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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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an.
    »Wie könnte die Entführung Senator Tarturi in Misskredit bringen, wenn sie nicht tragisch endet?«, fragte Gillam Marit.
    »Und von Rana Halion bekommen wir noch einen enormen Bonus«, sagte Rolai.
    »Denk nur, was das für die Opposition bedeutet«, sagte Gillam zu Marit. »Der Senator entführt seinen eigenen Sohn, damit der Verdacht auf die Ierianer fällt. Und dann geht etwas schief und sein Sohn stirbt .«
    »Und es ist seine Schuld«, kicherte Rolai. »Er opfert seinen eigenen Sohn, um an der Macht zu bleiben!«
    »Ich verstehe nicht«, sagte Marit.
    »Ich schon«, sagte Anakin. »Sie wollen mich töten.«
    Marit sah schockiert von Gillam zu Rolai. »Das kann doch nicht wahr sein.«
    »Wir wollten dich eigentlich an Rana Halion übergeben, damit sie das erledigt«, sagte Gillam. »Doch solange du die Angelegenheit selbst so eifrig vorangetrieben hast . « Er beschrieb einen Schnörkel mit seinem Blaster in der Luft und lächelte Anakin an.
    »Aber du bist nicht Gillam«, sagte Marit zu Anakin. »Das werden sie herausfinden.«
    »Sie haben irgendeinen Plan, um den Leichnam zu tarnen«, sagte Anakin. »Ich bin mir sicher, dass Rana Halion ihre Mittel und Wege hat. Und Senator Tarturi wird nicht nur bei seinem eigenen Volk in Misskredit fallen, er wird für einen Krieg verantwortlich gemacht werden. Und selbst wenn er wollte, könnte er keine Untersuchung anstellen lassen.«
    »Was er nicht tun wird, denn es wird ihm egal sein«, sagte Gillam. »Ihn interessieren nur die Privilegien, die er als Senator genießt.«
    »Ein genialer Plan«, sagte Rolai.
    Marit starrte die beiden an. »Ihr seid verrückt.«
    Gillam schüttelte traurig den Kopf. »Arme Marit. Du hast auf Tierell die Nerven verloren. Und deshalb konnte ich dir nicht mehr vertrauen.«
    Marit sah Tulah, Hurana und Ze an. »Und ihr macht dabei einfach mit?«
    Alle drei sahen betreten zu Boden.
    »Gillam sagt, wir sollen Krieger sein«, erklärte Hurana. »Das ist die einzige Möglichkeit.«
    »Ich kümmere mich nur um die Technik«, sagte Ze.
    »Ich habe mit all dem nichts zu tun«, meinte Tulah.
    »Ah, da ist noch etwas, was ich sagen sollte«, erklärte Gillam. »Weil noch ein Schüler verschwunden ist, hat die Akademie Sicherheitscode Grün ausgerufen. Das bedeutet, dass alle Ausgangspässe die Gültigkeit verloren haben. Ihr habt drei der stündlichen Rückmeldungen versäumt.«
    »Ich wusste, dass ich die Reichweite der Comlinks hätte erweitern sollen«, murmelte Ze.
    »Das bedeutet, dass wir von der Akademie verwiesen wurden«, sagte Hurana.
    »Das wiederum bedeutet, meine lieben Freunde, dass wir nirgendwo hin können«, erklärte Gillam. »Die Galaxis ist groß. Wir sind auf uns allein gestellt. Und das ist das Gute daran. Gemeinsam können wir die Besten sein. Wir können alles haben, was wir wollen, wenn wir nur zusammen bleiben. Zunächst haben wir es getan, weil uns niemand wollte. Aber jetzt können wir es tun, weil wir die Besten sind. Wir gehören zusammen.«
    Gillam sprach leise und eindringlich. Anakin erkannte das Charisma, das diese Schüler zu ihm geführt hatte.
    »Vielleicht wollte niemand die anderen«, sagte Anakin. »Oder du hast ihnen eingeredet, dass es so wäre. Das weiß ich nicht. Aber was ist mir dir? Du bist der Sohn eines mächtigen Senators. Wer wollte dich denn nicht?«
    Gillams Gesicht wurde weiß vor Zorn und zum ersten Mal erkannte Anakin, dass der Junge auch dazu fähig war, ihn zu töten. »Mein Vater!«, rief er. Mit etwas Anstrengung erlangte er seine Selbstbeherrschung wieder. »Und jetzt wird er erkennen, was für ein Fehler das war. Jeder wird es erkennen, der meine Entschlossenheit unterschätzt hat. Was ist jetzt, Marit? Bist du dabei?«
    Marit drehte sich zu Anakin um. »Ich kann nirgendwo hin«, sagte sie.
    »Marit, wir tun hier nichts Falsches«, sagte Gillam. »Wir tun, was wir von Anfang an tun wollten. Wir wussten, was auf dem Spiel steht.«
    Anakin erwiderte Marits Blick. »Wusstest du, dass es hier um Mord gehen würde?«
    »Dich hat niemand gefragt«, stieß Gillam wütend hervor. »Du bist schon tot.«
    »Er ist ein Jedi«, sagte Marit. »Wenn du glaubst, dass dein Plan einfach durchzuführen ist, solltest du lieber noch einmal nachdenken.«
    Gillam hob die Schultern und ging näher an Anakin heran. »Es sind sechs Blaster auf ihn gerichtet. Selbst wenn du nicht schießt, haben wir anderen kein Problem. Ich kenne die Jedi. Ich habe sie mein Leben lang beim Senat gesehen. Sie sind nichts

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