Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
kleine Mädchen ging davon, wobei der Zipfel seines Gewands auf dem Gras entlangstrich. Uta S'orn blickte zutiefst besorgt drein, als sie dem Mädchen nachsah.
»Ich habe mich freiwillig als Hilfe für die Mediziner gemeldet«, sagte sie leise. »Ich dachte, ich könnte helfen. Ich wusste nicht, dass es mein Herz brechen würde.«
»Ist das die Tochter des Regenten?«, fragte Adi.
»Ja. Aber sie ist nicht wichtiger als all diese anderen Kinder«, gab Uta S'orn zurück und zeigte mit der Hand auf die Med-Kuppeln. »Sie sind unsere Zukunft. Wir müssen sie retten.« Sie drehte sich zu den Jedi um. »Was wollt Ihr? Wie Ihr seht, bin ich beschäftigt. Weshalb seid Ihr hier? Es sieht so aus, als würde ich immer wieder auf die Jedi treffen.«
»Wir haben Grund zu der Annahme, dass Jenna Zan Arbor ...«, setzte Qui-Gon an.
Sie stand wütend auf. »Nicht das schon wieder. Ihr habt mir schon einmal erzählt, was Ihr über meine ehemalige Freundin denkt. Ich habe weder etwas von ihr gehört, noch wünsche ich es mir. Sie hat nichts mehr mit mir zu schaffen.«
»Wir denken aber, dass es doch so ist«, sagte Adi. »Wir glauben, dass sie hier auf Belasco ist. Wir sind aber nicht sicher, weshalb. Es könnte hier eine Verbindung geben, die wir übersehen haben. Irgendeinen Grund, warum sie wieder mit Euch Kontakt aufnehmen will.«
»Aber sie hat keinen Kontakt mit mir aufgenommen«, sagte Uta S'orn ungeduldig. »Und sollte sie es versuchen, so werde ich mich nicht mit ihr treffen. Genügt das?«
»Sie würde vielleicht darauf bestehen wollen«, sagte Qui-Gon. »Und das kann sie. Denn Ona Nobis ist ebenfalls hier. Sie hat schon einmal für Zan Arbor andere gekidnappt und getötet.«
»Wenn Ihr mir Angst machen wollt, muss ich Euch enttäuschen«, sagte Uta S'orn herablassend. »Ihr werdet keinen Erfolg haben. Ich habe keine Zeit, mir über vermeintliche Bedrohungen Sorgen zu machen. Meine Welt stirbt. Ich sehe jetzt, dass es einen Grund für meine Rückkehr gab.«
»Wir versuchen lediglich, Euch zu beschützen .« »Kein Bedarf. Ich bin hier in Sicherheit. Obwohl wir keinen König mehr haben, bewachen die königlichen Droiden noch den Regenten und alle auf dem Anwesen. Vielen Dank für Eure Sorge, aber Ona Nobis kann mich hier nicht gefährden. Wenn Ihr mich jetzt bitte entschuldigt, ich muss mich um einige kranke Kinder kümmern.«
Uta S'orn ging davon.
»Ich würde sagen, sie hat Recht«, meinte Siri und sah sich um. Überall liefen Mediziner umher und Wachdroiden mit hochglanzpolierten, golden glitzernden Panzerungen patrouillierten. »Es wäre für Ona Nobis schwer, hier an Uta S'orn heranzukommen.«
Qui-Gon und Obi-Wan tauschten Blicke aus.
»Ich fürchte, Siri«, sagte Qui-Gon, »dass Ona Nobis unserer Erfahrung nach überall hinkommen kann.«
Kapitel 13
»Weshalb habt Ihr Uta S'orn nicht von unserem Verdacht erzählt, dass Zan Jenna Arbor hinter der Verbreitung der Bakterien steckt?«, fragte Obi-Wan Qui-Gon, als sie das königliche Anwesen verließen.
»Weil wir keinen Beweis dafür haben, nur einen Verdacht«, sagte Qui-Gon. »Sie würde uns nicht glauben. Sie glaubt nicht einmal, dass Zan Arbor hier ist.«
»Sie wird dennoch Acht geben«, sagte Adi. »Nur für alle Fälle. Was auch immer sie jetzt gesagt haben mag, sie hat Angst vor Ona Nobis.«
»Wir müssen Beweise haben«, sagte Qui-Gon.
»Ich bin verwirrt«, gab Siri zu. »Ich verstehe nicht, weshalb Zan Arbor überhaupt nach Belasco kommen sollte.«
»Wir wissen, dass Zan Arbor Uta S'orns Sohn umgebracht hat«, erklärte Adi. »Uta S'orn weiß das auch. Doch Zan Arbor weiß nicht, dass sie es weiß. Für sie ist Uta S'orn noch immer eine alte Freundin. Vielleicht kam Zan Arbor hierher, weil Uta S'orn eine mächtige Verbündete sein könnte und sie ihre Hilfe braucht?«
»Das könnte sein«, sagte Qui-Gon und nickte zustimmend. »Und Zan Arbor denkt, sie hätte noch immer Ona Nobis' Schutz nötig. Sie weiß, dass wir sie verfolgen werden. Ja, ich gehe davon aus, dass Zan Arbor Uta S'orn kontaktieren wird. Aber wir müssen S'orn davon überzeugen, dass Zan Arbor hier ist. Lasst uns zur Landeplattform zurückgehen. Wenn wir beweisen können, dass Jenna Zan Arbor auf Belasco gelandet ist, hört Uta S'orn vielleicht auf uns. Wir müssten Zan Arbor aufspüren können, auch wenn sie einen Decknamen benutzt.«
»Wie kann ich Euch helfen?«, fragte Astri.
»Das königliche Anwesen ist für alle zugänglich«, sagte Qui-Gon. »Und diese Wachdroiden
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