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Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone

Titel: Jedi-Padawan 04 - Das Zeichen der Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sagte er. »Es ist nicht leicht ihn zu packen. Er ist überall. Hält Reden, trifft sich mit neuen Anhängern .«
    »Aber es ist wichtig«, drängte Jono.
    Silas Lächeln verschwand. »Ich verstehe«, sagte er. »Könnte sein, dass er in seinem Privatquartier ist.« Er zögerte. »Kommt mit« .
    Obi-Wan nickte Jono zu, er möge vorausgehen. Er setzte sich auf einen Stuhl an der Wand. Plötzlich steckte eine junge Frau ihren Kopf durch die Vordertür. »Wahlversammlung auf der Trush-Straße«, rief sie. »Kommt alle mit. Wir brauchen Unterstützung.«
    Bruns Wahlhelfer sprangen auf die Beine, griffen sich Poster und Laser-Schilder. »Halte die Stellung«, rief einer von ihnen Obi-Wan zu. Er nickte.
    Sekunden später hatte sich der Raum geleert. Jemand hatte auf einem Schreibtisch neben ihm eine Holodatei offen gelassen. Obi-Wan beugte sich darüber.
    Ein Name, den er kannte, fiel ihm auf. Offworld.
    Obi-Wan erstarrte. Er und Qui-Gon hatten sich erst kürzlich mit Offworld angelegt. Es war eine skrupellose Organisation, die Menschen für ihre riesigen Minengeschäfte versklavte. Sie plünderten ganze Planeten, verbrauchten ihre natürlichen Res-sourcen und zogen weiter.
    Und Offworld wurde von Qui-Gons Feind, seinem ehemaligen Padawan Xanatos, geleitet.
    Obi-Wan berührte die Scroll-Einrichtung. Soweit er es sehen konnte, hatte Offworld eine größere Summe für Deca Bruns Wahlkampf gespendet. Das Geld war über verschiedene andere galakianische Firmen geschleust worden.
    Obi-Wan schloss die Datei und scrollte durch die anderen Dateinamen, doch die Bezeichnung Offworld tauchte nicht noch einmal auf. Dann sah er eine Datei mit dem Namen GALAKIANISCHE MINENGESELLSCHAFT.
    Er öffnete sie. Es war ein detaillierter Plan, die Hälfte des winzigen Planeten Gala als Mine zu nutzen. Also auch das galakianische Meer, die größte Frischwasserquelle auf dem Planeten - und die Heimat der wenigen verbliebenen Mitglieder des Seevolks.
    Obi-Wan las schnell die Pläne durch, die auch die Einfuhr von Arbeitern anderer Planeten, den Bau von Raumhäfen für die riesigen Transporter und das >Rekrutieren< einheimischer Galakianer für die Arbeit erwähnten.
    Eine Scheinfirma für Offworld. Deca Brun musste den Plänen im Gegenzug für finanzielle Unterstützung zugestimmt haben, das wurde Obi-Wan jetzt klar. Deca behauptete, dass sein Etat sich aus den kleinen Spenden der ganz normalen Galakianer zusammensetzte. Doch stattdessen hatte Offworld den größten Teil seines Wahlkampfs finanziert.
    Obi-Wan schloss die Holodatei. Er drehte sich um und ging schnell durch die Tür, hinter der Jono verschwunden war. Er musste den Jungen finden, hier verschwinden und Qui-Gon warnen ...
    Doch er lief in vier Blaster, die auf seine Brust gerichtet waren. Vier Wachen standen im Korridor. Hinter ihnen gab es noch eine Tür. Obi-Wan hörte, wie hinter ihm das Schloss der Tür klickte, durch die er gerade gelaufen war.
    »Gib mir deine Waffen, Spion«, sagte einer der Wachen.
    »Ich bin kein Spion ...«, begann Obi-Wan. Plötzlich brach Blasterfeuer los. Obi-Wan hörte, wie es an seinem Ohr vorbeizischte und in die Wand hinter ihm einschlug. Steinbrocken flogen umher. Einer davon schnitt in seine Wange.
    »Gib mir deine Waffen, Spion«, wiederholte der Wachmann.
    Ein anderer Wachmann kam nach vorn. Er nahm Obi-Wan das Lichtschwert und den Comlink ab.
    »Weißt du«, sagte der Wachmann im Plauderton, »wie viel Futter Decas Organisation verschlingt?«
    Überrascht von der Frage schüttelte Obi-Wan den Kopf.
    »Ich zeige es dir«, meinte der Wachmann. Er stieß Obi-Wan grob mit seinem Blaster an.
    Sie gingen mit ihm in einen riesigen Küchenbereich. Dann öffneten sie eine massive Durastahl-Tür und schoben ihn hinein. Es war ein Lebensmittellager. Kisten waren in langen Regalreihen gestapelt und Fleisch hing von Haken an einer der gegenüberliegenden Wände. Es war kalt.
    Obi-Wan landete auf dem Boden dieses riesigen Kühlraums. Er hörte, wie die dicke Tür zufiel und der Riegel im Schloss einrastete.

Kapitel 12

    Als er aufwachte, wusste Qui-Gon sofort, dass der Sturm vorüber war. Der Wind war verstummt und eine eigenartige Stille lag über dem Lager. Als er die Tür seines Kuppelbaus öffnete, sah er einen weißen Teppich aus Schnee und einen klaren, blauen Himmel.
    Elan erwartete, dass er heute das Lager verlassen würde. Qui-Gon sammelte seine Sachen zusammen und versuchte, auch seine Gedanken zu sammeln. Gab es noch ein Argument, das er nicht

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