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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Sicherheitshaus ein gutes Stück von der Stadt entfernt auf. Die Jedi hatten sich von einem der Flüchtlinge, die sie aufgenommen hatten, einen Gian-Luftgleiter geliehen. Das Haus lag in einem solch dicht bewachsenen Waldstück, dass sie den Gleiter stehen lassen und zum vereinbarten Treffpunkt zu Fuß gehen mussten. Sie wurden von General Yubicon empfangen, Tedas Stabschef.
    »Es sind nur 250 Meter in diese Richtung«, sagte er.
    Anakin fiel auf, dass der General sie im Zickzack durch den Wald führte, um sie zu verwirren. Er hatte ja keine Ahnung, dass er es mit Jedi zu tun hatte. Anakin wusste, dass er mit Leichtigkeit den Rückweg finden würde.
    Sie kamen auf eine kleine Lichtung. Das Haus vor ihnen war aus vorgefertigten Plasteel-Teilen gebaut, sodass es leicht abgebaut und abtransportiert werden konnte. Das musste Tedas Geheimnis gewesen sein. Das Sicherheitshaus stand niemals lange am gleichen Ort.
    Das Haus war von Wachposten umringt. Anakin wusste, dass im Wald noch mehr standen. Er konnte sie nicht sehen, doch er wusste, dass sie da waren. Teda hatte offensichtlich einen kleinen Teil seiner Armee bei sich behalten.
    Ein Wachmann an der Tür winkte sie hinein. Man erwartete sie.
    Das Haus war winzig im Vergleich zum Palast. Es war zwar nur spärlich möbliert, dafür aber luxuriös, mit gepolsterten
    Sitzgelegenheiten und dicken Teppichen. Die Zimmer gingen ineinander über; sie bildeten ein Quadrat, in dessen Mitte ein offener Innenhof lag. Die Jedi wurden zu diesem Hof geführt, und dort warteten Teda und Jenna Zan Arbor auf sie.
    Teda machte einen recht zerschlagenen Eindruck, Zan Arbor hingegen war vollkommen gefasst. Kein einziges Haar ihrer perfekten Frisur war gekrümmt. Anakin, der seine Maske wieder trug, hielt sich im Hintergrund, als Obi-Wan und Siri vortraten. Er hoffte, als eines der unwichtigeren Mitglieder der Slam-Bande Zan Arbors Aufmerksamkeit zu entgehen. Er musste wieder daran denken, wie eindringlich sie ihn über die Macht befragt hatte. Er hatte zwar keine Angst vor ihr, es war ihm allerdings lieber, wenn er ihr aus dem Weg gehen konnte.
    Wie Anakin erwartet hatte, waren Teda und Jenna Zan Arbor vollkommen auf Siri und Obi-Wan konzentriert, die Anführer der Bande. Siri trug wieder eine sehr offenherzige Robe, dieses Mal in einem blassen Rosa. Sie hatte sich natürlich darüber beschwert; wenn man sie allerdings so freudig auf Teda zugehen und ihre Hand zur Begrüßung etwas zu lange in der seinen liegen sah, hätte man es niemals vermutet. Niemand wäre auf den Gedanken gekommen, dass sie den Regenten verabscheute, wenn man sah, wie sie ihn anlächelte. Und wie sie sich dann so wegdrehte, dass ihr Röckchen wehte, bevor sie sich hinsetzte und schüchtern die Beine übereinander schlug. Obi-Wan schaffte es, auch seinen Teil der Posse zu spielen, indem er sich zum klingelnden Geräusch seiner Robe lächelnd setzte.
    »Vielen Dank für Euer Kommen«, sagte Teda. »Ihr versteht natürlich, dass diese so genannte Revolte des Volkes nur vorübergehend ist. Ich versichere Euch, dass sich das legen wird.«
    »Aber das ist nicht der Grund Eures Hierseins«, sagte Zan Arbor, die das Thema >Aufstand< offensichtlich langweilte. »Ihr seid gestern zu mir gekommen und habt mir angeboten, an einer Unternehmung teilzunehmen. Unglücklicherweise musste ich ablehnen. Jetzt bitte ich Euch umgekehrt um die Chance, Euch ein verführerisches Angebot machen zu dürfen.«
    Obi-Wan neigte den Kopf. »Ich werde versuchen, Euch Eure Ablehnung zu verzeihen. Bitte fahrt fort.«
    Siri sah Teda mit einem umwerfenden Augenaufschlag an. »Ich liebe es, verführt zu werden.«
    Zan Arbor reagierte auf Siris Flirtversuch mit einem genervten Blick. »Teda und ich haben bei einem bestimmten Unternehmen schon einmal zusammengearbeitet.«
    »Bitte entschuldigt«, sagte Teda. »Aber ich habe meinen Titel nicht verloren.«
    Jenna Zan Arbor verdrehte die Augen, was Teda allerdings nicht sehen konnte. »Der Große Regent Teda und ich sind Partner in einer Unternehmung. Aufgrund der überraschenden Natur der Revolte - obwohl man genügend Vorzeichen dafür hätte sehen können, wenn man clever genug gewesen wäre -und der Unfähigkeit der großen Armee von Romin, diese zurückzuschlagen.«
    Interessant, dachte Obi-Wan. Zan Arbor fürchtet sich nicht im Geringsten vor Teda. Sie verspottet ihn schamlos vor allen Leuten. Und er schluckt es einfach.
    » > . .. finden wir uns in einer Situation wieder, in der wir Eure Hilfe

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