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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Kommando.«
    »Zeigen Sie mir die aktuelle taktische Lage«, befahl Ackbar und trat zur holographischen Projektion.
    »Cilghal«, sagte Leia und hob ihre Stimme, um den Tumult zu übertönen, »bringen Sie mich zum Kommsystem. Ich kann mit meinen Prioritätskodes militärische Unterstützung von der Neuen Republik anfordern. Die Kodes können auf einer niedrigen Frequenz alle Störimpulse dieser Sternzerstörer durchdringen.«
    »Werden die Schlachtschiffe denn rechtzeitig eintreffen?« fragte Cilghal.
    »Das hängt davon ab, wie lange wir hier unsere Verteidigung aufrechterhalten können«, erwiderte Leia.
    Obwohl Cilghals Gesicht keine Gefühle zeigte, spürte Leia ein gewisses Maß an Stolz bei ihr. »Die Mon Calamari haben die erste imperiale Besetzung mit simplen Werkzeugen und technischen Geräten beendet. Diesmal haben wir richtige Waffen. Wir können sie solange wie nötig aufhalten.« Cilghal deutete auf ein nahes Kontrollpult. »Sie können für Ihre Botschaft diese Kommunikationsstation benutzen.«
    Leia eilte zu der Kommstation und gab die Überbrückungskodes ein, um ein verschlüsseltes Richtstrahlsignal direkt nach Coruscant zu senden. »Hier spricht Ministerin Leia Organa Solo«, sagte sie. »Der Planet Calamari wird zur Zeit von zwei imperialen Sternzerstörern angegriffen. Wir bitten um sofortige Unterstützung. Wiederhole, um sofortige Unterstützung! Wenn Sie nicht bald hier auftauchen, brauchen Sie gar nicht mehr zu kommen.«
    Der Commander der Stadt steckte seine Flossenhand in das holographische Schlachtdisplay. »Wir haben das gesamte Geschwader B-Flügler-Jäger zur Verteidigung der Raumwerften abgeordert, weil wir sie für das wahrscheinlichste Ziel hielten. Aber als die Sternzerstörer aus dem Hyperraum fielen, schwenkten sie in den Orbit ein und begannen mit dem Angriff auf die schwimmenden Städte. Im Moment konzentrieren beide Sternzerstörer ihre Feuerkraft auf Riffheimstadt. Zwei Geschwader TIE-Jäger und TIE-Bomber wurden auf Schaumwanderstadt angesetzt. Weitere drei Geschwader greifen zur Zeit Korallentief an.«
    »Commander«, rief einer der calamarianischen Taktiker und berührte ein implantiertes Mikrofon in seinem Ohrloch. »Wir haben die Verbindung zu Riffheim verloren. Nach dem letzten Bericht wurde ihre Außenhülle an mindestens fünfzehn Stellen durchlöchert, so daß Wasser eindrang. Die letzte Bildübertragung zeigte eine Großexplosion. Die Statikspurenanalyse deutet darauf hin, daß die gesamte Stadt vernichtet wurde.«
    Ein verzweifeltes Stöhnen ging durch die Kommandozentrale. Der Stadtcommander sagte zögernd: »Ich schlage vor, unsere Einheiten von den Raumwerften abzuziehen und gegen die Sternzerstörer einzusetzen.«
    Ackbar betrachtete die Schwärme der B-Flügel-Jäger, die noch immer die imperialen Jäger bedrängten. »Eine gute Entscheidung, Commander«, sagte er, starrte aber weiter konzentriert die Karte, den Mond und die beiden Sternzerstörer auf der anderen Seite des Planeten an. »Warten Sie einen Moment«, bat er. »Etwas kommt mir bekannt vor.«
    Er schwieg und nickte langsam, als wäre sein großer Kopf zu schwer für seine Schultern. »Ja, Commander – ziehen Sie alle B-Flügel-Jäger ab. Sie sollen die Sternzerstörer angreifen. Lassen Sie die Raumwerften ungeschützt.«
    »Ob das klug ist, Admiral?« fragte Leia.
    »Nein«, erwiderte er, »es ist eine Falle.«
     
    Auf der Brücke des Sternzerstörers Gorgo verfolgte Admiral Daala den Fortgang der Schlacht, die sich genau wie geplant entwickelte.
    Großmufti Tarkins taktisches Genie erfüllte ihr Herz mit der warmen Glut des Stolzes. Die Basilisk an der Seite ihres Schiffes zog eine Spur des Todes über die Oberfläche der Wasserwelt. Wie ein Schwarm zorniger Insekten brachen die TIE-Jäger den armseligen Widerstand der Calamarianer. Die B-Flügel-Jäger der Rebellen und die wenigen mittelgroßen Kriegsschiffe im Orbit waren kein großes Problem. Als die Gorgo und die Basilisk ihre sorgfältig berechneten Täuschungsmanöver ausführten, folgten ihnen die calamarianischen Streitkräfte wie erwartet, als wären sie Marionetten, an deren Fäden Daala zog.
    Sie drehte sich zur Station des Kommunikationsoffiziers um. »Setzen Sie sich mit Captain Brusc von der Mantis in Verbindung«, befahl sie. »Die calamarianischen Streitkräfte haben sich endlich von den Raumwerften zurückgezogen. Er soll sofort mit dem Angriff beginnen.«
     
    Ackbar gestikulierte mit den Händen und sprach ungewöhnlich

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