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Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst

Titel: Jedi Quest 06 - Die Akademie der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Vorsicht in Mace Windus Worten. Er warf einen schnellen Blick auf die restlichen Ratsmitglieder. Es war nicht leicht, sie einzuschätzen, doch auch bei ihnen spürte er eine gewisse Unsicherheit.
    »Schwierig die Situation ist«, sagte Yoda. »Interessiert wir sind an einer anderen Verbindung. Eine Gruppe junger Söldner es gibt.«
    »Es wird erzählt, dass die Schule dieser Gruppe als Unterschlupf dient«, fuhr Windu fort. »Diese jungen Söldner waren bereits in mehrere interplanetarische Konflikte und möglicherweise sogar Morde verwickelt. Man sagt, dass man sie für allerhand Zwecke kaufen kann. Gillam Tarturis Verschwinden könnte etwas mit dieser geheimen Gruppe zu tun haben. Ihre Aktivitäten bereiten dem Senat langsam Sorgen.«
    »Also müssen wir auch über sie Ermittlungen anstellen«, sagte Obi-Wan.
    Mace Windu nickte. »Der Rat hat arrangiert, dass Ferus und Anakin die Akademie als neue Schüler besuchen. Sie sollen herausfinden, wer hinter der Gruppe steckt und Ermittlungen über sie anstellen. Die Identität der beiden bleibt geheim. Niemand darf die Jedi mit dieser Aktion in Verbindung bringen, wenn wir Erfolg haben wollen. Nicht einmal die Leitung der Akademie wird wissen, dass Ferus und Anakin Jedi sind. Die Dokumente der beiden Padawane werden sie als Austauschschüler ausweisen: Anakin als Empfänger eines Stipendiums und Ferus als Sohn eines hohen Diplomaten von einem Planeten aus dem Mid-Rim.«
    »Und ich erkunde in der Zwischenzeit die Politik des Andara-Systems«, sagte Obi-Wan. Er versuchte, seine Enttäuschung nicht hörbar werden zu lassen.
    Mace Windu nickte wieder. »Das bedeutet eine Trennung von Meister und Padawan. Nicht nur für Euch, sondern auch für Siri. Der Rat schickt sie zu einer Nachbereitung auf einen Planeten im Galaktischen Kern. Der Rat ist der Meinung, dass Ferus und Anakin diese Angelegenheit gemeinsam bewältigen.« Er wandte sich an die beiden Padawane. »Ihr werdet die ganze Zeit verdeckt arbeiten, was sich manchmal als schwierig erweisen wird. Aber das werdet ihr noch sehen. Ihr könnt einen regelmäßigen Turnus vereinbaren, in dem ihr euch bei Obi-Wan meldet. Den Schülern ist es nicht gestattet, während des Unterrichts Comm-Einrichtungen zu benutzen, abends jedoch können sie sich frei bewegen. Ihr müsst euch gegenseitig so oft wie möglich Bericht erstatten.«
    »Ja, Meister Windu«, sagte Ferus.
    Die Türen öffneten sich zischend und Siri trat mit ihrem gewohnten kraftvollen Gang ein. Sie verneigte sich vor dem Rat. »Ich habe meine letzten Anweisungen erhalten und bin zum Aufbruch bereit«, sagte sie.
    »Ihr werdet für den Padawan eines anderen Jedi verantwortlich sein«, sagte Mace Windu zu Obi-Wan. »Ihr wisst, was das bedeutet.«
    »Es ist, als wäre es mein eigener«, gab Obi-Wan mit einem Blick auf Siri zurück. In ihren klaren blauen Augen las er das Vertrauen, das sie ihm entgegenbrachte.
    »Möge die Macht mit Euch allen sein«, fuhr Mace Windu fort.
    Eine Stunde später war der Himmel noch immer dunkel; die Wolken schienen sich zu weigern, den Regen freizugeben. Obi-Wan stand mit Anakin auf der Landeplattform. Ferus saß bereits in dem Kreuzer und nahm einen letzten Check vor. Obi-Wan würde auf Coruscant bleiben, um herauszufinden, wer Tarturis Rivalen im Senat waren. Hier musste er mit seinen Ermittlungen beginnen, wenn er auch alles andere als glücklich darüber war.
    »Es tut mir Leid, dass ich Euch verlassen muss, Meister, aber ich weiß ja, wie sehr Ihr Euch darauf freut, wieder in den Senat zurückzukehren.« Anakins Mundwinkel zuckten, als er versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken.
    »Sehr witzig«, sagte Obi-Wan trocken. »Ich gebe offen zu, dass ich dieser Aufgabe lieber nicht nachgehen würde, aber mir ist klar, dass es notwendig ist.«
    Anakin seufzte. »Es gibt immer eine Gelegenheit, jemandem etwas beizubringen.«
    »Ja«, sagte Obi-Wan. Jetzt lächelte er. »Das ist die Rolle eines Meisters, mein junger Schüler.« Er legte eine Hand auf Anakins Schulter. »Vergiss bitte nicht, dass du dich nicht auf einer SoloMission befindest. Du hast einen anderen Jedi dabei. Gib dein Bestes mit Ferus. Versuche, ihn besser kennen zu lernen. Das könnte auch deine Vorbehalte ihm gegenüber abbauen.«
    »Ich gebe offen zu, dass ich dieser Aufgabe lieber nicht nachgehen würde, aber mir ist klar, dass es notwendig ist«, sagte Anakin mit ernstem Gesicht.
    Obi-Wan lachte. Anakins Humor würde ihm fehlen. Er wusste, dass er selbst manchmal allzu

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