andere, sogar dieses bescheuerte schwarze Büchlein.
    »Nein, tut mir leid…« Ryu wirkte gequält. »Ich habe es geschafft, uns einen Tisch in dem einen Restaurant von Boston zu besorgen, von dem sogar ich mich einschüchtern lasse. Es ist nicht nur der Ort, an dem man zurzeit in Boston gesehen werden muss, sondern es wird auch noch von einer Gorgo geleitet, vor der sogar ich mir offen gestanden in die Hosen mache. Also halt ein und lass von mir ab, Frau!«
    Ich hielt weder ein noch ließ ich von ihm ab. Als Ryu klarwurde, dass ich nicht von selbst aufhören würde, drückte er meine Hüfte schließlich weg, wobei er ganz kurz seine übernatürliche Kraft durchblitzen ließ. Ich erschauderte; ich liebte es, wenn er mir gegenüber auf Alphamännchen machte.
    Als er meine Erregung spürte, färbten sich seine Augen sofort dunkel, und er starrte mich mit neuer Intensität an. Schon traten seine Fänge hervor, und ich wusste, was er jetzt brauchte.

    »Wie wär’s mit einem kleinen Aperitif?«, flüsterte ich, und meine Stimme klang dabei sogar in meinen eigenen Ohren ganz zahm.
    Ryu lächelte, aber seine Augen blieben hart. Er zog mich an sich, sein Mund traf auf meinen, und seine Hand fand erneut meine Brust. Mit den Fingern streichelte er meine Nippel erst und kniff dann hinein. Als Reaktion darauf straffte sich mein ganzer Körper.
    »Kleines Biest…«, raunte er. Seine Lippen berührten sanft meinen Hals, und seine Hand wanderte über meinen Bauch nach unten bis an den Bund meiner Jeans. Er knöpfte sie energisch auf, und seine hitzige Zunge brandete wellenartig an meine Pulsschlagader. Ich wusste, dass sie »brandete« – definitiv das Wort des Tages –, denn ich hatte alles darüber in meinen Fantasyschnulzen gelesen.
    Der Atem entwich zischend aus meinen Lungen, als seine Hand in mein Höschen glitt und mich bereits ganz feucht vor Verlangen vorfand. Er stöhnte zufrieden und ballte eine Faust in meiner Unterwäsche, so dass sich der enge Stoff meiner Kleidung dehnte und er mehr Platz hatte zu agieren.
    Der Mann ist ein wahrer Künstler , dachte ich, gerade als er zwei Finger in mich hineingleiten ließ und meine zusammenhängenden Gehirnaktivitäten zum Verstummen brachte.
    Ich war so scharf und so bereit, aber Ryu spielte auf Zeit. Minuten später keuchte ich seinen Namen, und als er dann noch seinen Daumen ins Spiel brachte, direkt an meinem süßen Punkt, bäumte ich mich ihm entgegen, und als er mich biss, schrie ich beinahe auf, weil ich es vor Lust kaum
mehr aushielt. Ich konnte mich nur noch von den Wogen meiner Empfindungen forttragen lasssen, die drohten, mich aus meinem Körper hinaus und direkt zum Orgasmus zu spülen.
    Als ich wieder auf die Erde zurückkehrte, waren Ryus Finger noch immer in mir und genossen die Nachbeben, die meine Muskeln erschütterten, während seine Zunge bereits die tiefen Bisswunden an meinem Hals heilte.
    »Du?«, hauchte ich kaum verständlich. Aber Ryu verstand.
    »Später«, erwiderte er. »Das war mehr als genug für den Moment.«
    Er küsste mich zärtlich, und ich konnte noch den kupferartigen Geschmack meines Blutes auf seinen Lippen schmecken.
    »Geh schon mal duschen; ich hole dir deinen Koffer«, sagte er schließlich und löste seine Hände von mir.
    »Komm doch auch«, lockte ich ihn und freute mich an meinem Wortspiel.
    Er runzelte die Stirn. »Lass das, Jane. Ernsthaft, sie ist eine Gorgo . Sie hat einen Senator abgewiesen und die Reservierung einer schwangeren Jungschauspielerin verschoben, um mir diesen Tisch zu geben. Wenn wir nicht absolut pünktlich erscheinen, macht sie mich kalt.«
    Ich stöhnte.
    »Bitte, wenn du so stöhnst, kann ich mich nicht zurückhalten. Und wenn ich erst mal mit dem Vögeln angefangen habe, dann kann ich nicht mehr aufhören, und dann kommen wir zu spät, und die Gorgo macht mich fertig . Habe ich schon erwähnt, dass sie mich fertigmachen wird?
Und dann können wir nie wieder vögeln, und dann hast du etwas, worüber du wirklich stöhnen kannst.«
    Ryu wusste verdammt genau, dass man mit Humor in meiner Welt einfach jedes Gefühl überwinden konnte, sogar Lust. Ich musste lachen. Er half mir hoch und bugsierte mich ins Badezimmer.
    Unterdessen legte ich mir die verschiedenen Arten zurecht, auf die ich ihn später fertigmachen würde. Und er hatte Angst vor einer kleinen Gorgo , dachte ich und fragte mich, was genau Iris mir aus meiner

Weitere Kostenlose Bücher