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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Wüste von Arra eingelegt hatte, ohne ihn vorher zu fragen. »Es sei denn, sie haben wieder beschlossen, auf eine eigene Mission zu gehen.«
    Adi lächelte, was sie selten tat. »Sie haben es gut gemacht und Ihr wisst es.«
    Qui-Gon runzelte die Stirn. »Sie haben Anweisungen missachtet.«
    »Sie hatten einen Grund.«
    »Sie haben uns nicht kontaktiert.«
    »Sie werden unabhängig.«
    »Und vergessen dabei den nötigen Gehorsam?«
    Adi lehnte sich zurück. »Ihr wisst, dass die Jedi die Dinge etwas anders betrachten, Qui-Gon. Wir sind keine Armee. Unsere Disziplin kommt von innen heraus. Jeder Jedi hat seine eigene Verbindung zur Macht. Uns allen wird beigebracht, auf unsere Gefühle zu vertrauen und unsere Instinkte zu schärfen. Obi-Wan hatte ein starkes Gefühl und folgte ihm. Siri unterstützte ihn. Ihr tatet auf Kegan das gleiche und ich unterstützte Euch. Es freut mich, dass Siri lernt, mit anderen zusammenzuarbeiten. Vielleicht hat Obi-Wan ihr mehr darüber beigebracht, als ich es jemals könnte.«
    »Obi-Wan ist normalerweise vorsichtig«, sagte Qui-Gon, als das Schiff zum Landeanflug ansetzte. »Und doch lässt er sich manchmal von seinen Gefühlen mitreißen. Ich mache mir Sorgen, wenn das passiert.«
    »So wie der Rat sich über Euch Sorgen macht«, sagte Adi mit einem amüsierten Unterton. »Ihr und Obi-Wan erscheint äußerlich so unterschiedlich. Doch im Herzen seid Ihr Euch sehr ähnlich.«
    »Vielleicht ist das nicht gut«, sinnierte Qui-Gon. Als das Flugzeug landete, konnte er Obi-Wan sehen, der auf ihn wartete.
    Adi blickte zu Siri hinab, die neben Obi-Wan stand. »Ich denke ähnlich. Ich sehe Siris Widerwillen und ihre Unabhängigkeit und erkenne mich selbst. Indem ich sie führe, führe ich mich selbst. Es ist gut, dass das so ist.«
    Qui-Gon spürte, wie ihre Worte sein Herz trafen. Obi-Wan schaute nach oben, doch sein Gesichtsausdruck war angespannt. Es fiel Qui-Gon schwer, ein Jedi-Meister zu sein. Der Stolz auf seinen Padawan führte einen ständigen Kampf mit seiner Pflicht, auch streng zu sein. Er sah in Obi-Wan so viel Potenzial. Er wollte dieses Wesen zu einem besseren Jedi formen, als er selbst einer gewesen war. Er hatte mit sich selbst ebenso wenig Geduld wie manches Mal mit Obi-Wan. Er sah, dass Adi Recht hatte. Wenn er mit Obi-Wan streng war, dann nur, weil er seine eigenen Fehler in dem Jungen erkannte.
    Das Schiff glitt in eine enge Lücke zwischen ein paar größeren Fahrzeugen. Adi wandte sich an den Piloten. »Wir wissen nicht, wie lange wir auf Belasco bleiben, aber wir müssen möglicherweise schnell wieder aufbrechen.«
    »Ich bleibe in Bereitschaft und warte auf ein Zeichen von Euch.«
    Die Landerampe war aktiviert und Qui-Gon und Adi gingen zu ihren Padawanen hinunter.
    Siri und Obi-Wan sahen sie erwartungsvoll an. Sie warteten ab, was ihre Meister sagen würden.
    Qui-Gon ging auf sie zu. »Das nächste Mal nimm erst Kontakt mit mir auf«, sagte er zu Obi-Wan.
    Adi sprach so leise mit Siri, dass die anderen es nicht hören konnten. Wenn möglich zog sie es vor, ihrem Padawan nur dann Anweisungen zu geben, wenn es niemand anderes hörte. Dann drehte sie sich wieder zu Qui-Gon und Obi-Wan um.
    »Ich würde vorschlagen, dass wir als erstes Uta S'orn vor der potenziellen Gefahr warnen«, sagte sie. »Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass Ona Nobis von Jenna Zan Arbor gerufen wurde, wenn sie tatsächlich hier ist. Und der Umstand, dass sich Zan Arbor den Heimatplaneten ihrer alten Freundin ausgesucht hat, kann kein Zufall sein. Sie muss planen, mit Uta S'orn Kontakt aufzunehmen.«
    »Wir haben keinerlei Beweise, die wir Senatorin S'orn vorlegen können«, sagte Qui-Gon. »Nur Verdachtsmomente. Doch wir schulden ihr das.«
    »Wir haben herausgefunden, dass ihr aufgrund ihrer langjährigen Dienste eine Unterkunft im Palast auf dem alten königlichen Anwesen gewährt wurde«, sagte Obi-Wan.
    Qui-Gon nickte. »Dann lasst uns dorthin gehen. Aber wo ist eigentlich Astri?«
    »Sie hat ein wenig Angst davor, Euch zu sehen«, sagte Obi-Wan. »Sie hat ein schlechtes Gewissen, weil sie Siri und mich in Gefahr gebracht hat.«
    Qui-Gon schaute sich um. Er sah Astri mitten in der Menschenmasse auf der Landeplattform in der Nähe des Abflugschalters. Belascaner bildeten eine lange Schlange neben ihr.
    Er ging zu ihr. Astri sah schlanker und muskulöser aus und der rasierte Kopf verlieh ihr ein gefährliches Äußeres. Sie sah nicht mehr wie das leise, hübsche Mädchen aus, das er kennen

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