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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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wusste ich, dass mich jemand umbringen wollte. Wenn man eine Peitsche um den Hals spürt, wird man schlagartig mit diesem Gedanken wach. Glücklicherweise ist mein Vermieter flink mit dem Elektro-Jabber. Dennoch dachte ich mir, es wäre besser, eine Zeit lang zu verschwinden. Also sprach ich mit meinem Freund vom Leichenschauhaus und er fand jemanden, der mir ähnelte. Einen, der schon tot war, meine ich natürlich.«
    »Davon gingen wir aus«, sagte Qui-Gon.
    »Mein Freund erledigte den Rest. Wir fuhren den Leichnam zu der Gasse und ließen ihn dort. Leider auch mein Auge. Ich wusste, dass sich die Polizei nicht die Mühe machen würde, einen Identitäts-Scan an dem Toten vorzunehmen - es hat auch Vorteile, wenn man jemand ist, um den sich niemand schert. Nur noch ein Herumtreiber, den ein trauriges Ende ereilt hat. Sie gaben sich mit der Identitätskarte zufrieden und brachten den Toten zum Leichenschauhaus. Niemand vergoss auch nur ein Träne.«
    »Doch, Didi hat um Euch getrauert«, sagte Qui-Gon kühl.
    Flighs Miene hellte sich auf. »Das tat er? Er ist ein solch guter Freund.«
    »Aber weshalb sollte Ona Nobis hinter Euch her sein?«, fragte Obi-Wan. »Ihr hattet Zan Arbors Datapad nicht mehr. Ihr hattet es Astri gegeben.«
    Fligh zuckte mit den Schultern. »Ich denke, ich war einfach nur im Weg. Was für ein schändliches Ende.«
    »Oh, ich glaube, Ihr wart viel mehr als das«, sagte Qui-Gon und verschränkte die Arme. »Ihr lasst etwas aus, Fligh. Der Körper wurde absolut blutleer aufgefunden. Weshalb tatet Ihr das?«
    »Weil Ona Nobis ihre Opfer so zurückließ«, antwortete Fligh. »Sechs meiner Kumpel wurden so gefunden.«
    »Aber das wussten wir damals noch nicht. Niemand hatte Zan Arbor mit Ren S'orn oder einem der anderen Opfer in Verbindung gebracht. Wir wussten nicht einmal, dass Zan Arbor irgendetwas mit dem Angriff auf Didi zu tun hatte.«
    »Ah, Jedi-Logik. Wie beeindruckend«, sagte Fligh nervös. »Seid Ihr sicher?«
    Qui-Gon nickte. »Ganz sicher. Und das bedeutet, dass Ihr wusstet, dass Zan Arbor hinter dem Angriff steckte. Und Ihr wusstet, dass sie Experimente durchführte, bei denen sie den Opfern Blut entnahm.«
    »Hmmm, interessante Darstellung«, sagte Fligh. »Ich stelle fest, dass ich da zustimmen muss. Vielleicht wusste ich das wirklich. Vielleicht konnte ich ein paar der ermordeten Kumpel mit Zan Arbors Labor in Verbindung bringen. Vielleicht habe ich überhaupt nur deswegen ihr Datapad gestohlen. Aber ich wusste nicht, weshalb das Wissen darüber Didi helfen konnte. Damals tat es mir natürlich Leid, dass er verletzt wurde. Vielleicht hätte ich ihn doch warnen sollen. Vielleicht müsste ich überhaupt ein besseres Wesen werden. Aber immerhin passe ich jetzt auf Astri auf, während Didi in Euren exzellenten Jedi-Händen ist. Ich werde sie beschützen, falls irgendetwas geschehen sollte. Natürlich«, fügte er schnell hinzu und wandte sich mit einem bemühten Lächeln ab, »bin ich in diesem Punkt völlig machtlos und deswegen sehr erfreut zu sehen, dass die Jedi ihr zur Seite stehen. Offensichtlich braucht man mich nicht mehr, daher werde ich mich jetzt verabschieden ...«
    »Nicht so schnell«, sagte Qui-Gon und packte Fligh am Ellbogen. »Ich habe noch ein paar Fragen. Was ist mit Senatorin S'orns Datapad?«
    »Was soll damit sein?«, fragte Fligh.
    »Was ist damit geschehen?«
    Obi-Wan sah Fligh erwartungsvoll an. Er hatte sich diese Frage noch nicht gestellt, war jedoch sehr an der Antwort interessiert. Nachdem sie Jenna Zan Arbor als die Person identifiziert hatten, die Ona Nobis angeheuert hatte, hatten sie nicht mehr nach Uta S'orns Datapad geforscht. Oder danach, was damit geschehen war. Das schien unwichtig geworden zu sein. Doch Uta S'orn schien weiterhin mit dieser Mission verbunden zu sein, ob sie wollte oder nicht. Vielleicht gab es da ein Detail, das sie übersehen hatten.
    »Ich habe es noch immer«, sagte Fligh. »Ich hatte noch keine Gelegenheit, es zu verkaufen.« Er holte ein kleines Datapad aus seiner Tunika. »Seht Ihr?«
    Qui-Gon nahm es ihm ab.
    »Da haben wir es wieder«, sagte Fligh und winkte ab. »Ich würde ja niemals nach Credits fragen. Seht Ihr, wie großzügig ich mit gestohlenem Eigentum umgehen kann? Ihr müsst nur all die Daten darauf löschen. Es sind Holo-Aufzeichnungen von Senatsreden. Oder lasst sie einfach darauf, sie sind besser als jedes Schlafmittel.« Fligh gab ein lautes Schnarchgeräusch von sich. »Nehmt es mir ab. Sehr langweilig. Wenn

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