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Jedi Quest 09 - Wachablösung

Jedi Quest 09 - Wachablösung

Titel: Jedi Quest 09 - Wachablösung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Watson
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Raumhafen abgeriegelt, wir haben jedoch eine Starterlaubnis«, ging Siri dazwischen. »Wir müssen allerdings innerhalb der nächsten Stunde starten. Seid Ihr bereit?«
    »Ich bin bereit«, sagte Zan Arbor. Ihre Aufmerksamkeit wich von Anakin. Es gab im Augenblick Wichtigeres.
    »Dann lasst uns gehen«, sagte Obi-Wan.
    Draußen war plötzlich Aufruhr zu hören. Teda sprang mit einem Blaster in den Händen auf die Beine. Die Jedi drehten sich um.
    Der echte Slam und seine Bande stürzten in den Innenhof. Slam zeigte direkt auf Obi-Wan.
    »Betrüger!«, rief er.

Kapitel 15

    Teda war erschrocken, doch Jenna Zan Arbor lächelte plötzlich, so als wäre ihr etwas klar geworden.
    »Jedi«, sagte sie. »Jetzt erinnere ich mich.«
    Jetzt sah Teda panisch aus. »Jedi?«
    Die Wissenschaftlerin erhob sich und ging näher an Anakin heran. Die Slams und die anderen Jedi ignorierte sie einfach. »Gute Verkleidung. Passt zu dir. Aber es ist nicht dein Gesicht, an das ich mich erinnere. Deine Erscheinung. Die Art, wie du dich bewegst. Ich erinnere mich nach unserem gemeinsamen Besuch auf Vanquor an dich. Ich habe nach dir gefragt. Teda, bewundert Ihr mich nicht dafür, dass ich erkannt habe, dass dieser schäbige Gefangene anders als die anderen war? Du bist Anakin Skywalker.«
    Sie sah ihn mit einem gierigen Blick an. Anakin wurde unruhig.
    »Ich habe die Macht so lange studiert«, murmelte sie. »Aber niemals hätte ich einen solchen Lohn erwartet.«
    »Ich bin nicht Euer Lohn«, stieß Anakin hervor.
    »Nun, du bist mein Gefangener, und das ist dasselbe. Weißt du, von wie vielen Wachen du im Augenblick umstellt bist?«
    Obi-Wan warf Anakin einen Blick zu. Die Jedi könnten kämpfen. Sie könnten fliehen. Doch Obi-Wan bedeutete ihm, dass er warten sollte. Sie mussten noch mehr herausfinden. Es stand zu viel auf dem Spiel.
    »Wir können sie zum Gefängnis bringen und auf der Stelle exekutieren«, sagte Teda.
    »Nicht so hastig«, erwiderte Zan Arbor.
    »Ihr müsst sie ja nicht umbringen«, sagte Slam, der sich jetzt nicht mehr wohl in seiner Haut zu fühlen schien. »Sagt ihnen einfach, sie sollen sich nicht mehr als Slams ausgeben.«
    Valadon, die ebenso groß und blond wie Siri war, sah ihre Nachahmerin eisig an. »Und sie sollen uns unsere Kleidung zurückgeben.«
    Zan Arbor hatte ihren Blick nicht von Anakin gelassen. »Wisst Ihr, was wir hier haben, Teda?«
    »Ja«, stöhnte er. »Ziemliche Probleme.«
    »Ein Faustpfand. Erinnert Ihr Euch noch an unsere letzte Diskussion? Wenn wir unserem Partner etwas wirklich Wertvolles bringen, wird er uns anders betrachten. Wir können einen größeren Anteil aushandeln.«
    »Wovon redet Ihr, Jenna?«, fragte Teda ungeduldig. »Wertvoll? Faustpfand? Bitte vergesst nicht, dass ich ein regierender Regent war, der gerade aus seinem Palast verjagt wurde. Ich bin nicht gerade bester Laune!«
    »Der Auserwählte«, sagte Jenna Zan Arbor leise zu Anakin, sodass niemand anders sie hören konnte. »Man hat mir von dir erzählt. Mein Interesse an der Macht ist groß. Groß genug, um zu wissen, dass dein Schicksal eine Bürde für dich ist. Erinnerst du dich noch an die Zone der Selbstbeherrschung? Ich kann sie wieder zu dir bringen.«
    Anakin erinnerte sich, wie wohl er sich gefühlt hatte. Ein geistiges Wohlbefinden ohne die dauernde Traurigkeit oder ewige Schuldgefühle. Da war nur Sonne und Zufriedenheit gewesen - eine Zufriedenheit, die er als Jedi nie empfunden hatte. Die Jedi hatten es ihm versprochen, doch nichts war geschehen. Vielleicht würde es auch nie geschehen.
    »Ah«, sagte sie leise. »Wenn wir schon von Verlockung reden...«
    Er zog die Maske ab. Es gab keinen Grund mehr dafür, sie aufzubehalten. »Ihr könnt mich nicht verlocken«, gab er zurück.
    »Ich habe gesehen, wie du es genossen hast«, sagte sie. »Ich kann all deine Lasten verschwinden lassen.«
    »Meine einzige Last ist im Augenblick, dass ich mit Euch reden muss«, gab Anakin zurück.
    Sie lächelte. Anakin konnte sehen, dass sie einmal verführerisch gewesen war, bevor das Böse sie verändert hatte. Ihr Lächeln war strahlend, anerkennend und einladend.
    »Du erinnerst mich an jemanden, den ich vor langer Zeit kennen gelernt habe«, sagte sie.
    Obi-Wan hörte ihre Bemerkung. »Qui-Gon Jinn«, sagte er.
    Zan Arbor wirbelte herum. Sie ging näher an Obi-Wan heran. »Kennen wir uns?«
    »Obi-Wan Kenobi.«
    Sie lachte voller Freude. »Obi-Wan! Ihr wart damals noch ein kleiner Junge! Ihr seid aber groß geworden.«

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