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Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft

Titel: Jedi-Padawan 20 - Die dunkle Gefolgschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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vorsichtig die Beule am Hinterkopf. »Ich habe an meinem Schiff gearbeitet - ein paar kleine Einstellungen am Hyperantrieb. Da kam irgendjemand von hinten und schlug mir auf den Kopf.« Der Pilot zuckte zusammen, als er sich wieder an seine Wunde fasste.
    »Habt Ihr den Angreifer gesehen?«, wollte Obi-Wan wissen.
    Der Pilot schüttelte den Kopf. »Ich haben niemanden gesehen. Nicht einmal gehört. Es hätte jeder Dieb oder Herumtreiber sein können. Davon gibt es hier genug.«
    »Glaubt Ihr, es war derjenige, der vor ein paar Stunden Euer Schiff gemietet hat? Der Quermianer?«
    »Woher wisst Ihr über diesen Quermianer Bescheid?«, fragte der Captain. Doch noch bevor die Jedi eine Antwort geben konnten, winkte er desinteressiert ab. »Ist ja auch vollkommen egal. Aber ich frage mich, weshalb er den Piloten niederschlagen sollte, den er noch zuvor darum gebeten hatte, ihn an sein Ziel zu bringen.«
    »Vielleicht wollte er das Schiff selbst fliegen«, meinte Qui-Gon.
    »Oder den Preis für den Flug sparen«, fügte Obi-Wan hinzu.
    Der Pilot seufzte. »Auf Nolar gibt es viele Diebe. Dinge wie diese passieren hier immer wieder.« Er schaute sich in dem leeren Hangar um und sah plötzlich sehr wütend aus. »Bloß mir nicht.«
    Obi-Wan wusste, wie sich der Pilot fühlte. Er war auf dieser Mission so ziemlich von Anfang an frustriert gewesen.
    Aber im Augenblick brauchten er und Qui-Gon jede noch so kleine Information, die sie bekommen konnten. Er musste ruhig und konzentriert bleiben.
    »Könnt Ihr uns sagen, wohin Ihr den Quermianer bringen solltet?«, fragte er.
    »Natürlich«, gab der Pilot zurück. Obi-Wan fiel auf, dass der Pilot auf einmal sehr hilfsbereit wirkte. Vielleicht dachte er, dass er auf diese Weise sein Schiff zurückbekommen würde. »Ich hatte gerade die Koordinaten in meinen Navcomputer eingetippt. Ich erinnere mich noch daran, weil es ein Planet ist, zu dem zu fliegen ich nicht oft gebeten werde. Eigentlich ist es sogar so, dass ich noch nie dort gewesen bin.«
    »Und der Name des Planeten?«, fragte Qui-Gon. »Kodai«, gab der Pilot zurück. »Wir sollten nach Kodai fliegen.«

Kapitel 8

    Qui-Gon dankte dem Piloten und stand auf. Er konnte natürlich nicht wissen, ob das Schiff wirklich nach Kodai flog oder nicht. Dr. Lundi war mit Sicherheit schlau genug, sie auf eine falsche Spur oder gar in eine Falle zu locken. Doch sie hatten keinen anderen Hinweis, dem sie nachgehen konnten. Je schneller sie nach Kodai gelangten, um weitere Nachforschungen anzustellen, desto besser.
    »Braucht Ihr Hilfe, um irgendwohin zu kommen?«, fragte Qui-Gon den Piloten.
    Der Mann stand auf. Obwohl er erst vor ein paar Minuten aufgewacht war, war er schon wieder bemerkenswert gut beisammen. »Nein, ich komme schon zurecht«, gab er zurück. »Aber wenn Ihr mein Schiff findet, wisst Ihr ja, wo ich bin.«
    »Natürlich«, sagte Qui-Gon. »Wir tun, was wir können.«
    Obi-Wan und Qui-Gon verließen schnell den kleinen Hangar und gingen auf der Straße zu einem größeren. Er stand voller Schiffe der verschiedensten Größen und Piloten aus allen Teilen der Galaxis unterhielten sich miteinander oder arbeiteten an ihren Schiffen. Es schien einfach zu sein, einen von ihnen anzuheuern.
    Qui-Gon ging zu einem der Piloten und fragte, ob er sie nach Kodai bringen könnte. »Kodai?«, fragte der Pilot. »Da habt Ihr Euch den Falschen ausgesucht. Ich könnte Euch hinbringen, aber ich werde nicht landen. Zumindest nicht vor nächster Woche.«
    Qui-Gon fragte noch ein halbes Dutzend Piloten, bevor er endlich eine Frau fand, die bereit war, die Reise zu unternehmen. Es war eine Humanoidin, die ihnen ihren Nachnamen nicht sagen wollte. »Nennt mich einfach Elda«, sagte sie, bevor sie sich einverstanden erklärte, sie auf Kodai abzusetzen und sofort wieder aufzubrechen. Sie konnten sie nicht dazu überreden, auf die Rückreise zu warten.
    Die Jedi konnten es sich nicht erlauben, sonderlich wählerisch zu sein. Sie stiegen sofort ein und machten es sich bequem, während die Pilotin den Flug vorbereitete.
    »Derzeit wollen nicht gerade viele Leute nach Kodai«, sagte Elda, als sie die Koordinaten in ihren Navcomputer eintippte.
    Qui-Gon hob eine Augenbraue. »Das habe ich schon bemerkt«, sagte er. »Woran liegt das?«
    Die Pilotin drehte sich um und sah ihn an, als wollte sie sagen: »Wenn Ihr es nicht wisst, sage ich es Euch auch nicht.«
    Qui-Gon bohrte nicht nach. Es macht nichts, dachte er. Ich kann mir die Informationen auch vom

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