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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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bedeuten ihr schon Regeln und Gesetze? Ich bin mir absolut sicher, dass sie oder ihre Anhänger in mein Büro eingebrochen sind und meine Dateien angesehen haben.«
    »Wurden die Sicherheitseinrichtungen verletzt?«, fragte Obi-Wan.
    »Nein, aber ich weiß, dass sie hier war!«, sagte Berm beharrlich. »Irgendjemand war hier! Ich sage Euch, sie hat meinen Sohn! Was wollt Ihr unternehmen?« Berms Stimme klang jetzt schrill.
    »Ich bin hier, um Euren Sohn zu finden«, erklärte Obi-Wan ruhig. »Ich werde allem nachgehen, was Ihr mir gesagt habt. Sie ohne Beweis anzuklagen, würde uns nicht helfen. Und Ihr wollt ja Gillam nicht in Gefahr bringen.«
    Berm sank in seine Kissen zurück. »Nein, natürlich nicht. Ich habe die Sicherheitskräfte von Coruscant nicht einbezogen, weil sie so schwerfällig sind. Ich weiß, dass die Jedi die Sache diskreter in die Hand nehmen können. Ich habe einfach nur Angst um Gillam. Er hält sich für einen Erwachsenen. Dabei ist er erst sechzehn.« Er warf einen Blick auf das Datapad. Sein Gesichtsausdruck entspannte sich etwas.
    »Ich weiß, wie das ist«, sagte Obi-Wan und dachte an Anakin.
    »Wir müssen ihn schnell finden«, sagte Berm.
    »Habt Ihr Feinde im Senat?«, wollte Obi-Wan wissen.
    Berm schüttelte den Kopf.
    »Das kann ich nur schwer glauben, Senator«, sagte Obi-Wan. »Alle Politiker haben Feinde.«
    »Ich nicht«, stieß Berm hervor. »Oh, ich denke schon, dass ich mit ein paar meiner Kollegen politische Meinungsverschiedenheiten habe. Aber Feinde? Ich pflege keine Feindschaften.«
    »Das ist auch nicht nötig«, sagte Obi-Wan. »Sie wachsen mit uns.« Er spürte, dass Berm Tarturi die Frage nicht beantworten wollte, also versuchte er es aus einer anderen Richtung. »Erzählt mir etwas über die Sicherheitseinrichtungen der Akademie für Führungskräfte.«
    »Ich habe einen Bericht von dort angefordert, der die Datenrecorder-Aufzeichnungen dieser Nacht beinhaltet«, sagte Berm. Er griff nach einem Holospeicher. »Hier ist er.« Er warf ihn Obi-Wan zu. »Vielleicht findet Ihr etwas darin. Ich habe nichts entdeckt. Ich habe ihn von den besten Sicherheitsfachleuten prüfen lassen. Immerhin habe ich die Akademie für Führungskräfte nicht nur wegen ihrer Reputation, sondern auch wegen des hohen Sicherheitsstandards gewählt. Sie kann es mit jeder anderen Eliteschule der Galaxis aufnehmen. Wie konnte Gillam einfach so verschwinden? Daher glaube ich, dass Rana dafür verantwortlich ist. Sie kann auf das Vermögen eines ganzen Planeten zurückgreifen. Sie könnte ein Team der besten Techniker der Galaxis anheuern, um das System zu umgehen. Hier ist sie doch auch eingedrungen, ohne einen Alarm auszulösen, oder nicht?«
    Obi-Wan überflog den Bericht. »Es sieht so aus, als wäre alles in Ordnung. Ich muss allerdings die Fachleute im Tempel zu Rate ziehen. Wie oft habt Ihr normalerweise Kontakt mit Eurem Sohn?«
    »Fast jeden Abend. Es gibt abends immer eine Stunde, während der an der Akademie Kontakte gestattet sind. Außerhalb dieser Zeit herrscht Comm-Stille.«
    Das war Obi-Wan bekannt. Den Schülern war die Benutzung von Kommunikationseinrichtungen untersagt - mit Ausnahme dieser einen Stunde am Tag. Genau diesen Zeitrahmen hatte er auch mit Anakin und Ferus vereinbart.
    »Wir stehen uns sehr nahe«, fuhr Berm fort. »Seine Mutter starb vor drei Jahren.«
    Obi-Wan warf wieder einen Blick auf den Sicherheitsbericht. »Hier steht, dass Ihr das letzte Mal vor über einem Monat mit Gillam gesprochen habt.«
    Berm errötete. »Im Senat gibt es eine Menge Details, die meine Aufmerksamkeit erfordern. Das bedeutet ja nicht, dass ich meinem Sohn nicht nahe stehe.«
    »Hat Gillam enge Freunde an der Schule?« »Natürlich. Er ist sehr beliebt.«
    »Wie heißen diese Freunde?«
    Berm sah ihn erstaunt an. »Ähh ... Augenblick. Hmm. Ich kann mich nicht erinnern. Diese Angelegenheit hat mir sehr zugesetzt. Dieser Stress. Es ist schwer, sich alle Details zu merken .«
    »Wo hat Gillam seine Ferien verbracht?«
    »Natürlich bei mir. Es sei denn, meine Pflichten erlaubten es nicht, dass er bei mir blieb. Wenn das der Fall war, verbrachte er seine Ferien immer auf unserem Anwesen in den Bergen von Andara.«
    »Allein?«
    »Natürlich nicht. Es waren immer Bedienstete dabei.«
    Obi-Wan nickte. Es schien ihm, dass Gillam ein einsamer Junge war.
    Berm schien das zu spüren, denn er redete schnell weiter. »Er hat mich gern besucht. Er war erst vor einem Monat hier. Er möchte Senator werden,

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