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Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords

Titel: Jedi-Akademie 02 - Der Geist des Dunklen Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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willkürlich in alle Bereiche der Galaxis geschickt wurden und ihre Berichte abstrahlen, ohne sie an einen bestimmten Sternzerstörer zu richten.«
    »Könnte es sich dabei um eine Finte der Rebellen-Allianz handeln? Um eine Falle?«
    »Das glaube ich nicht. Es war aufwendig verschlüsselt. Wir konnten den Kode fast nicht knacken, bis wir ihn mit einem der neuen Kodes verglichen, die Großmufti Tarkin bei seinem letzten Besuch im Schlund-Zentrum mitgebracht hat.«
    »Ausgezeichnet, Commander«, lobte sie und strich mit den Handflächen über den glatten grauen Stoff ihrer Uniform. »Wir haben die ganze Zeit nach einem lohnenden Angriffsziel gesucht, und eine wichtige Raumwerft klingt nach einem guten Kandidaten. Ich möchte, daß Sie und die Captains der beiden anderen Schiffe mich im Kriegsraum treffen. Machen Sie die Sternzerstörer bereit zum AB-Flug. Laden Sie alle Turbolaserbatterien auf. Bewaffnen Sie alle TIE-Jäger.
    Diesmal werden wir uns an Großmufti Tarkins Strategie halten.« Sie unterstrich den letzten Satz mit erhobenem Zeigefinger. »Alle sollen sich noch einmal die entsprechenden Bänder ansehen. Ich will keine Pannen erleben, sondern einen fehlerlosen Angriff.«
    Sie dämpfte die Lampen, als sie auf den Korridor trat. Ihre beiden Sturmtruppenleibwächter schlossen sich ihr an. Ihre Stiefel dröhnten im perfekten Gleichschritt auf dem Boden.
    »Wir haben genug geübt«, sagte Daala zu Kratas. »Nach unserem Schlag wird der Planet Calamari nur noch ein Trümmerhaufen sein.«
     
    Leia steuerte Ackbars offenen Wellengleiter in rasender Fahrt über den Ozean von Calamari. Der Himmel war noch immer eine geronnene Suppe aus dunklen Wolken, aber der Sturm vom Vortag hatte an Kraft verloren. Der Wind blieb frisch und kühl und wehte ihnen Tropfen aus salziger Gischt ins Gesicht – doch Leia konnte nicht aufhören, erleichtert zu lächeln, denn Ackbar hatte sich einverstanden erklärt, mit ihr nach Coruscant zu kommen, auch wenn er nur mit Mon Mothma reden wollte.
    Sie brachte ihn mit Cilghal nach Schaumwanderstadt, wo er seine seismischen Daten anderen calamarianischen Wissenschaftlern übergeben konnte. Ackbar saß auf dem Rücksitz des Wellengleiters und wirkte tief besorgt und seiner selbst nicht sicher.
    Die mächtige Halbkugel der calamarianischen Stadt sah wie eine Insel aus graublauer Geschützbronze aus. Andere kleine Meeresgleiter liefen ein und aus, holten Netze ein und rasten zu den Zugangsöffnungen zurück.
    Ackbar fuhr hoch. »Hören Sie!«
    Über das Rauschen des Windes und der Wellen hörte Leia das durchdringende Heulen von Alarmsirenen. Sie griff nach der Kommeinheit und nahm Verbindung mit der Kontrollzentrale von Schaumwanderstadt auf. »Hier ist Wellengleiter Siebzehn-Null-Eins-Sieben. Was ist der Grund für den Alarm?«
    Ehe Leia eine Antwort erhielt, schnitt ein Vorhang aus grellem Licht durch die Wolken und traf die Meeresoberfläche nahe der schwimmenden Stadt. Geysire aus plötzlich verdampfendem Wasser schossen brausend in die Höhe.
    »Das sind Turbolaser!« sagte Leia.
    Ackbar umklammerte die Armlehnen seines Sitzes. »Wir werden aus dem Orbit beschossen.«
    »Die Wellentore werden geschlossen«, drang eine aufreizend ruhige calamarianische Stimme aus dem Lautsprechersystem. »Alle Bürger sofort in die Schutzräume. Wiederhole, die Wellentore werden geschlossen.«
    Die meisten anderen Wasserfahrzeuge waren in den verschiedenen Öffnungen in der Hülle von Schaumwanderstadt verschwunden. Jene Calamarianer, die es nicht zu den Toren geschafft hatten, verließen ihre Maschinen und sprangen ins Wasser, um zu den unterseeischen Eingängen zu schwimmen.
    Viele Wellentore hatten sich bereits wie diagonale Münder geschlossen. Leia steuerte eine der verbliebenen Öffnungen an und beschleunigte den Wellengleiter. Der Andruck preßte alle drei in ihre gepolsterten Sitze.
    Über ihnen, wie ein Schwarm Aasvögel mit rasiermesserscharfen Flügeln, tauchte ein ganzes Geschwader TIE-Jäger und TIE-Bomber auf. Begleitet vom dröhnenden Heulen ihrer Zwillingsionentriebwerke stießen sie im Sturzflug herab.
    Die TIE-Bomber warfen leuchtende Energiepakete ab, die im Meer explodierten und gewaltige Schockwellen aus Dampf und Gischt erzeugten. TIE-Jäger dröhnten über Schaumwanderstadt hinweg und feuerten aus ihren Laserkanonen. Speere aus grünem Licht brannten rauchende Löcher in die Stadthülle.
    Eine der Schockwellen warf eine Wasserwand gegen Leias Wellengleiter. Sie hatte Mühe, die

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