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Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan

Titel: Jedi Quest 02 - Der Weg des Padawan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Obi-Wan und Siri gegen die Droidengruppe kämpften, lösten sich drei weitere Maschinen von der restlichen Gruppe und rasten plötzlich auf die radnoranische Familie zu.
    »Aufpassen!«, rief Ferus.
    »Ich sehe es«, murmelte Anakin mit zusammengepressten Zähnen. Ferus führte sich auf, als hätte er den Überraschungsangriff als Einziger gesehen.
    Tru drehte sich so, dass er noch immer die Radnoraner und die Kiste in seiner linken Hand beschützen, sich aber dem Droidenangriff mit dem Gesicht voraus stellen konnte. Darra warf ihr Lichtschwert von der rechten in die linke Hand. Alle Jedi waren ausgebildet, im Kampf beide Hände einsetzen zu können, doch Darra war besonders begabt darin, keiner Hand den Vorzug geben zu müssen.
    Ferus ging nach vorn; Anakin tat es ihm nach. Die beiden Padawane kämpften Seite an Seite gegen die Droiden. Es kostete sie all ihre Kraft, nicht an Boden zu verlieren.
    Anakin sah, wie ein Droide zu Ferus' Linker herankam und ging hinüber, um die Maschine aufzuhalten. Doch Ferus tat exakt dasselbe und so stießen die beiden Jedi-Schüler zusammen. Ferus verlor die Balance. Er landete unbeholfen auf dem Boden und Anakin lief schnell nach vorn, um sein Lichtschwert in der Kontrollzentrale des Droiden zu versenken.
    Ferus war nur einen Sekundenbruchteil später wieder auf den Beinen. Seine Augenbrauen hatte er konzentriert zusammengezogen. Er säbelte einen Droiden in der Mitte durch, als Darra den letzten mit der kühlen Eleganz erledigte, die Anakin so bewunderte.
    Anakin sah zu Obi-Wan hinüber. Er war schon bereit, zu seinem Meister zu eilen, sah aber, dass Siri und Obi-Wan die restlichen Droiden bereits erledigt hatten. Soara und Ry-Gaul hatten ihre Arbeit ebenfalls vollendet.
    Die Jedi deaktivierten gleichzeitig ihre Lichtschwerter. Obi-Wan rannte zu der radnoranischen Familie.
    »Ist jemand ernsthaft verletzt?«, fragte er.
    »Mein Mann«, sagte die radnoranische Frau. Ihre Augen waren voller Panik geweitet. »Er braucht Hilfe.«
    »Wir werden ihn zu einem Mediziner bringen«, versicherte Tru ihr.
    Ry-Gaul beugte sich über den Radnoraner und inspizierte vorsichtig die Wunde. »Er wird durchkommen. Er braucht allerdings ein Bacta-Bad.« Es war selten, dass Ry-Gaul so viel auf einmal sagte.
    »Meine Schwester hat einen Schlag auf den Kopf bekommen«, sagte die Frau des Mannes und zeigte auf eine ältere radnoranische Frau.
    »Und Ihr«, sagte Tru sanft. Er legte der Frau eine Hand auf die Schulter. »Ich glaube, Ihr habt selbst einen Schlag abbekommen.«
    »Nur gegen das Bein«, sagte die Frau und kniete sich neben ihren Mann. »Das ist unwichtig.«
    »Sie alle brauchen medizinische Versorgung«, sagte Tru zu Ry-Gaul.
    »Ja«, gab Obi-Wan zurück. Er suchte die Straßen ab. »Hier gibt es nirgends Transport-Gleiter. Keine Notfall-Med-Fahrzeuge.«
    Als hätte er sie gehört, tauchte Galen in einem Gleiter auf. »Ich dachte mir, Ihr könntet den brauchen«, sagte er.
    »Ja«, gab Soara zurück. »Wir müssen die Verwundeten abtransportieren. Und dann müssen wir in den Isolationssektor gehen.«
    »Ich kann erst die Verwundeten mitnehmen und Euch dann abholen«, schlug Galen vor. »Ich habe übrigens nur vier BioIsolationsanzüge besorgen können. Ihr müsst Euch wohl entscheiden, wer von Euch gehen wird.«
    Die vier Meister tauschten Blicke aus. Sie mussten sich nicht besprechen. Es war besser, die Padawane vorübergehend allein zu lassen, als sie dem tödlichen Gift auszusetzen. Die Meister würden sicher rechtzeitig zurück sein, um die Evakuierung überwachen zu können.
    »Die Padawane werden hier bleiben und sicherstellen, dass die Verwundeten versorgt werden«, sagte Soara im Namen aller Jedi-Meister. »Wir werden die Medikamente zum Isolationssektor bringen.«
    »Eure Instruktionen lauten wie folgt: in der Gegend patrouillieren und die Leute so ruhig wie möglich zu halten«, sagte Obi-Wan zu den Padawanen. »Versteckt Eure Lichtschwerter nicht. Die Radnoraner sollen wissen, dass die Jedi sie beschützen werden.«
    »Meldet Euch regelmäßig bei Galen«, sagte Siri. »Er wird Euch über die Ankunft der Evakuierungsschiffe auf dem Laufenden halten.«
    »Wir werden Euch nicht enttäuschen«, sagte Ferus.
    Natürlich nicht, dachte Anakin. Das brauchst du nicht extra zu betonen.
    Obi-Wan zog Anakin zur Seite. »Du hast gut gekämpft, mein junger Padawan«, sagte er.
    »Danke, Meister.«
    »Aber du hast allein gekämpft«, fuhr Obi-Wan fort. »Zunächst einmal hast du nicht sofort

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