Jenseits aller Tabus
drang stattdessen mit seiner eigenen Eichel in Corys enge Öffnung ein.
»Ah«, machte der Brasilianer. Es ging ein Ruck durch seinen Körper, was Patrick mit einem glücklichen Lächeln quittierte.
Langsam schob Patrick sich tiefer in ihn hinein. Er fasste die Hüften seines Liebhabers mit beiden Händen, als wollte er verhindern, dass er ihm entwischte, doch der Latino streckte ihm ohnehin bereitwillig, gerade zu gierig, sein Hinterteil entgegen.
Vorsichtig nahm Patrick ihn anal. Immer wieder entfernte er sich aus ihm und drang mit jedem Mal tiefer in ihn ein. Schließlich blieb er einige Sekunden bis zur Peniswurzel in ihm. Sein ganzer Körper war angespannt. Er schien seine eigene Lust zurückgehalten und bis auf die orale Befriedigung eher Corys Lust angestachelt zu haben. Doch den Brasilianer zu dominieren musste ihn so heißgemacht haben, dass seine eigene Erregung bereits weit fortgeschritten war. Auf eigene Erfahrungen konnte sie selbstverständlich nicht zurückgreifen, aber sie vermochte sich gut vorzustellen, dass diese enge Öffnung einen Mann förmlich melkte.
Stöhnend fuhr Patrick fort, Cory zu penetrieren. Seine Stöße wurden kräftiger. Er heftete den Blick auf seinen Phallus, der immer härter in die Tabuzone seines Lustdieners eindrang, ihn dehnte und reizte. Jedes Mal wenn er in Cory hineinstieß, brandete eine Welle der Lust durch den Latino, die seinen Körper erschütterte – schlangengleich drückte er sein Gesäß heraus, wölbte dann seinen Rücken und streckte seine Arme aus.
Als Cory kam, erbebte er. Doch er brach durch den Höhepunkt nicht zusammen, sondern hielt, obwohl er sichtlich erschauerte, artig weiter seinen Hintern hin, damit Patrick ihn benutzen konnte. Es brauchte nur zwei Stöße, dann zitterte Patrick, als stände er unter Strom. Er gab einen erlösenden Schrei von sich.
Behutsam zog er sein Glied aus Cory heraus, wobei sich sein Gesicht verzerrte. Wahrscheinlich kostete es ihn große Mühe, weil sein Schaft empfindlich und die Öffnung eng war. Lucille hatte nie an Penisneid gelitten und war glücklich, eine Frau zu sein, doch in diesem Moment kam ihr der Gedanke, wie schade es doch war, gewisse Erfahrungen niemals selbst machen zu können.
Patrick ließ sich auf die Couch fallen. Die Erschöpfung sah man ihm deutlich an. »Das kann deine kleine Ava dir nicht bieten, was?«
Überrascht, in dieser gelösten Stimmung plötzlich den Namen ihrer Freundin zu hören, horchte Lucille auf. Etwas musste den Butler so sehr beschäftigen, dass er selbst jetzt, unmittelbar nach dem Orgasmus, daran dachte.
»Du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein«, sagte Cory noch immer atemlos und drehte sich um, sodass er neben Patrick saß. Er fuhr sich durch die Haare und machte einen leicht genervten Eindruck, als hätten sie diese Unterhaltung schon öfter geführt. »Ihr beiden seid keine Konkurrenz, sondern ihr ergänzt euch.«
»Das perfekte Sexleben für dich.« Spöttisch rümpfte Patrick seine Nase, aber sein Blick glich dem eines verletzten Tieres.
Lucille knabberte an der Innenseite ihrer Wangentasche. War er verliebt in Cory? Ging ihre Beziehung über erotische Treffen hinaus?
»Auf meine Weise bin ich dir treu.« Mit einem Hundeblick, den der Latino wirklich draufhatte, wie Lucille zugeben musste, sah er Patrick an. »Ich würde niemals mit einem anderen Mann schlafen und bin auch nur mit Ava intim. Ich habe sie echt gern, weißt du?«
Beinahe hätte Lucille erleichtert aufgeatmet, weil Cory doch kein Casanova zu sein schien und sich zu ihrer Freundin wirklich hingezogen fühlte. Gerade noch rechtzeitig hielt sie sich selbst davon ab, denn nun, da die Erregung die beiden Männer nicht länger berauschte, konnte jedes noch so leise Geräusch sie verraten.
»Schon gut.« Patrick hob seinen Po an, zog seine Latexhotpants hoch und rückte seinen Schwanz zurecht. »Du hast recht, ich bin eifersüchtig, aber nicht auf den Sex, den du mit ihr hast, sondern auf alles andere, was du mit ihr teilst.«
Was meinte er? Ratlos runzelte Lucille ihre Stirn.
»Wir waren nur ein einziges Mal im Kino und sind danach einen Burrito essen gegangen.« Cory kuschelte sich an ihn. »Bisher habe ich Avas Einladungen abgelehnt, weil ich weiß, dass es dir wehtut, wenn ich mit ihr ausgehe.«
»Nicht wegen ihr. Sie ist ein liebes Mädchen, und wenn sie dich befriedigt, gönne ich dir die Freuden der heterosexuellen Lust, ich bin da offen. Es ist nur …« Patrick legte seinen Arm um ihn und
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