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Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse

Titel: Jedi-Akademie 01 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Kredits ganz zu schweigen.
    »Ich glaube, das ist in Ordnung. Aber ich kann Ihrem Droiden nur für fünf Minuten den Zugang gewähren. Das sollte ihm genügen, die Informationen zu finden.«
    Luke nickte. »Sehr gut, danke.« R2 würde seine Zeit ohnehin nicht mit den gefälschten Bilanzen verschwenden, sondern sofort nach irgendwelchen Hinweisen auf Han Solo, Chewbacca und den Millennium Falken suchen.
    R2 rollte summend zum Terminalanschluß neben Moruth Dooles Schreibtisch und stellte die Verbindung her. Sein Datennetzarm surrte, während er die im komplexen Gefängniscomputer gespeicherten Informationen durchforschte.
    In der Zwischenzeit setzte Lando sein Gespräch mit Doole fort. »Ich würde gern alle Bereiche Ihrer Gewürzabbau- und Gewürzproduktionsstätten sehen. Gewiß können Sie sofort einen Rundgang organisieren. Ich möchte aus erster Hand feststellen, wie Ihr Unternehmen arbeitet. Diese eingestürzten Stollen eingeschlossen – vielleicht werde ich in die Reparaturen investieren, falls ein angemessener Profit winkt.«
    »Uh«, machte Doole und sah überrumpelt drein. »Wie ich schon sagte, im Moment ist es nicht sehr günstig. Vielleicht können wir uns auf einen günstigeren Termin einigen…« Doole breitete die schwammigen Hände aus.
    Lando zuckte gleichmütig die Schultern, stand auf und wandte sich zum Gehen. »Ich verstehe. Wenn Sie nicht interessiert sind, werde ich woanders hingehen. Das Geld juckt mir in der Tasche. Ich will mit ihm jetzt etwas anfangen. Es gibt andere Gewürzminen auf anderen Planeten.«
    »Ah, aber das sind Ryllgewürzvorkommen, kein Glitzerstim…«
    »Sie sind trotzdem profitabel.«
    R2 rollte zurück und wandte sich trällernd an Luke. Obwohl Luke die Droidensprache nur bruchstückhaft beherrschte, verstand er genug, um zu wissen, daß R2 weder Hinweise auf Han noch sonst etwas Verdächtiges gefunden hatte, soweit es Doole betraf. Wenn es in den Informationsspeichern irgendwelche Aufzeichnungen über den Falken gegeben hatte, dann waren sie gelöscht worden.
    »Nun, was meint Ihr Droide?« fragte Doole.
    »Er hat nichts Ungewöhnliches gefunden«, erklärte Luke. Er wechselte einen verstohlenen Blick mit Lando.
    Doole stand strahlend auf. »Gut. Ich verstehe Ihre Vorsicht, Mr. Tymmo. Manchmal bringen Geschäfte Unannehmlichkeiten mit sich. Ich möchte nicht, daß Sie Kessel mit irgendwelchen Zweifeln verlassen. Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Gewürzverarbeitungsstätten, und dann werde ich eine Rundfahrt durch die neuen Stollen arrangieren.«
    Er watschelte davon, und sie folgten ihm, noch immer nach einer Spur von Han suchend.
     
    Eine Schwebelore brachte sie über die Oberfläche zum Eingangsschacht der eingestürzten Stollen. Luke und Lando duckten sich unwillkürlich, als sie in den schmalen, spiralförmigen Tunnel schossen.
    »Hier waren illegale Schürfer aktiv, damals, als die imperiale Strafanstalt noch den Gewürzabbau kontrollierte«, erklärte Doole, mit erhobener Stimme den Motorenlärm übertönend. »Die Übeltäter wurden gefangengenommen, und dieser Eingangsschacht wurde versiegelt, bis er vor kurzem von einem Steinschlag wieder freigelegt wurde.«
    Doole brachte sie in eine große Höhle, in der ein Teil der Decke heruntergekommen war. Mattes Licht fiel herein und erhellte die Grotte. Die Arbeiter hatten zusätzlich an den Wänden Lampen befestigt, zerkleinerten die Felsbrocken und untersuchten sie. Rund dreißig Männer hielten sich in der Höhle auf, stützten die Wände ab und entfernten das Geröll. Die aus der Grotte führenden Stollen waren durch tragbare pneumatische Türen abgesperrt, die den Rest der Stollen in Finsternis einschlossen.
    »Das ist eine seltene Gelegenheit, Mr. Tymmo«, sagte Doole. Er war immer redseliger geworden, seit er ihnen die Gewürzverarbeitungsstätten gezeigt hatte, wo die blinden Larven das Glitzerstim verpackten. »Das Gewürz muß in völliger Dunkelheit abgebaut werden, so daß wir die Stollen fast nie beleuchtet sehen. Aber der Steinschlag hat Sonnenlicht hereingelassen und das Glitzerstim hier ohnehin verdorben. Wir haben die anderen Schächte versiegelt, um den Rest zu erhalten.«
    »Was ist hier eigentlich passiert?« fragte Lando und sah sich um.
    »Tektonische Verwerfungen«, erwiderte Doole.
    Luke konnte schwarze Male an den Felswänden erkennen, die auf den Einschlag energiereicher Blasterstrahlen hindeuteten, und er wußte, daß mehr dahinterstecken mußte als bloße seismische Aktivität.
    Plötzlich

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