Jax
geredet. Nur wenige Male habe ich mich verschämt angenähert, weil ich neugierig war, wie es sich anfühlt, mit einem Mann intim zu werden. Als es nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach und Mark ebenfalls nicht wild nach körperlicher Vereinigung war, haben wir es beim Kuscheln belassen.
Mit Jax ist alles anders. Mit ihm könnte ich immer und möchte die ausgefallensten Dinge tun, obwohl wir noch nie miteinander geschlafen haben. Hat er mich mit einer Krankheit infiziert, die süchtig nach Sex macht?
Ich räuspere mich. »Es fällt mir schwer, es auszusprechen.«
»Bei mir darfst du sein, wer du wirklich bist, Sam«, raunt er und küsst mich.
Als mich seine heißen Lippen treffen, möchte ich lachen und weinen zugleich. Wie sehr sehne ich mich danach, mich fallen zu lassen, mich Jax’ Führung zu überlassen. Ich will es versuchen. Weil ich ihm vertraue.
Ein weiteres Mal schiebt er seinen Unterleib über mich. Ich reibe meine Nase an seinen Hoden, sauge den männlichen Moschusduft ein und lecke mir über die Lippen. Schon dringt die Kuppe wieder in meinen Mund.
»Speichel ihn ein. Jaaa…« Ein tiefes Stöhnen vibriert in seiner Brust, dann zieht er sich rasch zurück. Erneut begibt er sich zwischen meine Beine, spreizt sie und drückt seine Eichel gegen meinen Eingang.
Langsam dringt er in mich ein, Stück für Stück. »Du bist wirklich eng.«
»Ich hab dich auch nicht angelogen. Ich hab wirklich nicht oft … aah.« Seine Spitze hat die erste Enge durchbrochen und gleitet tiefer in mich. Sein Schaft dehnt meine Scheidenwände und drückt meine Schamlippen zur Seite. Alles spannt, doch dieser Dehnungsschmerz treibt mich dem Höhepunkt rasch näher.
Seine Augen funkeln. »Oder Mark hatte einen winzigen Schwanz.«
»Jax!« Sagt der Kerl immer, was er denkt? »Du bist eben größer als der Durchschnitt.«
»Und du wirst passen. Du brauchst nur öfter einen Schwanz in dir, dann wirst du weiter.«
Seine Worte lassen meine Scheidenmuskeln kontrahieren. »Verordnest du mir gerade eine Therapie?«
»Sie kommt uns doch beiden zugute, oder?«, raunt er und leckt über meine Unterlippe. »Ich massiere dich mit meinem Schwanz, während deine Pussy mich durchknetet.«
»Wenn ich überlebe, darfst du jeden Tag deine Lust an mir befriedigen.«
Er keucht in meinen Mund. »Sag das nicht.«
»Was? Das mit dem Befriedigen oder Sterben?« Mein Herz verkrampft sich zeitgleich mit meinem Unterleib. Ich möchte jetzt nicht weinen, sondern mich Jax hingeben.
»Beides. Du weißt gar nicht, wie sehr es mich anmacht, wenn du sagst, dass ich meine Lust an dir stillen darf. Aber du wirst überleben, und dann werde ich dir jeden Tag so viel Vergnügen bereiten, wie du verkraften kannst.« Er gleitet tiefer in mich, und meine inneren Muskeln kontrahieren erneut. Dabei verschmelzen unsere Blicke. Ich verliere mich in Jax’ blauen Augen, mein Körper scheint sich von der Matratze zu heben. Ich schwebe wie auf Wolken, während er mein Inneres dehnt und mich in Sphären trägt, die ich bisher nie gesehen habe.
Während er an meinen Brüsten saugt und mich langsam stößt, schlinge ich die Beine um ihn und streichle seinen Rücken. »Jax«, wispere ich hilflos und kralle die Finger in ihn. »Jax …« Ich erreiche den Höhepunkt zur selben Zeit wie er. Während ich spüre, wie er sich in mir ergießt und mich dabei mit glühenden Blicken mustert, kann ich nur fast reglos unter ihm liegen. Ich genieße die tiefen, langsamen Stöße und die Ekstase, die wie warmer Honig zwischen meinen Beinen zerrinnt und bis in meine Fingerspitzen fließt, zurückkommt wie eine Flutwelle und in meinem Kopf explodiert.
Mein erster Orgasmus, während ich mit einem Mann schlafe – niemals hätte ich gedacht, dass es sich derart überwältigend anfühlt, so eng mit jemandem verbunden zu sein und gemeinsam den Gipfel zu erstürmen. Ich glaube, ich möchte das noch unzählige Male erleben.
Als ich selig grinse, errät er anscheinend meine Gedanken, denn er sagt: »Das war erst der Anfang, Kleine, warte, bis ich meine alte Form wiederhabe.«
Kapitel 5 – Rivalitäten
Was ist das für ein nerviger Ton? , denke ich im Halbschlaf, bis ich die Augen aufreiße und mich im Bett aufsetze. »Es klingelt!«
Jax steht bereits neben dem Bett und knöpft seine Einsatzhose zu. Ansonsten trägt er nichts am Leib. »Das muss Mark sein.«
»Warte!« Ich springe so schnell auf, dass mir schwindlig wird, und sammle meine Kleidung ein. Dann verschwinde
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