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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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und treibenden Trümmern nebelte sie ein. Dicke gesplitterte Seebaumstämme sanken zum Meeresgrund.
    »Die Sonde hat sich selbst zerstört!« sagte Cilghal. »Aber wir hätten keine Chance gegen sie gehabt.«
    Leia fiel Hans Vermutung auf Hoth ein. »Die Sondendroiden sind programmiert, sich eher selbst zu zerstören, als ihre Daten in die Hände des Feindes fallen zu lassen.«
    Ackbar gelang es schließlich, das trudelnde U-Boot zu stabilisieren. Vier der am Bug montierten mechanischen Arme des U-Boots waren abgerissen worden und hatten nur gezackte Stümpfe aus gebrochenem Metall und toten Schaltkreisen hinterlassen.
    Ackbar blies Preßluft in einen der Ballasttanks, und das U-Boot stieg hinauf zur Oberfläche. Leia bemerkte drei Haarrisse in der Stahlglassichtluke und erkannte, wie knapp sie der Vernichtung durch die Schockwelle entgangen waren.
    »Aber der Sonbot hat sein Signal bereits gesendet«, sagte Cilghal. »Wir haben es vor der Selbstzerstörung empfangen.« Leia spürte, wie eine kalte Faust aus Furcht ihren Magen zusammendrückte, aber Ackbar tat die Gefahr ab.
    »Dieser Sondendroide lag hier schon seit über zehn Jahren, und der Kode muß sehr alt sein. Sehr wahrscheinlich ist er gar nicht mehr in Gebrauch«, erklärte er. »Selbst wenn die Imperialen die Nachricht entschlüsseln können – wer sollte dort draußen schon sein und zuhören?«

17
     
    Während ihre drei imperialen Sternzerstörer im sicheren Versteck zwischen den ionisierten Inseln des Hexenkessel-Nebels warteten, zog sich Admiral Daala in ihr Privatquartier zurück, um ihre Taktik zu überdenken.
    Sie saß steif in einem glatten Formsessel, ohne sich an die warmen Konturen anzuschmiegen und zu entspannen. Zuviel Bequemlichkeit flößte Daala zuviel Unbehagen ein.
    Das Holobild von Großmufti Tarkin stand vor ihr in dem abgedunkelten Raum und hatte sich selbst nach all den langen Jahren nicht verändert. Der hagere, hartgesichtige Mann hielt seine aufgezeichneten Vorträge, gab seine amtlichen Verlautbarungen bekannt. Daala hatte sich die Aufzeichnung schon Dutzende Male angesehen.
    In der Abgeschiedenheit ihrer Kabine gestattete sie sich, die einzige Person in der imperialen Militärakademie zu vermissen, die ihr Talent erkannt hatte. Tarkin hatte sie zum Admiral befördert – soweit sie wußte, war dies der höchste Rang, den eine Frau je in den imperialen Streitkräften bekleidet hatte.
    Während ihrer Jahre des Exils im Schlund-Zentrum hatte Daala Tarkins Botschaften oft abgespielt und sorgfältig studiert. Sie runzelte die Stirn und kniff die hellgrünen Augen zusammen, als sie sich auf jedes von ihm gesprochene Wort konzentrierte und nach einem brauchbaren Rat für ihren Privatkrieg gegen die Rebellion suchte.
    »Ein Dutzend kleiner Bedrohungen zu liquidieren ist einfacher, als ein gut gesichertes Widerstandszentrum auszumerzen«, sagte sein Bild in einer auf Carida gehaltenen Rede, mit der er die »Tarkin-Doktrin« erläutert hatte. »Wir müssen durch die Furcht vor der Gewalt statt durch die Gewalt selbst herrschen. Wenn wir unsere Macht weise einsetzen, können wir Tausende von Welten durch das Exempel einschüchtern, das wir an einigen wenigen ausgewählten Planeten statuieren.«
    Daala spulte das Holoband zurück, um sich seine Worte noch einmal anzuhören, denn sie glaubte, die Lösung gefunden zu haben. Aber die Türklingel unterbrach sie. »Licht«, befahl sie, nachdem sie den Holoprojektor ausgeschaltet hatte.
    Der stämmige Commander Kratas stand steif vor ihrer Tür, die Uniform faltenlos, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Er versuchte, ein triumphierendes Grinsen zu verbergen, aber ein Zucken um seine Mundwinkel verriet ihn.
    »Ja, Commander, was gibt es?« fragte sie.
    »Wir haben ein Signal aufgefangen«, erklärte Kratas. »Es scheint von einem imperialen Sondendroiden zu stammen, der Daten von einem wichtigen Rebellenplaneten namens Calamari überträgt, dem Sitz ihrer bedeutendsten Raumwerft. Wir können nicht feststellen, wie aktuell die Informationen sind.«
    Daala hob ihre Brauen und verzog die farblosen Lippen zu einem Lächeln. Mit beiden Händen warf sie ihr Kupferhaar über die Schultern und spürte das Knistern statischer Elektrizität an ihren Fingerspitzen, als hätte sich in ihr eine gewaltige Spannung aufgebaut. »Sind Sie sicher, daß diese Übertragung echt ist? Wer ist der eigentliche Empfänger?«
    »Es handelt sich um ein Breitbandsignal, Admiral. Ich vermute, daß diese Sondendroiden

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