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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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scheinen hauptsächlich eine zeremonielle Funktion zu haben. Jemand muss hier bleiben und Uta S'orn überwachen. Ona Nobis könnte jederzeit auftauchen.«
    »Das können wir übernehmen«, sagte Astri und warf Cholly, Weez und Tup einen Blick zu.
    »Halte dich von der Kopfgeldjägerin fern«, warnte Qui-Gon sie. »Und vergiss nicht - die beste Form der Rache für dich ist die, Ona Nobis einer gerechten Strafe zuzuführen. Das können wir für dich übernehmen. Dann kannst du deine Belohnung abholen.«
    »Das klingt nach einem großartigen Plan!«, strahlte Tup.
    »Die Belohnung ist mir gleichgültig«, erklärte Astri. »Ich möchte nur, dass sie gefangen wird.«
    »Sei doch nicht so voreilig«, sagte Cholly.
    Astri, Cholly, Weez und Tup gingen von der Gruppe weg und machten sich zum königlichen Anwesen auf.
    »Ihr schenkt ihnen ziemlich viel Vertrauen«, bemerkte Adi.
    »Nicht wirklich«, sagte Qui-Gon. »Ich baue darauf, dass Cholly, Weez und Tup sich auffällig verhalten. Ona Nobis wird dann bald wissen, dass sie hier sind und wird sich so vielleicht zunächst von Uta S'orn fern halten. Das verschafft uns etwas Zeit für die Suche nach Beweisen dafür, dass Zan Arbor hinter der bakteriellen Verseuchung des Wassers steckt.«
    Obi-Wans Sinne wurden plötzlich aufmerksam. Auch im Gehen hatte er jeden einzelnen Schatten im Auge behalten. Nach seiner letzten Begegnung mit Ona Nobis wollte er kein Risiko mehr eingehen. Ihm war eine plötzliche Bewegung in der Nähe aufgefallen und ihm wurde klar, dass jemand Astri folgte.
    Er gab Qui-Gon ein schnelles Zeichen und löste sich von den anderen. Dann zog er sich in eine Gasse zurück und suchte die Straße ab. Wer auch immer der Gruppe folgte: Er oder sie bewegte sich schnell von einem Schatten zum nächsten.
    Mit Hilfe seines Seilkatapults schwang sich Obi-Wan auf das Flachdach über ihm. Behände und leise lief er über das Dach. Als er an der Kante angekommen war, blieb er stehen und wartete, bis sein Ziel unter ihm aufgetaucht war. Dann sprang er hinunter, genau vor den Verfolger von Astri.
    Zu seiner Überraschung fand er sich Auge in Auge mit Fligh wieder. Er war der Dieb, der auf Coruscant Zan Arbors Datapad gestohlen und es Astri gegeben hatte. Damit hatte er Astri und Didi aus Unachtsamkeit in Gefahr gebracht. Fligh trug eine Augenklappe und sah Obi-Wan völlig überrascht an.
    Doch der war mindestens genauso überrascht wie Fligh. Qui-Gon, Adi und Siri liefen schnell zu ihm.
    »Fligh?«, sagte Obi-Wan. »Ich dachte, Ihr seid tot. Ich habe Euren Leichnam auf Coruscant gesehen.«
    »Nein, hast du nicht, Padawan«, sagte Qui-Gon.
    »Aber Ihr«, gab Obi-Wan verwirrt zurück.
    »Nein«, sagte Qui-Gon. »Ich habe einen Leichnam gesehen, der Fligh ähnelte. Doch ich hatte meine Zweifel.«
    »Ah«, sagte Fligh. Er blickte wie immer schwermütig drein, er hatte hängende Mundwinkel und traurige Augen. »Ich war noch nie klug genug, um einen Jedi zu täuschen. Werde ich auch nicht mehr.«
    »Was macht Ihr jetzt hier?«, fragte Qui-Gon.
    »Natürlich Astri folgen«, gab Fligh zurück. »Ich denke, dass ich das Didi schulde. Auch wenn ich sie immer wieder aus den Augen verliere, so gebe ich doch mein Bestes, was allerdings nicht sonderlich viel ist. Da haben wir's wieder.«
    Siri schob sich näher an Obi-Wan heran. »Was ist hier los?«, fragte sie. »Wer ist dieser Typ?«
    »Fligh ist ein Freund von Didi Oddo auf Cosruscant«, erklärte Obi-Wan schnell. »Er hat die Datapads von Jenna Zan Arbor und Uta S'orn im Senatsgebäude gestohlen. Dann wurde er ermordet. Zumindest dachte ich das.«
    »Auf mich macht er einen ziemlich lebendigen Eindruck«, bemerkte Siri.
    »He, ich habe mein Auge verloren!«, protestierte Fligh.
    »Das sehe ich. Tut mir Leid«, sagte Siri.
    »Ich meine mein künstliches Auge«, erklärte Fligh. »Es war doch wunderschön, oder nicht?«, fragte er Qui-Gon und Obi-Wan. »Aber ich hatte beschlossen, es am Tatort zu lassen. Das sind Kleinigkeiten, die die Leute davon überzeugen, dass man wirklich tot ist.«
    »Wie habt Ihr das angestellt?«, fragte Obi-Wan neugierig.
    »Ich habe einen Freund, der im Leichenschauhaus von Corus-cant arbeitet«, sagte Fligh. »Und ich dachte immer, mein Job ist hart.«
    »Ihr habt keinen Job«, sagte Obi-Wan mit einer hochgezogenen Augenbraue.
    »Ein Dieb zu sein ist auch ein Job«, gab Fligh beleidigt zurück. »Ich stehe jeden Morgen auf und gehe zur Arbeit, genau wie alle anderen auch. Doch an diesem speziellen Morgen

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