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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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wenn wir sie vom Planeten wegbringen. Wir werden den Transport selbst arrangieren.«
    Ferus Augen blitzen erstaunt bei Anakins Bitte auf. Was ist, wenn Joylin ablehnt? Doch Anakin wusste, dass er das nicht tun würde. Joylin gelang es gut, seine Gefühle zu verbergen. Wahrscheinlich hatte er das sein Leben lang gemusst. Anakin konnte seine Ungeduld dennoch spüren.
    Wenn die Revolution wie geplant gelänge, würde Jenna Zan Arbor schnell verschwinden wollen. Und die Slams würden ihr eine Fluchtmöglichkeit anbieten. Mit dem Sturz von Teda würde die Sicherheit zusammenbrechen. Sie würde Hilfe brauchen.
    »Das ist kein Problem«, sagte Joylin. »So lange ihr bei der Sache mitmacht.«

Kapitel 8

    »Er sagt, dass es nicht riskant ist, aber das ist es natürlich doch«, erklärte Ferus später am Abend. Obi-Wan, Siri, Anakin und Ferus hatten eine Mahlzeit an einem gekachelten Tisch in einem kleinen, netten Raum zu sich genommen, von dem man einen wundervollen Blick auf den Garten hatte. Sie hatten darauf geachtet, dass sie während des Essens nichts Wichtiges besprachen, da sie davon ausgehen mussten, dass die Villa mit Abhöreinrichtungen gespickt war. Doch danach waren sie in den Garten gegangen, wo sie die Diskussion fortgesetzt hatten, die sie nach Anakins und Ferus' Rückkehr begonnen hatten.
    »Das Risiko ist es wert«, sagte Anakin. Obi-Wan war froh, nicht die übliche Ungeduld in der Stimme seines Padawans zu hören. Anakin war anderer Meinung als Ferus. Das war normal. Aber jetzt war offensichtlich keinerlei Groll damit verbunden. Das war gut.
    Ihr gemeinsames Abenteuer hatte Anakin und Ferus einander näher gebracht. Obi-Wan gab sich nicht der Illusion hin, dass die beiden Freunde waren; doch er glaubte, dass sich etwas verändert hatte.
    Er wandte der Diskussion nur seine halbe Aufmerksamkeit zu; die Worte der anderen berieselten ihn nur. Mit der anderen Hälfte seines Verstandes blätterte er in der Holodatei, die er bei Zan Arbor kopiert hatte. Er hatte jedes Wort der unverschlüsselten Daten gelesen, was gereicht hatte, um herauszufinden, dass sie eine neue Unternehmung plante. Und dieses Mal hatte sie Partner. Alles hängt von Geheimhaltung und Schnelligkeit ab.
    Der Rest der Datei war verschlüsselt, und er hatte bereits alle möglichen Verfahren ausprobiert, um den Code zu knacken. Er hatte im Tempel Hilfe angefordert und dort mit einem der Entschlüsselungsexperten zusammengearbeitet - ohne Erfolg.
    Siri blieb etwas hinter den beiden Padawanen zurück und ließ sie ihre Diskussion allein führen. Es war richtig, dass sie das taten, und sie machten es gut.
    »Wenn wir ihnen helfen, werden wir einen planetaren Umsturz unterstützen«, sagte Perus. »Wir haben dafür keine Autorisierung vom Senat.«
    »Wir sind nicht diejenigen, die Teda stürzen«, gab Anakin zu bedenken. »Und die Bürger von Romin leiden. Warum sollten wir es nicht tun, wenn wir ihnen helfen und unsere Mission dabei zu einem erfolgreichen Ende führen können?«
    »Weil alles außer Kontrolle geraten kann«, sagte Ferus. »Joylin kann uns in den Rücken fallen. Wir wissen nichts über seine Widerstandsbewegung. Wir wissen nicht, wer sie sind und was sie wollen, abgesehen von Tedas Sturz.«
    »Sie sind eine gut formierte Widerstandstruppe«, warf Siri ein. »Ich habe Kontakt mit Jocasta Nu aufgenommen, um mich über sie zu erkundigen. Die Bewegung wurde immer wieder brutal niedergeschlagen, doch dadurch wuchs sie immer mehr an, sozusagen als Gegenreaktion auf Tedas Angriffe. Jocasta Nu geht sogar davon aus, dass sie auch innerhalb von Tedas Regierung Unterstützung haben. Auch die Regierungsmitglieder sind es Leid, in Angst leben zu müssen. Tedas Gefängnisse sind berüchtigt und überbelegt. Und wenn man sein Missfallen erregt, wird man hart bestraft. Sie sagte, sie wäre nicht überrascht, wenn viele in der Armee einfach desertieren würden. Viele von ihnen haben Familien außerhalb der Mauer. Sie kennen die Armut dort aus erster Hand.«
    »Siehst du?«, sagte Anakin. »Joylin und seine Gruppe kämpfen für die Gerechtigkeit. So wie wir. Wir können ihnen helfen und Zan Arbor zum Gefängnisplaneten zurückbringen. Ferus, du machst diese Sache komplizierter als sie ist.«
    Ich mache die Sache zu kompliziert, dachte Obi-Wan. Doch das ist sie nicht.
    Er dachte einen Augenblick nach und erinnerte sich an Zan Arbors ursprüngliches Ziel. Er tippte es als Passwort in den Holospeicher ein: Die Macht.
    Die Dateien öffneten sich wie die

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