Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Titel: Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Franke
Vom Netzwerk:
Sie im Traum ein Stück mit ihm. Sie können mit ihm reden und mit ihm Ihre Gedanken teilen. Dies könnte ein imaginärer Ort sein, an dem Sie den Toten treffen und Gemeinschaft mit ihm erleben. Sie können zum Abschied eine erneute Verabredung treffen und mit reinem Gewissen zurück in Ihren Alltag, in Ihre Wirklichkeit gehen.
Die Zukunft liegt in Ihrer Innenwelt
    Tagträume können sowohl Trost spenden als auch motivieren. In Träumen entwickeln Sie die Bilder Ihrer Zukunft. Alles Wollen und Tun beginnt im Kopf, also in der inneren Welt. Hier entstehen die Gedanken, die Sie dann durch Worte oder Taten Wirklichkeit werden lassen können.
    Den Erfolg vorwegnehmen
    Beim beruflichen Motivationstraining visualisieren die Teilnehmer zum Beispiel ihre künftigen Erfolge und wie es sich anfühlt, ein Ziel erreicht zu haben. Verschiedene Strategien und Schritte werden in Gedanken durchgespielt.
    Eine große Rolle spielt diese Technik auch als Trainingsmethode im Leistungssport. Hochspringer visualisieren vor dem Start gedanklich jede einzelne Bewegung, die sie gleich ausführen werden. Skirennläufer fahren in Gedanken die ganze Strecke durch und nehmen mit geschlossenen Augen ihren Bewegungsablauf vorweg. So bereiten sich Sportler körperlich und mental optimal vor, gewinnen an Sicherheit und erzielen vor allem bessere Zeiten und Leistungen. Das ist heute übliche Trainingspraxis im professionellen Spitzensport. Davon können auch Sie profitieren.
    Im Zentrum: Ihr Leben
    Die Grundlage für Ihr Reden und Handeln ist Ihr Denken. Deshalb sind die Gedanken der Ort, an dem Ihre Zukunft entsteht. In Ihrem Kopf und nur dort entscheiden Sie heute, wie Sie morgen leben werden. Während der Trauer helfen Ihnen Tagträume, sich ein Bild davon zu machen, wie Ihre Zukunft aussehen könnte. Sie haben einerseits Mitleid mit dem Verstorbenen, leiden aber auch selbst, weil Sie es sind, der die Trauer ertragen muss. Darum stehen Sie hier im Mittelpunkt. Denn Sie sind der Mensch, der weiterleben darf und muss. Ihr Leben ist es, das es zu gestalten gilt. Nehmen Sie sich deswegen immer wieder Zeit, um über sich selbst nachzudenken und Ihre Zukunft zu erträumen und zu entwickeln.
    Beim Visualisieren eines Bildes Ihrer Zukunft können Ihnen die folgenden Fragen helfen. Gehen Sie in sich und erforschen Sie Ihre Träume und Wünsche in Bezug auf sich selbst. Ihre Antworten führen zu Ansatzpunkten für die Gestaltung der Zukunft.
Welches Bild haben Sie von sich als Mensch?
Wer sind Sie und wer wollen Sie sein?
Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut?
Wären Sie lieber anders?
Was treibt Sie an?
Was ist Ihnen wichtig?
Welche Bedeutung hat der Verstorbene bei diesen Aspekten?
     
    »Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit.«
    (Khalil Gibran)
     
    Vom Soll zum Haben
    Machen Sie eine Tabelle mit zwei Spalten. Tragen Sie zu allen Aspekten, die für Sie von Bedeutung sind, in die eine das »Ist« und in die andere das von Ihnen gewünschte »Soll« ein – etwa wie in dem folgenden Beispiel. Visualisieren Sie jeweils die erreichte Zielsituation in der Zukunft.
    Das Morgen anvisieren
Ist: Gegenwart
Soll: Zukunft
müde, ausgelaugt
stark, frei
traurig
lebensfroh
antriebslos
unternehmungslustig
melancholisch
heiter
ängstlich, panisch
zuversichtlich
wütend, zornig
gelassen, ruhig
zurückgezogen
kontaktfreudig
gleichgültig
interessiert
    Gegenwart verändern, Entwicklung zulassen
    Wenn Sie Ihre Zukunft in Gedanken vorbereiten, wird sich Ihr gegenwärtiger Schmerz verändern. Obwohl die Trauer ihrer Natur nach auf die Vergangenheit gerichtet ist, führt sie Sie vom Verstorbenen weg zum Trauernden selbst.
    Das ist eine langwierige Entwicklung, und möglicherweise können oder möchten Sie im Augenblick noch nicht an die Zukunft denken, weil Ihre Trauer es nicht zulässt. In diesem Fall kommen Sie später darauf zurück, wenn Sie merken, dass in Ihnen der Wunsch wächst, wieder einen geregelten Alltag zu haben. Bis dahin kann Ihnen die Visualisierung immerhin helfen, das zu tun, wozu es Ihnen an Elan fehlt. In Gedanken die nächste Handlung durchzugehen hilft Ihnen, eine Antriebsschwäche zu überwinden. Sehen Sie mit Ihrem inneren Auge, was Sie als Nächstes tun werden. Absolvieren Sie sie im Kopf Schritt für Schritt und beobachten Sie, wie Sie die Aufgabe bewältigen. Danach wird es Ihnen leichter fallen, sich aufzuraffen und

Weitere Kostenlose Bücher