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Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Titel: Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Tag. Ich bekomme davon immer schlechte Laune.«
    »Ah«, sagte Obi-Wan. »Na dann.«
    »Was nicht heißen soll, dass ich nicht ansprechbar wäre«, sagte sie streng. »Es heißt nur, dass Ihr nicht in den Genuss meiner sonst guten Laune kommt.«
    »Ah«, sagte Obi-Wan noch einmal. Er war noch nie in den Genuss von Jocasta Nus guter Laune gekommen. Vielleicht hatte er damals ihren Sinn für Humor gestreift, als er einmal nicht in der Lage gewesen war, den Terminplan des Unterkomitees vom Senat einzuhalten. Das war das einzige Mal gewesen, dass sie ihn angelächelt hatte. Und es war kein sonderlich nettes Lächeln gewesen.
    Jocasta Nu schüttelte den Kopf. »Um der Sterne willen, Meister Kenobi, hört auf, Euch dauernd zu wiederholen. Was braucht Ihr?«
    »Ich habe Euch vor einiger Zeit einmal gebeten, Nachforschungen über einen gewissen Granta Omega anzustellen. Ihr hattet damals eine Datei zusammengestellt.«
    »Ich erinnere mich.«
    ». die ich mir noch einmal ansehen muss.«
    Sie seufzte. »Ich nehme an heute?«
    »Ich befürchte, ja.«
    Jocasta Nu ging auf die andere Seite des Raumes und griff auf ein Verzeichnis mit Holodateien zu. Während sie mit einem Finger auf die Theke tippte, summte sie eine tonlose Melodie. »Da haben wir's. Ich kann eine neue Suche durchführen, wenn Ihr wollt.«
    »Das wäre sehr hilfreich.«
    Sie blätterte durch die Datei. »Obwohl mir dabei gerade einfällt, dass das Problem dieses Projekts die Dezentralisierung war.«
    »Was meint Ihr damit?«
    »Verstreut.« Ihre schlanken Finger bewegten sich nervös. »Verteilt. Zerrissen.«
    »Ich verstehe schon, was das Wort bedeutet. Ich begreife nur nicht.«
    »Verzeihung. Es handelt sich um einen meiner eigenen Begriffe für die Klassifizierung. Ein paar Themen sind komplett beieinander. Man kann nach ihnen suchen, kann darin lesen und findet alles, was man braucht. Einige andere sind eher diffus. Ihre Inhalte sind so weit verstreut, dass sie beinahe komplett aufgelöst sind.« Sie summte wieder kurz, fast unhörbar. »Dieser Omega gehört auch dazu. Unglaublich reich, aber nirgends richtig zu Hause. Viele Firmen innerhalb von Firmen hinter Firmen. viele Bekanntschaften, aber keine Freunde. Seine Geschäftsinteressen erstrecken sich über die gesamte Galaxis.« Sie warf Obi-Wan einen Holospeicher zu. »Man hat eine Datei voller Informationen, die einem überhaupt nichts sagt.«
    Genau wie seine äußere Erscheinung, dachte Obi-Wan, als er den Speicher auffing. Dieser Mann versteckte sich hinter einer Mauer, die er selbst gebaut hatte.
    Er sah sich alle Daten noch einmal an. Omega hatte sich darauf spezialisiert, seltene Minerale zu schürfen, den gesamten Bestand aufzukaufen und dann den Preis anzuheben. Er war unglaublich reich, verbarg seinen Reichtum aber in unzähligen, überall verstreuten Geheimkonten. Jocasta Nu und Obi-Wan fanden keinerlei Informationen darüber, wo dieser
    Mann seine Wurzeln hatte. Sie kannten seinen Heimatplaneten nicht. Er war irgendwann als reicher Mann aufgetaucht.
    Obi-Wan sah die Liste von Omegas bekannten Wohnorten durch. Es waren fünfzehn, über die ganze Galaxis verteilt. Ihn aufzuspüren würde extrem schwierig und zeitaufwändig sein.
    Obi-Wan schloss die Datei und gab sie wieder Jocasta Nu. »Ich bezweifle, dass Ihr etwas finden werdet, aber wenn Ihr eine neue Suche durchführen könntet.«
    Sie nickte. »Ich melde mich wieder bei Euch.«
    Genau in diesem Augenblick erschien Yoda in der Tür. »Nicht überrascht ich bin, dich hier zu finden. Noch immer Omega du suchst?«
    Obi-Wan ging hinaus in den Korridor zu Yoda. »Es sieht so aus, als wäre es unmöglich, ihn aufzuspüren.«
    »Nichts unmöglich ist. Schwierig viele Dinge sind. Deine Frage muss sein: weshalb suchen?«
    »Ich habe so ein Gefühl«, sagte Obi-Wan. »Vielleicht ist es meine Aufgabe, etwas zu verhindern, bevor es geschieht. Ich möchte nicht tatenlos darauf warten, dass mich eine Katastrophe heimsucht.«
    Yoda nickte. Seinen graublauen Augen war keinerlei Gefühlsregung zu entnehmen. »Aber eine unmittelbare Bedrohung Omega ist nicht.«
    »Die unmittelbare Bedrohung ist nicht immer ersichtlich.«
    »Mit dir diskutieren darüber ich nicht werde«, sagte Yoda. »Deine Entscheidung das ist. Aber ich glaube, dass einen besseren Grund du brauchst, um Zeit dafür zu investieren. Gehört ich habe, dass dein Padawan dich braucht. Die Ereignisse auf Haariden haben Spuren hinterlassen bei ihm.«
    »Ja«, sagte Obi-Wan. »Er fühlt sich für

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