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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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gelernt, in der Dunkelheit zu kämpfen. Das war Teil seiner Jedi-Ausbildung. Doch auf Romin unterstanden sie der strikten Anweisung, ihre Lichtschwerter nicht zu benutzen, wenn es nicht unbedingt notwendig war. Sie mussten ihre Tarnung als Slam-Bande aufrecht erhalten.
    Und das bedeutete, dass sie mehr herausfinden würden, wenn sie sich entführen ließen. Widerstand würde er später noch leisten können. Anakin hoffte, dass Ferus zur selben Erkenntnis gekommen war.
    Anakin spürte, wie er in ein Fahrzeug gestoßen wurde. Ferus fiel auf den Sitz neben ihm.
    »Irgendwelche Ideen?«, fragte Ferus im Flüsterton.
    »Wir könnten herausfinden, wer uns entführt hat und weshalb«, flüsterte Anakin zurück. »Ich glaube, du hast gerade dein klares Missionsziel bekommen, Ferus.«
    Unter Ferus' Kapuze drang ein Schnauben hervor. »Ich hätte einen anderen Weg vorgezogen, aber vielen Dank.«

Kapitel 7

    Plötzlich wurde Anakin die Kapuze vom Kopf gerissen. Er holte tief Luft.
    Nur war diese Luft leider nicht frisch. Sie war abgestanden und roch muffig, nicht viel besser als die heiße, stickige Luft unter der Kapuze.
    »So ist es gut«, sagte eine männliche Stimme voller Sarkasmus. »Nimm einen tiefen Zug der gesunden Landluft der Teda-Ländereien.«
    Anakin konnte nicht sehen, wer da gesprochen hatte. Ein grelles Licht war auf seine Augen gerichtet, und der Rest des Raumes war ein einziger dunkler Schatten. Ferus saß neben ihm und hatte das Kinn gehoben. Er versuchte blinzelnd, etwas durch das Licht zu erkennen. Anakin spannte sich an, so als würde er einen Schlag erwarten. Er war jeden Augenblick zum Kampf bereit.
    »Ganz ruhig. Wir tun euch nichts. Wir wollen euch anheuern. Um Stangs Willen, B, mach dieses Licht aus.«
    Das Licht erlosch. Jetzt kam das einzige Licht durch die kleinen Fenster des Holzschuppens, in dem sie sich befanden. Auf dem Erdboden stand das Wasser in Pfützen. Anakin konnte das stetige Blubb Blubb der kaputten Rohrleitungen hören.
    Ein Rominer trat aus dem Schatten. Er war groß und schlank. In seine Muskeln schien pure Energie gepackt zu sein, die sich in seinen Gesten und seinen blass goldgelben Augen spiegelte. Der Rest der Gruppe hielt sich weiter in der Dunkelheit.
    »Tut uns Leid, dass wir solche Methoden anwenden mussten«, sagte der große Rominer. Er zeigte auf Anakins Maske. »Du scheinst ja wenigstens an Masken gewöhnt zu sein.«
    »Nicht wirklich«, sagte Anakin.
    »Wir können keine solch netten persönlichen Einladungen aussprechen wie der Große Regent. Wir mussten mit euch reden, aber ohne fremde Augen und Ohren dabei zu haben. Wir möchten euch einen Vorschlag machen.«
    »Wer seid ihr?«, fragte Ferus.
    »Mein Name ist Joylin«, gab der Rominer zurück. Er nahm sich einen Stuhl, indem er einen Fuß hinter ein Stuhlbein hakte und das Möbelstück heranzog. Er setzte sich rittlings darauf und sah die beiden Jedi an. »Ich bin der Anführer der Widerstandsbewegung auf diesem Planeten. Teda kennt mein Gesicht und meinen Namen sehr gut. Es hat also keinen Sinn, dass ich mich verstecke. Meine Mitstreiter allerdings sind weniger bekannt und werden euch weiterhin verborgen bleiben. Das Einzige, was ihr wissen müsst, ist, dass wir viele sind und dass wir nicht alle auf der anderen Seite der Mauer leben.«
    Was bedeutete, wie Anakin annahm, dass es Spione der Widerstandsbewegung innerhalb der Stadtmauer gab.
    »Was wollt ihr von uns?«, fragte Anakin. »Wir sind gerade erst auf Romin angekommen.«
    »Genau«, sagte Joylin. »Ihr habt hier keine Bindungen. Ihr habt keine Freunde, keine Verpflichtungen. Also müsst ihr auch niemanden verraten, um uns zu helfen. Wir können einfach einen Handel abschließen. Wir werden euch bezahlen und ihr werdet uns helfen. Wir brauchen eure besonderen Fähigkeiten.«
    »Weshalb sollten wir euch helfen?«, fragte Ferus.
    »Weil ihr Diebe seid und weil wir euch bezahlen«, gab Joylin ungeduldig zurück. »Und wenn ihr auf Romin bleiben wollt, dann ist es klüger, sich auf die Seite der Gewinner zu schlagen.«
    »Die Gewinner? Ihr stellt euch gegen Teda und glaubt, gewinnen zu können?« Ferus sah sich in der heruntergekommenen Bleibe um. Er spielte das Spiel gut, wie Anakin fand. Ein Mitglied der Slams wäre natürlich ungläubig und überheblich.
    Er beschloss, Ferus das Ruder zu überlassen, und im Gegensatz zu ihm den Interessierten zu spielen. Sie mussten so viel wie möglich über diese Gruppe herausfinden.
    »Wir werden gewinnen, weil wir

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