Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung

Titel: Jedi-Padawan 08 - Der Tag der Abrechnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
losspringen.
    Doch plötzlich bemerkte er aus dem Augenwinkel eine unerwartete Bewegung eines der Swoops. Er sah zur Seite, ohne den Kopf zu drehen. Der Fahrer trug eine Kapuze. In dem Sekundenbruchteil, den er sich für einen Blick zugestand, erkannte Qui-Gon, wer es war. Die Überraschung traf ihn mit voller Wucht. Andra.
    »Hinter dir, Padawan«, sagte er mit gedämpfter Stimme. »Gib Acht.«
    Die Energiegitter wurden eingefahren. Die Wachen kamen schnell nach vorn. Qui-Gon und Obi-Wan aktivierten zeitgleich ihre Lichtschwerter und schnellten auf sie zu. Blasterfeuer schlug um sie ein und sie lenkten es ab. Ihre Bewegungen verwischten, waren schneller, als das Auge folgen konnte.
    Noch ein Swoop kam an Andras Seite hinzu. Die zwei Jedi liefen auf die heulenden Maschinen zu.
    »Spring!«, rief Qui-Gon Obi-Wan zu. Er sprang vom Gerüst und der Swoop tauchte ab, um ihn aufzufangen. Der andere Gleiter tat dasselbe für Obi-Wan. Qui-Gon erkannte kurz Dens entschlossenes Gesicht.
    Qui-Gon landete auf den Füßen. Er hielt sich an den Schultern des Fahrers fest und setzte sich auf den Sitz, als der Swoop sich drehte, stieg, wieder abtauchte, schwebte und wieder drehte, um den verfolgenden Wachen zu entkommen.
    Qui-Gon hatte noch immer sein Lichtschwert in den Händen. Er lenkte das Blasterfeuer ab, als der Swoop um die Wachen herumzischte. Er sah, dass Obi-Wan dasselbe tat. Es war schwer, auf dem manövrierenden Swoop die Balance zu halten, doch er schaffte es.
    In einem gewagten Manöver rasten die Swoops genau auf die Gefängnistürme zu. Qui-Gon sah die Türme näher und näher kommen, so nahe, dass er beinahe die Spalten und Löcher in den Mauern erkennen konnte. Im allerletzten Augenblick riss Andra den Swoop scharf herum. Zwei der verfolgenden Swoops knallten gegen die Mauer. Die Explosion aus Metallsplittern war wie ein Raketenregen, der die anderen traf. Andra und Den zischten davon.
    Qui-Gon wagte einen Blick zurück. Das Letzte, was er sah, war Xanatos. Er stand hoch aufgerichtet und unbeweglich da und sah zu, wie er verschwand. Er spürte den geballten Zorn, der über die Distanz hinweg gegen ihn gerichtet war. Sie würden wieder aufeinander treffen, das wusste er. Xanatos würde dafür sorgen.

Kapitel 10

    Als sie sicher war, dass sie die Verfolger abgehängt hatten, zog Andra ihre Kapuze zurück.
    »Danke, dass Ihr nicht heruntergefallen seid«, rief sie Qui-Gon über die Schulter zu.
    »Danke, dass Ihr uns gerettet habt«, antwortete Qui-Gon. »Ich hatte mir bereits Sorgen gemacht.«
    Sie grinste und gab Gas. Ein paar Minuten später landeten sie in einer Gasse in der Nähe des Hauses. Den und Andra tarnten die Swoops hinter einem Stapel rostiger, abgestellter Gleiter.
    »Wow!«, rief Den, als er seine Kapuze abstreifte. »Haben wir gegen unsere Chancen gewonnen oder nicht? Das nächste Mal, wenn ich vor der Polizei abhaue, will ich einen Jedi in meinem Rücken haben!«
    Obi-Wan gab Dens freundliches Grinsen nicht zurück. »Ihr hättet uns nicht retten müssen, wenn Ihr uns bei UniFy gewarnt hättet«, sagte er.
    »Ich wollte es tun«, protestierte Den. »Aber ich hatte Gelegenheit. Wenigstens bin ich wieder zurückgekommen.« »Aber nur, weil ich darauf bestanden habe«, sagte Andra. »Ich habe vorgeschlagen, Euch zu retten.«
    »Töte mich jetzt, wenn ich es nicht ohnehin getan hätte!«, protestierte Den. »Du hast mir gar keine andere Möglichkeit gelassen!«
    »Ich schlage vor, wir setzen die Unterhaltung drinnen fort«, sagte Qui-Gon, als er den Himmel beobachtete. »Meiner Erfahrung nach gibt die Sicherheitspolizei auf Telos nicht so einfach auf.«
    Sie kletterten das Regenrohr hinauf und gingen in Andras gemütliches Heim. Andra machte heiße Getränke und brachte einen Teller mit Brot und Obst auf den Tisch. Obi-Wan bediente sich hungrig.
    »Ich weiß nicht, was wir jetzt tun sollen«, sagte Andra besorgt. »Wir können nicht noch einmal bei UniFy einbrechen. Ich bin sicher, dass sie die Sicherheitslücken jetzt gestopft haben. Wir werden niemals beweisen können, dass UniFy mit Offworld verbandelt ist.«
    »Wenn wir nur mehr Zeit gehabt hätten nachzusehen«, meinte Den.
    Qui-Gon sah ihn streng an. »Aber Ihr habt nicht sonderlich angestrengt nach einer Offworld-Verbindung gesucht, oder etwa doch?«
    Den rutschte unruhig in seinem Stuhl hin und her. »Natürlich habe ich das. Aber es waren einfach zu viele Dateien. Das habt Ihr selbst gesagt.«
    »Ich habe Euer Display gesehen, Den«, erklärte

Weitere Kostenlose Bücher