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Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung

Titel: Jedi Quest 05 - Meister der Täuschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Sensoren. Das ist unser Land. Wir werden es nicht verlieren.«
    »Wie ich sehe, habt Ihr seit unserer letzten Begegnung neue Waffen«, bemerkte Obi-Wan.
    Der Captain schwenkte seinen Blick. »Ist der Jedi so sehr an unseren Waffen interessiert?«
    Der Berg grollte. Eine Dampfsäule sprengte plötzlich den felsigen Boden und schoss hoch in die Luft.
    »Wir haben nicht mehr viel Zeit«, erklärte Obi-Wan. »Lasst mich Euch sagen, was ich denke, und was Ihr nicht wisst. Ich glaube, dass Ihr mit Waffen für Land bezahlt wurdet, das für Euch bald wertlos sein wird. Man hat Euch betrogen.«
    »Das ist eine interessante Annahme«, sagte der Captain vorsichtig.
    »Granta Omega hat Euch für die Rechte an dem neuen Meer bezahlt«, sagte Obi-Wan. »Was Ihr aber nicht wisst, ist, dass er das aus einem bestimmten Grund getan hat. Der Vulkan wird das Land mit Titanit überschütten, bevor die Flutwelle es überschwemmt. Omega wird das Titanit abbauen und ein Vermögen damit verdienen. Und Ihr werdet die Verlierer sein.«
    »Er sagte, dass er es für eine Fischfarm haben will«, murmelte der Captain. »Und wir haben ihm geglaubt! Er hat uns hierher bestellt, um den Handel abzuschließen.« Er sah auf die Ebene hinab. »Das gehört jetzt ihm.«
    »Sagt mir, wo er ist, dann kann ich Euch vielleicht helfen«, bat Obi-Wan.
    »Er verdient unsere Loyalität nicht«, sagte der Captain.
    »Er ist oben an der Steilwand und führt Experimente durch. Hier sind die Koordinaten.« Der Captain gab sie Obi-Wan.
    »Ihr müsst so schnell wie möglich diesen Berg verlassen«, sagte Obi-Wan.
    »Wir haben dort unten einen Lufttransporter. Aber wir sind auf der Suche nach dem Feind.«
    »Vergesst den Feind«, sagte Obi-Wan. »Wenn Ihr das nicht tut, werdet Ihr sterben.«
    »Dann werden wir sterben«, gab Welflet zurück. »Aber wir werden auf unserem eigenen Land sterben.«
    Obi-Wan stieg wieder auf seinen Swoop und gab Anakin ein Zeichen. Er tippte die Koordinaten in den Bordcomputer seiner Maschine.
    »Wir müssen uns beeilen, Padawan«, sagte er. »Mir gefällt gar nicht, was ich auf diesem Scanner sehe. Die Beben werden immer stärker.«
    »Aber der Captain und seine Männer«, sagte Anakin. »Wir können sie doch hier nicht zurücklassen?«
    Obi-Wan schüttelte traurig den Kopf. »Ich kann ihn zu nichts zwingen, Anakin. Sie müssen tun, was sie tun müssen. Und wir müssen das ebenso.«
    Sie flogen zu der Stelle, an welcher der Captain Omega verlassen hatte. Das Fliegen war jetzt alles andere als einfach, da ständig Dampfsäulen aufstiegen, denen oftmals noch ein Regen aus Felssplittern folgte. Anakin spürte, wie Angst in ihm hochkam. Er wollte Granta Omega nicht Wiedersehen. Und doch musste es sein.
    Da sahen sie ihn hoch oben auf einer verschneiten Klippe. Mellora war bei ihm. Beide trugen weiße Thermo-Kleidung, um sich vor der Kälte zu schützen. Sie packten gerade ein paar Ausrüstungsteile zusammen und gingen zu ihren Swoops. Sie trauten offensichtlich niemand anderem, das Titanit vor dem Ausbruch zu lokalisieren.
    Obi-Wan beugte sich auf seinem Swoop nach vorn und versuchte, noch mehr aus der Maschine herauszuholen. Da hob Granta Omega seinen Kopf und sah sie. Sogar auf diese Entfernung erkannte Anakin, dass er entsetzt war. Er sagte kurz etwas zu Mellora, dann flogen beide los.
    »Wir müssen ihnen zu ihrem Schiff folgen«, erklärte Obi-Wan. »Wir können es beschlagnahmen und sie nach Coruscant zurückbringen.« »Das wird nicht einfach sein«, sagte Anakin.
    »Sicher nicht«, gab Obi-Wan zu.
    Granta Omega und Mellora hatten gar nicht vor, die Jedi abzuhängen. Sie wussten zweifelsohne, dass ihnen das sowieso nicht gelingen würde. Die Jedi holten schnell auf, doch Mellora und Omega schafften es, ihr SoroSuub am Fuße des Vulkans zu erreichen. Omega aktivierte die Landerampe und sie flogen hinein.
    »Wir können es noch schaffen!«, rief Obi-Wan, als sich die Landerampe schon schloss.
    Anakin schoss neben seinem Meister her. Sie kippten ihre Swoops, als sich die Rampe schloss und schafften es gerade noch hinein. Hinter ihnen glitt die Rampe mit einem Luftzug in die Endposition.
    Das Cockpit des Schiffes war leer.
    Obi-Wan sprang von seinem Swoop und aktivierte sofort sein Lichtschwert. Er rannte durch das SoroSuub. Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis er begriffen hatte, was geschehen war.
    »Sie sind durch die Frachttür wieder hinausgeflogen, als wir durch die Landerampe hereinkamen«, sagte Obi-Wan verärgert. »Er hat es so

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