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Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Titel: Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Franke
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etwa: »Oh, das war jetzt wirklich schön.« Und dann gehen Sie weiter.
    Anregung: Geschenke dEs Tages achten
    Rufen Sie sich immer wieder Begebenheiten und Momente in Erinnerung, für die Sie im Nachhinein dankbar sind. Nehmen Sie sich vor, täglich für mindestens drei solche Dinge zu danken. Lassen Sie abends Ihren Tag Revue passieren und danken Sie bewusst für Sachen, die Sie als Geschenke des Tages betrachten – und wenn es »nur« der Sonnenschein ist. Was ist Ihnen heute gelungen, worauf sind Sie stolz, worüber haben Sie sich gefreut – bei aller Trauer? Notieren Sie diese Dinge. Wenn Ihre negativen Erlebnisse überwiegen, stellen Sie sich eine Balkenwaage mit zwei Schalen vor. Legen Sie das Negative in eine der Schalen und etwas Gutes in die andere. Versuchen Sie mindestens ein Gleichgewicht zu erzielen. Durch die dankbare Erinnerung bekommt selbst der Verlust einen anderen, positiven Aspekt.
Dankbarkeit praktizieren
    Es ist bereichernd, Dankbarkeit anderen gegenüber zum Ausdruck zu bringen – ganz einfach indem man öfter Danke sagt. Seinen Mitmenschen dankbar zu sein bewahrt vor Frust und Ärger. Sie sollten viel schneller zu einem Danke bereit sein als zu einer Kritik – gerade in Ihrer engsten Umgebung. Ausgerechnet Menschen, die uns lieben und uns nahestehen, setzen wir viel zu oft unserem Unbehagen aus. Wir äußern Kritik und zeigen Ungeduld, statt ihre Zuneigung dankbar zu erwidern. Mit zu viel Negativem bringen Sie Ihre eigenen Gefühle aus der Balance. Sie fühlen sich missverstanden und schlecht behandelt und verlieren aus dem Auge, wie viel Positives es zu sehen und zu sagen gäbe.
Danke für die Anteilnahme
    Es wird Menschen in Ihrem Umfeld geben, die an Ihrem Schicksal Anteil nehmen. Sie schreiben Ihnen Kondolenzbriefe oder rufen Sie an und sind bemüht, Ihnen in dieser Situation zu helfen. Sie können sich persönlich dafür bedanken oder auch durch eine separate Anzeige in der Zeitung, eine Danksagung. Darin können Sie all diejenigen ansprechen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Sterben und Tod Ihres Angehörigen oder Freundes irgendwie behilflich waren oder Sie begleitet haben. Das kann neben Verwandten, Freunden und Nachbarn die Belegschaft eines Krankenhauses, Pflegeheims oder Hospizes sein, Ärzte und Therapeuten, das Bestattungsinstitut, der Seelsorger oder Priester.
     
    »Dankbarkeit, man spürt sie ja so selten bei den Menschen, und gerade die Dankbarsten finden nicht den Ausdruck dafür, sie schweigen verwirrt, sie schämen sich und tun manchmal stockig, um ihr Gefühl zu verbergen.«
    (Stefan Zweig)
     
Dem Toten danken
    Auch dem Verstorbenen gegenüber können Sie Ihren Dank formulieren. Zum einen öffentlich in Form einer Anzeige oder einiger Worte, die Sie in der Trauerfeier oder am Grab sprechen oder sprechen lassen. Zum anderen aber auch innerlich, indem Sie in Ihrem Herzen danken für die gemeinsam verbrachte Zeit, für das gemeinsame Lachen und Weinen, Arbeiten und Ausruhen in den guten und den schweren Tagen.
    Es gehört zur Trauerarbeit, über die gemeinsame Lebenszeit nachzudenken. Das ist traurig, aber es macht dankbar. Natürlich sollen Sie sich nichts Schlechtes und Betrübliches schönreden. Aber versuchen Sie die Grundhaltung der Dankbarkeit einzunehmen, indem Sie auf das Erfreuliche und Besondere achten.
    Anregung: Gruppenarbeit
    Wer seine Trauer überwinden will, sollte lernen, Dankbarkeit zu empfinden. Nicht immer und für alle Themen sind die eigene Familie oder Freunde der geeignete Kreis von Menschen. Manchmal brauchen Sie neue Kontakte und Gespräche darüber hinaus. Unterstützung für den Trauerprozess bieten Selbsthilfegruppen. Verbünden Sie sich mit anderen Trauernden.
    Nach passenden Gruppen in Ihrer Nähe können Sie beispielsweise ein Bestattungsunternehmen fragen. Treten Sie einer Gruppe bei oder gründen Sie selbst eine. Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit anderen und bringen Sie sich in die Gemeinschaft ein. Menschen, die Ähnliches durchmachen, können einander am besten trösten. Dabei werden Sie lernen, Dankbarkeit zu empfinden und entgegenzunehmen. So können Sie umso eher über den Verlust hinwegkommen und eines Tages wieder hoffnungsvoll in Ihre Zukunft blicken.
    Darüber hinaus gibt es wie schon erwähnt im Internet zahlreiche Foren und Portale (Links siehe > ), in denen sich Trauernde zusammentun. Schon die Initiative wird Ihnen guttun. Gehen Sie offensiv mit Ihrer Trauer um, auch wenn es anstrengend für Sie ist.
    Auch Ehrenämter oder

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