Jedes Telefonat ein Erfolg
Im Fall einer Veranstaltung bieten Sie deshalb an, in Begleitung zu kommen.
Kontakt 3 – Anruf: Dann rufen Sie ein paar Tage nach dem Eintreffen des Briefes Ihren Interessenten wieder an und sprechen mit ihm darüber, welche Leute er zur Veranstaltung mitbringen möchte. Dann laden Sie diese ebenfalls ein und haben damit einen echten Beitrag zur Expansion Ihres Kundenstammes unternommen.
26. Wie verhält man sich bei einem Telefoninterview?
Viele Unternehmen nutzen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen oder freien Stellen Telefoninterviews, um bereits vor einem persönlichen Gespräch einen ersten Eindruck von den Bewerbern zu erhalten. Das hat für beide Seiten Vorteile, denn so lässt sich von Arbeitgeberseite beispielsweise relativ schnell und unkompliziert abklären, ob aufseiten des Bewerbers ein echtes Interesse an der ausgeschriebenen Stelle besteht. Auch der Bewerber kann so kurz und knapp etwas über einen potenziellen Arbeitgeber erfahren. Ein Telefoninterview beruht also auf Gegenseitigkeit und erspart u.U. beiden Seiten viel und weiteren Aufwand.
27. Welche Fragen an den Bewerber sind für den Abteilungsleiter Personal wichtig?
Zunächst ist die Vorbereitung auf ein Telefoninterview von großer Bedeutung. Welche „wunden“ Punkte aus den übersandten Zeugnissen oder weiteren Bewerbungsunterlagen können eventuell angesprochen werden? Weiter taucht immer wieder die Hauptfrage auf: Was wird der Personalchef mich fragen?
Es ist sinnvoll, dass Sie alle Unterlagen, die Sie dem Unternehmen zugeschickt haben, vor sich liegen haben. Auch der Lebenslauf sollte in Sichtweite sein. So haben Sie ein wenig Sicherheit im Bereich der auf beiden Seiten bereits bekannten Details.
Fragen vom Personalleiter oder einem Mitarbeiter lauten oft:
„Warum bewerben Sie sich gerade bei uns?“
„Was wissen Sie über uns und unser Unternehmen?“
Oft werden auch Stärken und Schwächen eines Bewerbers hinterfragt. Am besten überlegen Sie bereits im Vorfeld, wie Sie auf folgende Fragen antworten könnten:
„Was können Sie am besten? Was sind also Ihre Stärken?“
„Womit haben Sie so Ihre Problemchen? – Nobody is perfect. Wo sehen Sie Ihre nicht so starken Seiten?“
Niemand erwartet von einem Bewerber eine „perfekte Leistung“ am Telefon. Für eine leichte Aufregung gibt es immer Verständnis. Aber immerhin geht es für Sie darum, eine Stufe weiterzukommen, nämlich zu einem persönlichen Gespräch im Unternehmen eingeladen zu werden.
Oft wird auch das Thema Gehalt angesprochen. Bleiben Sie realistisch und zeigen Sie sich dennoch selbstbewusst. Sie wissen, was Sie zu bieten haben. Sagen Sie zum Beispiel: „In meiner jetzigen Firma bekomme ich monatlich € XY sowie leistungsbezogene Zuwendungen und die komplette Übernahme meiner jährlichen Weiterbildungen. Eines meiner eingereichten Projekte gewann einen Preis. Auch dieser Betrag wurde mir komplett ausgezahlt.
Aber auch Sie können Informationen erfragen. Was möchten Sie über das Unternehmen und den ausgeschriebenen Aufgabenbereich wissen? Fragen Sie interessiert und motiviert nach. Darauf können Sie sich wunderbar vorbereiten. Sie können das Telefoninterview sogar vorher mit einem Freund oder einem Bekannten trainieren. Nutzen Sie sämtliche Vorteile für Ihren professionellen Eindruck und Auftritt per Telefon.
28. Wie kann ein Bewerber ein Telefoninterview optimal für sich nutzen?
Für den Ablauf: Kommunikation im Vorfeld zu üben ist immer eine gute Idee. Das geht also auch mit Freunden, Bekannten oder Kollegen. Lassen Sie doch einfach einen guten Bekannten in die Rolle des Personalchefs schlüpfen und alle möglichen Interviewfragen an Sie stellen. Wenn Sie das Terrain für sich so geklärt haben und mehr oder weniger auf alle Fragen gefasst sind, macht Sie das in der späteren Realsituation flexibel und hilft Ihnen, am Telefon auch spontan und intuitiv zu reagieren. Sie wissen doch: „Nur wer es ausprobiert, der weiß, wie es funktioniert.“
29. Ist ein Telefonat geeignet, um eine Sache klarzustellen oder gar einen Konflikt zu lösen?
Wir können einem Gesprächspartner nicht „in den Kopf schauen“ und wissen niemals mit Bestimmtheit, wie ein anderer Mensch unsere Worte aufnimmt, wie er unsere Formulierungen im eigenen Bewusstsein abbildet. Unklarheiten und Konflikte sorgen ohnehin für schwierige Kommunikationssituationen und fehlende Hinweise aus Mimik und Gestik machen die Sache nicht unbedingt leichter.
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