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Jeder Kuss ein Treffer

Jeder Kuss ein Treffer

Titel: Jeder Kuss ein Treffer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Schwiegermutter zu fahren und ihr die Reifen aufzuschlitzen. Langsam tut sie mir sogar leid. Aber erzähl das nicht weiter; ich will nicht meinen guten Ruf verlieren.« Annie stellte fest, dass sie schon ein ganzes Stück gelaufen waren.
    »Wir sollten umkehren«, sagte sie.
    »Müde?«
    »Eigentlich nicht. Ich komme gerade richtig in Schwung. So was sollte ich jeden Abend machen. Aber dann käme es mir schon wieder wie Sport vor.« Sie machten kehrt und gingen zurück nach Hause. Wes nahm Annies Hand.
    »Ich habe vergessen zu fragen: Wie war eigentlich dein Abend mit Danny?«
    »Ganz nett«, erwiderte sie in bemüht lockerem Tonfall. Sie wollte jetzt nicht über Danny nachdenken müssen. Annie blickte Wes an und stellte fest, wie dunkel er im Mondschein wirkte. Geheimnisvoll. »Es … ahm … es tut mir leid, dass ich eben so wütend gewesen bin. Früher war ich nicht so. Ich weiß nicht, wie ich so geworden bin.«
    »Du kommst schon noch dahinter.«
    Sie waren am Haus angekommen. An der Vordertreppe ließ Wes Annies Hand los. »Was hältst du von heißer Schokolade mit Marshmallows?«, schlug sie vor.
    Zehn Minuten später trug Annie zwei dampfende Tassen heißer Schokolade mit Marshmallows an den Küchentisch. Sie hatte auch einen kleinen Teller mit Schokoladenplätzchen aus dem Schrank geholt, die Theenie vor ein paar Tagen gebacken hatte.
    Schweigend tranken Wes und Annie den Kakao. Sie spürte seinen Blick auf ihr. »Guck mich nicht so an!«
    »Ich kann nicht anders. Du siehst so schön aus mit den roten Wangen vom Spaziergang und dem wuscheligen Haar. Als hättest du die letzte Stunde im Bett gelegen und Sex gehabt.« Er leerte seinen Becher.
    Annie merkte, wie sich etwas in ihr regte. Die Anziehungskraft, die sie schon vorher empfunden hatte, war zu purer Lust geworden. Und zu etwas anderem, das sie noch nicht benennen konnte. Sie trank ihren Kakao leer und brachte beide Becher zur Spüle, wusch sie aus und stellte sie in die Spülmaschine. Sie hörte, dass Wes hinter ihr aufstand. Kurz darauf legte er ihr von hinten die Arme um die Taille und küsste sie in den Nacken.
    »Wie wär‘s mit Duschen?«, schlug er vor.
    Annie drehte sich um. »Zusammen?«
    »Das macht mehr Spaß. Außerdem ist es billiger, wenn man zu zweit duscht.«
    »Ach, ja?«
    Er trat näher und schlang die Arme um sie, hob ihren Kopf an und küsste sie. Seine Hände fuhren durch Annies Haar, über ihre Schultern und den Rücken hinunter, dann blieben sie auf ihren Hüften liegen und zogen sie heran.
    Annie schmeckte die Schokolade auf seiner Zunge, spürte die Kraft seiner Arme. Sie legte die Wange an seine Brust. Bei ihm fühlte sie sich sicher, er war wie ein Anker, der sie festhielt, was auch immer in ihrem Leben geschah. Gleichzeitig schaltete sich ihr Hirn bei seinen Küssen ab, jegliche Logik verabschiedete sich.
    Nach einer Weile löste er sich von ihr. »Ist es ein schlechter Zeitpunkt?«, fragte er. »Ich weiß, dass du viel im Kopf hast.«
    Annie nahm seine Hand und führte ihn zur Treppe. Er blieb stehen und zog die Stiefel aus, offenbar wollte er vermeiden, auf den nackten Stufen zu viel Lärm zu verursachen. Dennoch knarrte das Holz unter seinen und Annies Schritten. Sie zog den Kopf ein und hoffte, Theenie nicht geweckt zu haben. Im Badezimmer holte Annie zwei Handtücher und Waschlappen aus dem Wäscheschrank.
    »Wir brauchen keine Waschlappen«, sagte Wes. »Ich wasche dich lieber mit den Händen.«
    Bei der Vorstellung machte Annies Magen einen kleinen Hüpfer. Sie legte die Waschlappen zurück. Als sie sich zu Wes umdrehte, zog er gerade sein Hemd aus.
    Dann kam er zu ihr und knöpfte langsam ihre Bluse auf. Er schob den Stoff über ihre Arme und ließ ihn zu Boden gleiten, dabei drückte er Küsse auf ihren Hals und ihre Schultern. Sein Blick fiel auf ihren Spitzen-BH. »Hübsch«, sagte er und legte die Hände auf ihre Brüste.
    Annie spürte die Hitze seiner Berührung durch den Stoff. Sie unterdrückte ein Stöhnen tief im Hals. Wes griff nach hinten und löste den Verschluss. Er warf den BH zur Seite und zog Annie wieder an sich. Ihre Haut berührte seine.
    Wes senkte den Kopf, nahm ihre Brustwarze in den Mund und spielte mit der Zunge damit, bis sie hart wurde. Dann widmete er sich der anderen Brust und neckte sie ebenfalls. Mit der Hand tastete er nach dem Knopf von Annies Hose.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und seufzte, als ihr Körper auf ihn reagierte und ihr Unterleib wärmer wurde. Wes bückte sich und

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