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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Administratorin an Bord des Schiffes war. Jeder Einzelne sprach in den höchsten Tönen von Uni und ihrem Leben an Bord der BioCruiser. Jeder von ihnen empfand die Entscheidung, den Heimatplaneten verlassen zu haben, als eine Art Befreiung.
    »Was denkst du?«, fragte Obi-Wan Anakin, als sie in einem Café zu Mittag aßen. »Machen sie auf dich den Eindruck, als hätte man sie einer Gehirnwäsche unterzogen?« Er erfuhr immer gern, was Anakin beobachtet hatte. Oft stellte er überrascht fest, dass Anakin genauer beobachtete als er selbst. Anakin betrachtet die Dinge intuitiv, während Obi-Wan von sich wusste, dass er eine Tendenz dazu hatte, Dinge zu sehr zu analysieren.
    »Keine Gehirnwäsche«, sagte Anakin. »Nur irgendwie traurig.«
    »Traurig?«
    »Na ja, sie haben aufgegeben. Das ist immer traurig, oder nicht? Und Freunde und Verwandte zurückzulassen, macht einen auch traurig. Sie unterdrücken es nur. Aber das Gefühl ist vorhanden. Es ist in ihren Träumen. Wo sonst soll es auch sein?«
    Obi-Wan dachte fasziniert über Anakins Worte nach. Er hätte es selbst nicht so formuliert, vielleicht nicht einmal denselben Gedanken gefasst, doch Anakin hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Das war genau das, was ihn die ganze Zeit gestört hatte.
    Das einzige Problem war, dass sie keine Anklage wegen »Verhängung von Traurigkeit« vor den Senat bringen konnten. Sie hatten keinen stichhaltigen Beweis dafür, dass Uni etwas Unrechtes tat.
    Plötzlich kam eine Truppe von Sicherheitsoffizieren im Gleichschritt um die Ecke. Obi-Wan beobachtete sie zuerst voller Interesse. Dann schlug sein Instinkt Alarm. Die Wachleute kamen ihretwegen.
    Sie hatten Blaster in den Holstern und Elektro-Jabber in den Händen. Anakin registrierte die Erschütterung der Macht einen Augenblick später als Obi-Wan. Er spannte sich an und blickte auf seinen Meister, unsicher, was er tun sollte.
    Obi-Wan wollte sich an Bord dieses Schiffes nicht mit den Sicherheitsleuten anlegen. Es sollte eine friedliche Untersuchung sein.
    Der Anführer der Sicherheitstruppe wedelte mit seinem Elek-tro-Jabber. »Ihr kommt mit.«
    »Auf wessen Anweisung?«, fragte Obi-Wan.
    »Unis Anweisung. Und jetzt Bewegung.«
    Der Offizier hob seinen Elektro-Jabber und ging damit auf Anakin zu. Obi-Wan sah, dass er ihn auch benutzen wollte. Ein solcher Hieb hätte Anakins Arm oder Bein für längere Zeit lähmen können.
    Der Sicherheitsoffizier hatte nicht einmal eine Chance zu blinzeln. Obi-Wans Lichtschwert war aktiviert und in Bewegung, bevor sich der Elektro-Jabber auch nur einen Zentimeter näher an Anakin heran bewegt hatte. Das Lichtschwert hackte den Jabber sauber in zwei Hälften. Der Offizier sackte von der Wucht des Hiebes auf die Knie. Er war unverletzt, aber etwas benommen.
    Die anderen Sicherheitsleute kamen sofort heran. Anakin hatte sich bereits vom ersten Offizier weg gedreht und sein Lichtschwert aktiviert. Es war zwar nur ein vom Tempel geliehenes Trainingslichtschwert, doch selbst mit seiner schwachen Leistung hatte es eine gewisse Wirkung.
    »Niemanden verletzen, nur entwaffnen«, konnte Obi-Wan gerade noch murmeln, bevor er einen Überschlag rückwärts machte, um einem der Männer auszuweichen, der von links auf ihn zukam. Obi-Wan wirbelte herum und verwandelte den Elektro-Jabber mit seinem energiegeladenen, heißen Lichtschwert in einen rauchenden Haufen auf dem Boden.
    Anakin schwenkte das Lichtschwert herum und zog es dann nach oben, womit er den Elektro-Jabber des dritten Mannes in zwei geschmolzene Haufen auf dem Boden verwandelte. Obi-Wan und Anakin machten einen simultanen Satz nach vorn, um sich gegen die letzten beiden Offiziere zu verteidigen. Diese stolperten rückwärts, verschreckt von den Kampfeskünsten der Jedi. Einer von ihnen ließ seinen Elektro-Jabber fallen und fummelte nach seinem Blaster. Obi-Wan hackte den anderen Jabber entzwei und hielt dem letzten Offizier die Klinge des Lichtschwerts dicht vor das Gesicht.
    »Wollt Ihr wirklich diese Waffe ziehen?«, fragte er.
    Die Augen des Mannes zuckten. Er leckte sich die Lippen. »N... nein.«
    »Wir kommen freiwillig mit«, sagte Obi-Wan und sah einen Offizier nach dem Anderen an. »Verstanden?«
    Der erste Offizier stand auf. »Wir sind gut ausgebildet«, sagte er zu Obi-Wan. »Aber wir sind noch nie zuvor auf Jedi gestoßen. Wenn Ihr uns bitte folgen würdet.«
    Obi-Wan deaktivierte sein Lichtschwert und bedeutete Anakin, es ihm gleich zu tun.
    Die Sicherheitsleute bildeten

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