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Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung

Titel: Jedi-Padawan 19 - Die schicksalhafte Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Schrecken von Korruption und Umweltzerstörung entfliehen. Und du?«
    »Untersuchungen über euch anstellen«, gab Obi-Wan sofort zurück. Er hatte vergessen, wie direkt Den war, wie er kein Thema sonderlich ernst zu nehmen schien. Er erinnerte sich wieder daran, dass Qui-Gon ihn sofort gemocht hatte. Er hatte Den amüsant gefunden. Obi-Wan hatte etwas länger gebraucht, um zu akzeptieren, dass sie auf einer wichtigen Mission auf die Hilfe eines Diebes angewiesen waren.
    »Ja, Andra hat es mir erzählt«, sagte Den. »Ich gehe mit euch in eure Unterkunft.«
    Obi-Wan nickte. Anakin schob die letzten drei Bissen auf seinem Teller zu einem zusammen und stopfte ihn hektisch in den Mund. Noch immer kauend, folgte er Obi-Wan und Den aus dem Café.
    »Sag mir, was du wirklich fühlst«, bat Obi-Wan leise, als sie den Korridor entlang gingen.
    Den seufzte. »Ich bin nur dabei, weil ich Andra nicht verlieren will.«
    »Aha.« Den hatte bestätigt, was Obi-Wan schon vermutet hatte. Er hatte sich nicht vorstellen können, dass der Individualist Den seinen Lebensstil aufgeben würde, um so zu leben, wie ein anderer es für richtig hielt.
    »Ironie des Schicksals ist, dass ich derjenige war, der Andra dazu brachte, sich Unis Vorlesungen anzuhören«, fuhr Den fort. »Es ging ihr nicht gut, Obi-Wan. Weißt du, viele dachten wie sie. Telos zerfiel und niemand konnte den Planeten retten. Uni versprach neue Hoffnung. Andra war eine der ersten Organisatoren der BioCruiser.« Den blickte unbehaglich drein. »Sie hatte wieder einen Lebenssinn gefunden.«
    »Hast du versucht, sie davon abzuhalten?«
    »Natürlich. Ich habe ihr gesagt, dass sie bleiben und für Telos kämpfen sollte. Oder auf eine andere Welt auswandern, sich nicht von der ganzen Galaxis abwenden und eine verrückte Nomadin werden sollte. Sie war natürlich mit allem einverstanden, was ich sagte. Witz! Seit wann ist Andra jemals mit dem einverstanden, was ich sage?« Den setzte eine düstere Miene auf. »Ich hatte keine andere Wahl. Ich gab vor, die bescheuerte Idee gut zu finden und kam mit an Bord. Aber irgendetwas hier roch nicht sauber und es riecht auch jetzt nicht besser. Hör mal, ich bin vielleicht wegen Andra mitgekommen, aber die Antenne des Gauners arbeitet noch immer, verstehst du? Etwas an dieser ganzen Operation ist nicht sauber.«
    »Sag's mir«, bat Obi-Wan.
    Den winkte freundlich einer Gruppe von Leuten am anderen Ende des Korridors zu. »Etwas ist hier nicht in Ordnung. Bei Uni bin ich mir nicht ganz sicher, aber Vox lässt meine Antenne auf jeden Fall zittern. Er hat es tatsächlich geschafft, jeden auf Telos davon zu überzeugen, dass er nichts mit der Übernahme unserer geheiligten Orte von Offworld zu tun hatte. Und das, obwohl Xanatos ihn offensichtlich vollkommen in der Tasche hatte. Er ist an Bord der BioCruiser und bleibt immer in seinem eleganten Quartier. Aber ich habe ihn zweimal bei einer ziemlich heftigen Unterhaltung mit einem Techniker namens Kern erwischt.«
    »Weshalb ist das verdächtig?«, fragte Obi-Wan.
    »Vox denkt, dass er besser als wir anderen wäre«, sagte Den, die Augen zu Schlitzen verengt. »Weshalb sollte er also seine Zeit damit verschwenden, mit einem untergeordneten Techniker zu reden?« Den tippte sich mit dem Finger an die Nase. »Ich sage dir, das stinkt.«
    »Noch etwas?«, fragte Obi-Wan.
    »Wenn wir anlegen, um Treibstoff oder Versorgungsgüter aufzunehmen, dann immer an einem Industrieplaneten«, fuhr Den fort. »Warum? Und weshalb ist Vox immer bei der Landecrew dabei?«
    »Auf Hilo war er nicht«, gab Obi-Wan zu bedenken.
    »Ja, das ist mir auch aufgefallen. Ich nehme an, er wollte nicht zusammen mit dem Jedi-Team zurückfliegen. Vielleicht dachte er, es würde Verdacht erregen, wenn er an Land geht.
    Wer weiß das schon?« Den tippte sich wieder an die Nase und rümpfte sie, so als würde er etwas Übles riechen.
    Sie blieben vor der Unterkunft der Jedi stehen. Anakin beobachtete Den. Obi-Wan sah, dass der Junge aufmerksam zuhörte.
    »Ich weiß nicht, Den«, sagte Obi-Wan. »Das sind nicht gerade viele Anhaltspunkte, denen wir nachgehen können.«
    »Weißt du, dass der einzige Grund, auf Hilo anzulegen, eine Reparatur war, die gar nicht nötig war?«, fragte Den. »Es hat sich herausgestellt, dass es die Fehlfunktion einer Anzeige war. Das eigentliche Teil war vollkommen in Ordnung.«
    »Das kommt .«
    »... manchmal vor, ich weiß. Aber rate mal, wer für die An-zeige-lnstrumente verantwortlich ist?

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