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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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sie vorhatte«, sagte Astri behutsam. Ihre Hand lag noch immer auf Bhus Schulter.
    Goqs Augen hellten sich auf, als er Astri und seinen Sohn ansah. Astri hatte seinen Stamm gerettet. Als Dank dafür würde er den sorrusianischen Instinkt der Selbsterhaltung überwinden.
    »Ich weiß, wohin sie ging, wundervolle Frau. Nach Belasco.«

    Obi-Wan stand an der Landeplattform von Arra. Die Sonnenuntergänge auf Sorrus waren lang und daher strahlte der Himmel noch immer gelb und orangefarben. Er hatte gerade eine schwierige Unterhaltung mit Qui-Gon beendet. Es war nicht einfach gewesen, seinem Meister zu erzählen, dass er entgegen seinen Anweisungen einen Umweg über die Wüste gemacht hatte, bevor er nach Coruscant flog.
    Jetzt wartete er ab, während Qui-Gon schwieg.
    Schließlich sprach der Jedi. »Du wurdest angewiesen, direkt nach Coruscant zu kommen.«
    »Wir dachten, dass es nur ein kurzer Zwischenstopp werden würde. Und ich hatte das tiefe Gefühl, dass Astri in Gefahr war.«
    »Der Zwischenstopp war nicht kurz und du hast nicht nur Siri, sondern auch dich selbst in Gefahr gebracht.«
    »Und jetzt wissen wir, dass Ona Nobis nach Belasco aufgebrochen ist. Das ist der Heimatplanet von Uta S'orn! Sie war Jenna Zan Arbors einzige Freundin. Das kann kein Zufall sein. Uta S'orn könnte in größter Gefahr schweben. Wir sollten sofort dorthin gehen!«
    Wieder ein langes Schweigen. »Adi und ich sind von euch beiden enttäuscht. Wir werden später darüber reden. Zunächst aber werden wir euch auf Belasco treffen.«

Kapitel 12

    Qui-Gon schaute zum Cockpitfenster des Schiffes hinaus, das die Jedi nach Belasco brachte. Schon von weit oben sah man das Leuchten der Hauptstadt Senta. Sie war vor Jahrhunderten aus dem für Belasco typischen hellroten Stein gebaut worden. Es war ein spektakulärer Anblick: Die Stadt saß wie eine Krone auf den goldenen Hügeln, die einen glitzernden, blauen See umgaben.
    Qui-Gon streckte seine Arme und Beine aus und prüfte seine Kräfte. Die anhaltende Schwäche ließ ihn missmutig werden. Er wusste, dass er seinem Körper keine Gelegenheit gegeben hatte, sich zu erholen; er war jedoch getrieben von seiner Entschlossenheit, Jenna Zan Arbor einer gerechten Strafe zuzuführen. Er war der einzige, der aus eigener Erfahrung wusste, wie sie dachte und handelte. Er konnte diese Mission nicht anderen überlassen.
    »Habt Ihr das Gefühl, dass Ihr Eure Kräfte langsam zurückerlangt?«, fragte Adi höflich. Er wusste, dass sie eine solche Frage niemals stellen würde, wenn sie sich nicht ernsthafte Sorgen machte.
    »Ja«, gab er knapp zurück. Er mochte und respektierte Adi, doch er wollte ihr seine Bedenken nicht mitteilen. Er hoffte, dass die Unterhaltung über dieses Thema damit abgeschlossen war.
    Doch er hätte es besser wissen müssen. Adi mischte sich nie ohne Grund in etwas ein. Doch wenn sie eine Antwort wollte, dann gab sie nicht auf.
    »Mir ist aufgefallen, dass Eure Verbindung mit der Macht im Labor ein wenig schwach war«, sagte Adi. »Ich würde nicht wollen, dass Ihr zum Tempel zurückkehrt und werde Euch auch nicht darum bitten. Aber ...« Adi wandte sich um und sah ihn direkt an. Qui-Gon war gezwungen, in ihre dunklen, fragenden Augen zu blicken. Sie konnte beinahe so einschüchternd sein wie Mace Windu, wenn sie es wollte.
    »Ich wollte nur etwas zwischen uns klären«, fuhr sie fort. »Ich sehe die Dinge so: Ihr behauptet, Euch vollkommen erholt zu haben, doch das habt Ihr nicht. Ihr täuscht über Eure Schwäche hinweg, indem Ihr Stärke und Entschlossenheit demonstriert. Aber Ihr hättet mich konsultieren sollen, bevor Ihr Siri und Obi-Wan nach Sorrus geschickt habt. Qui-Gon, ich bin Eure Kameradin, nicht Euer Feind. Wenn Ihr schwach seid, sollte ich es wissen.«
    Adi ließ ihm nichts durchgehen. Qui-Gon wusste, dass er zu weit gegangen war. Er hätte die Jedi-Meisterin fragen müssen, bevor er Anweisungen gab.
    »Es tut mir Leid«, sagte er. Es fiel ihm nicht schwer, sich zu entschuldigen, wenn er einen Fehler einsah. Doch das hieß nicht, dass er es gern tat. »Ihr habt in allen Punkten Recht. Meine Verbindung mit der Macht wurde schwächer, als meine Kräfte nachließen.«
    »In Ordnung. Jetzt weiß ich es.« Adi wandte sich wieder nach vorn und sah aus dem Cockpitfenster. »Auf der Landeplattform ist ziemlich viel los. Ich sehe unsere Padawane nicht.«
    »Ich hoffe, dass sie da sind«, sagte Qui-Gon. Er war noch immer darüber verärgert, dass Obi-Wan den Zwischenstopp in der

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