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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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der verschiedenen Planeten arrangiert. Jedes dieser Arrangements war eine Miniatur der bekanntesten Wahrzeichen des jeweiligen Planeten.
    »Dremulae, Off-Canau, Xagobah, Belazura«, sagte Ferus im Vorbeigehen. Es waren die Namen der Planeten, die da zur Schau gestellt wurden. Einheimische Blumen von den verschiedenen Welten verströmten ihren Duft in der Luft. Bedienstete mit Repulsor-Tabletts gingen umher und boten eine Auswahl typischer Speisen an.
    Die größte Fläche war Romin vorbehalten. Darauf stand ein verkleinerter Nachbau von Eliior, zusammengesetzt aus Unmengen von Blumen. Es gab Modelle des Teda-Parks, des Teda-Instituts für Höhere Bildung und des König-Teda-Brunnens des Farbigen Lichts. Das Modell der Wolkenblumen-Mauer bestand hier tatsächlich aus Wolkenblumen. Und um diese Romin-Ausstellung zu erreichen, musste man durch einen riesigen Torbogen gehen, auf dem mit Laserlicht geschrieben stand: WILLKOMMEN AUF DER SCHÖNSTEN ALLER WELTEN.
    Die Party war von Rominern und anderen Wesen besucht, die im Palastviertel lebten. Alle trugen ihre feinsten Kleider. Auch die Jedi hatten die kostbarsten Roben der Slams angezogen, um in der Menge nicht aufzufallen. Siri hatte eine ärmellose Tunika aus Seide gewählt, deren Farben sich von Blau bis hin zu Grün und Silber änderten, wenn sie sich bewegte, so wie sich die Farben des Meeres und des Tages von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang veränderten. Sie hatte sich allerdings geweigert, die passenden grünen Sandaletten anzuziehen und trug stattdessen ihre Reisestiefel.
    »Nur für den Fall, dass ich vor Teda davonlaufen muss«, hatte sie gesagt.
    Obi-Wan fühlte sich unwohl in der schweren Seidentunika in einem der Lilatöne, die Slam so liebte. Sie war schwer und steif, mit goldenen Fäden bestickt und mit winzigen Juwelen besetzt. Anakin und Ferus hatten sich weniger aufwändig gekleidet -sie trugen einfache Tuniken in Blau und Gold.
    »Das Sicherheitsnetz ist sehr dicht«, sagte Obi-Wan, während er unauffällig die vielen Sicherheitsleute in der Menge taxierte, von denen manche uniformiert waren, andere wiederum getarnt.
    »Genau wie wir es erwartet hatten«, sagte Siri. »Joylin sagte uns, dass die Tür zu Tedas Büro nicht gepanzert ist.«
    »Lasst uns hoffen, dass er Recht hatte. Aber zuerst sollten wir unseren Gastgeber begrüßen.«
    »Muss das sein?«, stöhnte Siri.
    Es war nicht einfach, Teda in der Menge zu finden. Sie liefen Becka über den Weg, der sie am Raumhafen in Empfang genommen hatte. Er begrüßte sie überglücklich, mit gerötetem Gesicht und ausgebreiteten Armen.
    »Meine Neuankömmlinge! Wie freue ich mich, Euch hier zu sehen! Habt Ihr schon unsere Delikatessen von den verschiedenen Welten probiert? Kann ich Euch einen Teller anbieten?«
    »Wir suchen den Großen Regenten Teda«, sagte Obi-Wan. »Wir möchten uns bei ihm für seine Gastfreundschaft bedanken.«
    »Ich habe ihn im Palast gesehen«, gab Becka zurück. »Er überwacht jedes Detail selbst. Wie glücklich wir uns preisen können, einen solchen Regenten zu haben. Ich werde Euch zu ihm bringen.«
    Becka führte sie schnell durch die Menge. Der große Palast war ebenso aufwändig dekoriert wie der Garten. In den Fluren standen überall Blumenarrangements. In jeder Ecke fanden sich Tische mit Punsch und Essen. In verschiedenen Räumen spielten Kapellen, deren Musik sich in den Korridoren zu einem Lärm vermischte, aus dem man keine einzige Melodie heraushören konnte. Es war, als wäre eine Party noch nicht genug für Teda. Er musste zehn Partys gleichzeitig geben, um besonders extravagant zu sein. Es gab so viel zu essen und zu trinken und so viele Blumen, dass die Gäste wie benebelt umhergingen, so als wären sie Droiden mit überlasteten Sensoren.
    Irgendwann sahen sie Tedas breiten Rücken. Obi-Wan hörte seine Stimme über den Lärm der Menge hinweg. Der Regent beschimpfte einen Diener in einer weißen Tunika.
    »Man hat dich angewiesen, die Damenapfelkuchen nicht nach den Runis-Spießen zu servieren!«, sagte er. Er schrie nicht, doch er zischte die Worte mit einer solchen Wut, dass sie turbogeladen zu sein schienen.
    Die Gesichtsfarbe des Dieners entsprach jetzt der seiner Tunika. »Man sagte mir in der Küche...«
    Mit einer Lockerheit, die Obi-Wan zutiefst entsetzte, hob Teda einen kleinen Elektro-Jabber und versetzte dem Diener einen harten Stoß gegen die Knie. Der Mann sank mit weit aufgerissenen Augen zusammen. Er traute sich allerdings nicht, vor Schmerz

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