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Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Titel: Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Ordnung. Ihr könnt hineingehen.«
    Die Tür öffnete sich mit einem Zischen und sie gingen hindurch.
    »Was war das?«, fragte Den verwundert.
    »Die Macht«, antwortete Qui-Gon. »Sie hat einen großen Einfluss auf die geistig Schwachen.«
    »Ich bin beeindruckt«, meinte Den und schüttelte bewundernd den Kopf. »Habt Ihr eine Ahnung, was man damit und mit einem bisschen Gaunertalent anstellen kann? He, denkt Ihr, der Jedi-Tempel würde einen wie mich aufnehmen?«
    »Nein«, sagte Qui-Gon knapp und ging durch eine Tür mit der Aufschrift SICHERHEITSDATEIEN.
    Der Raum war voller Computer und holografischer Speicher. Den ging zielsicher auf das Hauptterminal zu.
    »Ich knacke das System und Ihr beiden sucht auf den anderen Monitoren«, sagte er, während seine Finger über die Tasten flogen. »Sie haben das Passwort geändert, aber ich habe ein Programm geschrieben, das ... na also! Sagt Genie zu mir und ich widerspreche nicht.«
    Qui-Gon setzte sich an ein anderes Terminal und bedeutet Obi-Wan, sich an das nächste zu setzen. Wenn sie alle unabhängig voneinander suchten, würde es schneller gehen.
    Dateinamen und Zahlen flimmerten über die Displays. Viele davon hießen GEHEILIGTE TEICHE. »Hier sind mindestens dreihundert Dateien«, sagte Qui-Gon einen Augenblick später. »Lasst sie uns aufteilen. Den, Ihr nehmt die ersten Hundert, Obi-Wan die nächsten. Ich übernehme die letzten. Schaut sie so schnell wie möglich durch. Achtet auf jede Erwähnung von Offworld, Minen- oder Vermessungsarbeiten.« Ersah zu Den hinüber. »Keine Tricks.«
    Den blinzelte ihn unschuldig an. »Zum Beispiel?«
    »Ich möchte nicht, dass Ihr herumprobiert«, sagte Qui-Gon trocken. »Macht nur, was ich sage.«
    Obi-Wan griff auf die erste Datei zu und sah sie schnell durch. Es waren Aufzeichnungen der Korrespondenz zwischen dem Leiter des Geheiligten-Teich-Projekts und seinem Vorgesetzten bei UniFy. So weit er es erkennen konnte, berichtete er über den Treibstoff- und Nahrungsbedarf der Arbeiter. Sonst nichts. Ergriff auf die nächste Datei zu.
    Und die nächste. Und die nächste ... Obi-Wan ging Datei für Datei durch. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass die Arbeit für eine große Firma so langweilig sein konnte. Informationen wurden immer wieder neu dokumentiert und doppelt überprüft. Er sah aber nichts Verdächtiges.
    »Ich wünschte, Tahl wäre hier«, murmelte Qui-Gon. »Sie wäre in der Lage, all diese Finanzaufzeichnungen zu durchschauen. Sie machen alles so kompliziert ...«
    Plötzlich hielt Qui-Gon inne. Obi-Wan bemerkte, dass sein Display stillstand. Als er sein eigenes ansah, bemerkte er, dass es ebenfalls eingefroren war.
    »Den, was geht hier vor?«, fragte er.
    »Ich habe keine Ahnung«, meinte Den besorgt. Er versuchte, seinen Bildschirm auszuschalten, doch der Schalter funktionierte nicht. »Die Chancen stehen gut, dass es nur ein vorübergehender Aussetzer ist.« Er sprang von seinem Stuhl auf und lief zur Tür. »Verhaltet Euch einfach ruhig.«
    »Wo geht Ihr hin?«, fragte Qui-Gon.
    »Ich schnüffle ein wenig herum und sehe nach, was los ist. Ihr könnt Euch auf mich verlassen.«
    Den schlüpfte zur Tür hinaus. Qui-Gon stand langsam auf.
    »Wir müssen jetzt von hier verschwinden«, sagte er.
    Obi-Wan sah ihn überrascht an. »Aber wir können doch Den nicht allein lassen.«
    Qui-Gon sah grimmig aus. »Er hat uns bereits verlassen.«
    Obi-Wan hörte das Geräusch entschlossener Schritte. Die Tür zischte auf.
    »Zieh nicht dein Lichtschwert«, ordnete Qui-Gon schnell an, kurz bevor die Sicherheitskräfte zur Tür hereinkamen.
    Obi-Wan wusste, weshalb. Qui-Gon hoffte, nicht als gesuchter Krimineller entdeckt zu werden. Wenn sie Glück hatten, würde man sie für UniFy-Mitarbeiter halten.
    Doch die Hoffnung verpuffte schlagartig, als der stämmige Anführer der Sicherheitsleute nach vorn kam.
    »Ihr werdet wegen Übertretung des telosianischen Gesetzes gemäß des galaktischen Strafgesetzes gesucht«, sagte er. »Ihr seid verhaftet.«

Kapitel 8

    Obi-Wan und Qui-Gon wurden schnell zum zentralen Arrestkomplex transportiert, wo sie als entflohene galaktische Kriminelle identifiziert und eingesperrt wurden. Qui-Gon bat darum, dass der Tempel benachrichtigt wurde, doch die Anfrage wurde abgelehnt.
    »Die telosianische Rechtsprechung war einmal gerecht«, sagte er zu Obi-Wan, als sie in der niedrigen unterirdischen Zelle standen. »Sie sollten uns wenigstens Gelegenheit geben, eine Erklärung

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