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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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aufzuschreien.
    Becka wurde ebenfalls blass.
    »Unser Regent, so kraftvoll, so stark«, murmelte er. »Was für ein Glück, dass wir ihn haben.« Becka drehte sich um und verschwand in der Menge.
    Obi-Wan konnte es ihm nicht verübeln. In einer Welt, die von einem unberechenbaren Tyrannen regiert wurde, mussten die Bürger einen Instinkt für den richtigen Zeitpunkt zur Flucht besitzen, um wohlauf zu bleiben.
    Teda drehte sich um. Obi-Wan war wieder überrascht. Im Gesicht des Regenten war keine Spur von Wut zu sehen, nur eine leichte Anspannung um die Mundwinkel. Es war, als hätte seine Wut niemals existiert.
    Er streckte den Jedi die Arme entgegen. »Willkommen, Slams! Jetzt kann die Party beginnen! Habt Ihr schon gegessen? Habt Ihr neue Freunde kennen gelernt?« Er kam zu ihnen und hakte sich bei Siri und Obi-Wan unter. Es kostete Obi-Wan regelrechte Überwindung, sich nicht dagegen zu wehren. Er wusste, dass Siri dasselbe dachte.
    Mittlerweile waren andere Diener herbeigeeilt, um ihrem gestürzten Kameraden zu helfen. Sie trugen ihn und schleppten ihn halb zur Küche.
    »Das Thema der Party ist >Paradies<«, fuhr Teda fort. »Ich ließ die besten Dinge der Galaxis für die Bürger von Romin zusammentragen. Obwohl das Beste vom Besten bereits hier ist! Ha, ha, ha!«
    Nicht für alle Bürger, dachte Obi-Wan. Nur für die, die in deiner Gunst stehen. Er lächelte höflich und sagte: »Vielen Dank für die Einladung.«
    Teda zog seine Arme zurück. »Aber jetzt bleibt nicht hier hängen, indem Ihr mit einem alten Mann wie mir redet«, sagte er. »Geht Euch amüsieren!« Er lächelte Siri bedeutungsvoll zu. »Um Euch werde ich mich später kümmern.«
    Dann ging er zu ein paar anderen Gästen, um sie zu begrüßen.
    »Ich kann nicht glauben, was ich gerade gesehen habe«, sagte Ferus. »Er hat diesem Diener mit dem Elektro-Jabber einen Hieb versetzt, und zwar mit genauso wenig Emotionen, als würde er eine Squeeter-Fliege totschlagen.«
    »Und du zweifelst noch daran, dass wir das Richtige tun, wenn wir die Revolte unterstützen?«, fragte Anakin.
    Siri ging nicht darauf ein und wechselte das Thema. »Ferus und ich werden die Sicherheitsvorkehrungen prüfen.«
    »Ich werde mir die Grenzen des Palastgeländes ansehen«, sagte Anakin. »Wir sollten für den Fall der Fälle einen Fluchtplan haben. Lasst uns nicht vergessen, dass wir nicht viel Zeit haben.«
    Damit blieb für Obi-Wan nicht mehr viel zu tun. Joylin hatte ihm gesagt, dass sie auf keinen Fall vor Mitternacht versuchen sollten, die Codes zu stehlen. Also hatte er noch viel Zeit.
    Er mischte sich in der Hoffnung unter die Menge, Jenna Zan Arbor irgendwo zu sehen. Er wusste nicht, ob er sie dann ansprechen würde, doch er wollte sie einfach im Auge behalten. Er fragte sich, in welchem Verhältnis sie zu Teda stand. Aus den Dateien, die er gelesen hatte, hatte er entnommen, dass Teda sie nach Romin eingeladen hatte, nachdem sie gezwungen gewesen war, von Vanquor zu fliehen. War da eine Verbindung mit Omega? Hatte Omega Teda dazu gedrängt, Zan Arbor einzuladen?
    Obi-Wan schlenderte auf einen Tisch mit verschiedenen Getränken zu. Er nahm ein Glas mit Saft, der aus der auf Romin heimischen Quintberry-Frucht gepresst war. Er nahm einen Schluck und verzog das Gesicht. Der Saft war extrem süß.
    Joylin hatte ihm genaue Anweisungen gegeben, wo die Codes zu finden waren und wo sich die Sensoren für den Sicherheitsalarm befanden. Joylin baute auf Slams Erfahrung in Sachen Täuschung, was das Vorbeikommen an den Wachen betraf. Obi-Wan hätte natürlich einfach die Macht benutzen können. Wenn er Glück hätte, würde er nach dem Diebstahl sehr schnell wieder unter den Partygästen sein können. Doch wenn die Revolte wirklich noch in derselben Nacht stattfand, würde er wieder keinen Schlaf finden.
    Plötzlich wurden alle seine Sinne hellhörig. Ein junger, gut aussehender Mann mit einem müden Gesicht kam auf den Tisch mit den Getränken zu.
    Obi-Wan kannte dieses Gesicht aus den Unterlagen, die er vor der Mission studiert hatte. Er brauchte nicht die Macht, um gewarnt zu sein.
    Er sah sich um. Er konnte sich nirgendwohin zurückziehen.
    »He, noch ein durstiger Reisender«, sagte der Mann und schenkte sich ein Glas Saft ein. »Nette Party, nicht? Ich bin Slam.«

Kapitel 10

    Obi-Wan dachte rasend schnell nach. Slam sah ihn so offen und ohne jedes Misstrauen an, dass nicht davon auszugehen war, dass er das Verkleidungsspiel bemerkt hatte.
    »Ich bin gerade erst

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