Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jenseits aller Tabus

Jenseits aller Tabus

Titel: Jenseits aller Tabus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
Vom Netzwerk:
spannten sich an.
    Ob er krampfhaft seine Samenflüssigkeit zurückhielt? Lucille wusste es nicht, aber sie litt mit ihm und ließ sich von der bittersüßen Lust infizieren. Ihr Schoß prickelte, und als sie erneut die Haltung änderte, waren ihre Brustspitzen so empfindlich, dass sie wahrnahm, wie der Stoff ihrer Bluse darüberrieb.
    Ein weiteres Mal drang Cory in Patricks Faust ein. Winselnd verzog er sein Gesicht. Er kniff die Augen zusammen, und der nächste Stoß folgte, worauf er seine Augen aufriss und den Atem anhielt.
    »So nicht!« Patrick zog an Corys Hoden, worauf der Latino ein »Autsch« von sich gab und gleichzeitig die Luft aus seinen Lungen stieß. Japsend beugte er sich über Patrick. Seine Haut glänzte schweißfeucht. Er sah auf seinen Schwanz, der durch den abrupten Schmerz etwas von seiner Standfestigkeit eingebüßt hatte.
    »Ungehorsam zieht eine Bestrafung nach sich.« Patrick schlüpfte unter Corys linkem Arm hindurch.
    Das kam Lucille allzu bekannt vor. Bei dem Gedanken an Craig schwoll das Kribbeln zwischen ihren Beinen an.
    Als Patrick sich von der Couch erhob, befürchtete sie einen Moment lang, dass er sie erspäht hatte, und lehnte sich aus einem Impuls heraus gegen die Wand, aber er führte das Spiel fort. Er verschwand kurz im Schlafzimmer und kehrte mit einer roten Kassette zurück, die er auf den Sofatisch stellte. Als er den Deckel hochklappte, bemerkte Lucille die schwarzen Lettern darauf. Das Wort stand aus ihrer Perspektive zwar auf dem Kopf, aber da es nur aus vier Buchstaben bestand, konnte sie es trotzdem lesen.
    Cory, formte sie lautlos mit ihren Lippen. Patrick schien die Kassette extra mit dem Namen seines Geliebten verziert zu haben. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie, dass die Schriftzeichen aus Leder gefertigt und mithilfe von Nieten auf dem Metalldeckel befestigt worden waren. Nun hatte sie Beweise genug dafür, dass die beiden Männer schon lange miteinander schliefen. Im beruflichen Alltag merkte man es ihnen nicht an, aber dann fiel Lucille ein, wie gut Cory seine Affäre mit Ava verbarg, und Patrick war ohnehin der Inbegriff von Disziplin.
    Patrick drückte seinen Gespielen auf das Sofa, sodass dieser breitbeinig vor ihm kniete. Ängstlich schaute der Latino, was sein Herr und Meister hinter seinem Rücken machte, doch vorerst tat Patrick nichts anderes, als sein Glied zwischen Corys Pohälften zu drücken und sich an dem festen Hintern zu reiben. Nach einer Weile ließ er von ihm ab, und da stand sein Glied schon wieder steil von seinen Lenden ab.
    Schmunzelnd nahm er einen Lederbeutel aus der Kassette. Lucille erkannte zuerst nicht, was es damit auf sich hatte, bis Patrick Corys Hoden darin einpackte. Eng zog er den Klettverschluss am oberen Ende zusammen und ließ den Beutel los. Dieser zog die Hodensäcke nach unten.
    Es müssen Gewichte in das Leder eingenäht sein, begriff Lucille und erinnerte sich auf einmal daran, dass ihr ein sogenannter Ballbag oder Ballstretcher vor einiger Zeit in einer Werbe-E-Mail angeboten worden war. Trotz der Last – oder gerade deshalb – lächelte Cory selig.
    Als Nächstes zauberte Patrick einen schlanken Dildo mit einer abgewinkelten Spitze hervor. Patrick gab einen Strang Gleitgel auf den schwarzen Kunstpenis und verteilte es akribisch. Durch die Wartezeit und den Lederbeutel, der seine Hoden beschwerte, wurde Cory immer unruhiger.
    Er keuchte, als Patrick auch seine Hinterpforte mit dem Gel einsalbte. Der Dominus legte eine Hand auf die linke Gesäßhälfte und führte den Dildo behutsam ein Stückchen hinein. Sanft penetrierte er ihn einige Male. Erst nach einer Weile bohrte er ihn ganz hinein. Als er nun die Penetration fortsetzte, stöhnte Cory obszön. Der Brasilianer ließ seinen Hintern kreisen und hielt erst wieder still, nachdem Patrick einmal kräftig auf seine Pohälfte schlug.
    »Oh mein Gott«, brachte der Latino hervor und seufzte frivol. Sein Blick wirkte entrückt. Völlig berauscht schloss er schließlich seine Augen und rang nach Atem.
    Lucille ging ein Licht auf. Die abgeknickte Spitze des Dildos musste dazu dienen, die Prostata zu reizen.
    Sachte massierte Patrick Corys Hoden durch den Ballbag, hob diesen an und nahm seine Hand abrupt weg, sodass der Ballstretcher mit seinen Gewichten herabfiel. Cory gab einen Laut von sich, dem Lucille weder Lust noch Schmerz zuordnen konnte, sodass sie zu dem Schluss kam, dass er vermutlich beides in einem war.
    Plötzlich zog Patrick den Kunstpenis heraus und

Weitere Kostenlose Bücher