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Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Titel: Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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enttäuscht.
    »Warum sollten wir euch weiter helfen, wenn wir nichts davon haben?«, fragte Weez jammernd.
    »Die Wissenschaftlerin hat eine Kopfgeldjägerin namens Ona Nobis angeheuert«, erklärte Obi-Wan. »Es gibt eine Belohnung für ihre Verhaftung.«
    »Ha, Moment mal«, unterbrach Astri ihn. »Diese Belohnung gehört mir!«
    Obi-Wan warf ihr einen ungeduldigen Blick zu. »Du kannst sie teilen. Wir brauchen ihre Hilfe. Und zwar jetzt.«
    Astris trauriger Blick verschwand. »Du hast Recht.«
    Obi-Wan kritzelte ein paar Zeilen auf eine Durafolie und gab sie Cholly, Weez und Tup. »Wenn wir auf Simpla-12 sind, müsst ihr diese Dinge so schnell wie möglich besorgen. Dann treffen wir uns an der besagten Adresse.«
    Cholly sah sich die Liste verblüfft an. »Du bist offensichtlich verrückt, mein Freund.« Dann grinste er und steckte die Liste in seine Tunika. »Aber vielleicht verschaffst du uns ja ein Vermögen. Also helfen wir dir.«
    Obi-Wan hatte Tahl bereits informiert, dass sie kommen würden. Er sah ihre große Gestalt auf der Landeplattform, als sie andockten. Sie hatte zugestimmt, ihm einen Transporter für die Reise nach Simpla-12 zu geben.
    Astri sprang aus dem Lufttaxi, sobald es angedockt war.
    »Wie geht es meinem Vater?«
    »Unverändert«, sagte Tahl. »Obi-Wan, wer ist da bei dir?«
    »Ein paar neue Freunde«, erklärte Obi-Wan. Er zog Tahl zur Seite und erzählte ihr, was er entdeckt hatte. »Ich weiß nicht sicher, ob Jenna Zan Arbors Labor auf Simpla-12 liegt«, sagte er. »Aber die Möglichkeit besteht. Und es besteht eine gute Chance, dass das Heilmittel, das Didi braucht, noch immer dort lagert - mit Qui-Gon.«
    »Eine kleine Chance ist besser als keine Chance«, meinte Tahl nachdenklich. »Wenn du das starke Gefühl hast, in diese Richtung gehen zu müssen, solltest du es auch tun. Aber wenn du herausfindest, dass du Recht hast, kontaktiere mich sofort. Wenn Jenna Zan Arbor bemerkt, dass sie entdeckt wurde, könnte sie Qui-Gon sofort töten wollen.«
    »Ich weiß«, sagte Obi-Wan. »Aber wenn ich in das Labor eindringen und Qui-Gon finden könnte, ohne dass sie es bemerkt, hätten wir alle Informationen, die wir brauchen, um die Jedi hinein zu schicken.«
    »Aber wie sollte dir das gelingen?«, fragte Tahl. »Und bist du sicher, dass du wieder herauskommst?«
    Er war sich natürlich nicht sicher. Aber das spielte jetzt keine Rolle. Er musste Qui-Gon und Didi retten. Das war das einzige, was zählte. Obi-Wan blickte zu Astri hinüber. »Ich habe einen Plan.«
    »Unternimm nichts Unüberlegtes, Obi-Wan«, warnte Tahl ihn. »Simpla-12 ist nicht weit entfernt. Ich kann dir ein paar Teams schicken, wenn du sie brauchst. Und überzeuge dich, dass das Gebäude von außen keine Überwachungseinrichtungen hat. Versichere dich, dass sie nicht gewarnt wird.«
    »Ich würde niemals Qui-Gons Leben gefährden«, sagte Obi-Wan voller Überzeugung. »Aber ich spüre, dass die Gefahr größer wird, je länger er in Gefangenschaft ist.«
    »Das glaube ich auch«, sagte Tahl leise. Da piepte ihr Com-link und sie runzelte die Stirn. »Ich muss jetzt gehen. Ein paar der Suchtrupps berichten über wichtige Spuren. Möge die Macht mit dir sein, Obi-Wan.«
    Tahl ging eilig davon. Obi-Wan stieg in den Transporter, Astri und die anderen warteten schon. Er startete die Triebwerke und machte sich auf den Weg aus der Atmosphäre von Coruscant. Er spürte, dass Qui-Gons Leben mit jeder Sekunde schwächer wurde. Mit ganzem Herzen bat er Qui-Gon, durchzuhalten.
    Quadrant zwei lag am Rand von Sim-Eins. Hier hatte man offensichtlich alle Versuche aufgegeben, die Gebäude zu erhalten. Viele waren mit Durastahl-Blechen verschlossen. Von Zeit zu Zeit zischte ein Gleiter vorüber, doch es waren keine Fußgänger auf den Stegen zu sehen.
    Astri spähte durch den Nieselregen. »Ich hätte nicht gedacht, dass Simpla-12 noch übler sein könnte«, murmelte sie.
    Obi-Wan warf einen Blick auf einen handtellergroßen Navigations-Computer. »Block drei liegt in dieser Richtung.«
    Je weiter sie gingen, desto heruntergekommener wurde die Umgebung. Die Wolken wurden immer dichter, bis es schließlich so dunkel wie am Abend war. Es war ein Leichtes, sich im Verborgenen zu halten. Das gesamte Gebiet lag im Schatten. Der größte Teil der Straßenbeleuchtung war erloschen und nur alle paar hundert Meter gab es einen Leuchtfleck auf dem Gehsteig.
    Obi-Wan blieb stehen. Nicht weit vor ihnen, auf der anderen Seite des Gehwegs, stand ein

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