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Jenseits aller Tabus

Jenseits aller Tabus

Titel: Jenseits aller Tabus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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seinen Geist zu kontrollieren. Doch sein Penis führte ein Eigenleben, seit er Kirby begegnet war.
    Pikiert hob der Butler eine Augenbraue. »Wenn Sie das wünschen, Sir.« Er zögerte, ging aber schließlich hinaus und schloss leise die Tür hinter sich.
    »Was fertig ist, ist fertig«, fügte Kirby hinzu. »Ich wollte nur fleißig sein.«
    »Wen decken Sie?« Um sie nervös zu machen, stellte Craig einen Fuß zwischen ihre Schenkel und trat so dicht an sie heran, dass der Stoff ihres Uniformkleids gegen die Wölbung in seinem Schritt rieb – und schoss damit ein Eigentor, wie sich herausstellte, denn sein Glied zuckte, und er verlor einen Moment lang seine Konzentration.
    Kirbys Brüste wogten auf und ab. Ihr Busen war zwar klein und fest, aber der flamingofarbene Stoff des Kleids spannte sich eng um die Wölbungen. »Wie bitte?«
    »Sie arbeiten erst seit gestern in meinem Haushalt, da werden Sie wohl kaum schon eigenmächtig handeln.« Sein Vater hatte ihm beigebracht, auf jede Kleinigkeit zu achten. Krieg musste nicht zwingend mit Waffen geführt werden, Worte waren ebenso mächtig. Wieso war sie wütend geworden, als sein Butler Nate und Mad erwähnt hatte?
    »Ich stecke mit niemandem unter einer Decke, Sir.« Sie stellte sich kurz auf die Zehenspitzen, vielleicht weil sie unruhig war, möglicherweise aber auch, um sich größer zu machen oder zu signalisieren, dass sie keine Angst vor ihm hatte.
    Craig verlagerte sein Gewicht auf den Fuß, der zwischen Kirbys Beinen stand, und kam ihr so nah, dass er ihre Sommersprossen hätte zählen können. Bei der Vorstellung, mit seinem Bein gegen ihre Spalte zu stoßen, beschleunigte sich sein Puls, aber so weit wollte er nicht gehen. Nicht heute. »Was haben Sie dann in meiner Suite gesucht?«
    »Ich war wohl zu bemüht, alles gut zu machen.« Ihre Brustspitzen malten sich auf dem Stoff ab.
    »Das nehme ich Ihnen nicht ab.« Er neigte den Kopf vor und war angenehm überrascht, dass sie keineswegs das Gesicht wegdrehte. Stattdessen sah sie ihm zuerst in die Augen und dann auf seine Lippen, und seltsamerweise fühlte es sich an, als würde ihr Blick ihn streicheln. »Was haben Sie in meiner Suite gesucht?« Mich?
    Es versetzte ihm einen Stich, dass sie heimlich seine privaten Sachen durchsucht haben und es gar nicht darauf abgesehen haben könnte, ihn unter der Dusche zu überraschen und ihm durch diese prekäre Situation näherzukommen. Hatte sie Geld oder Wertgegenstände zu finden gehofft? Informationen? Oder doch ihn?
    Sie klang atemlos. »Ich hatte ehrlich keine unlauteren Absichten. Leider kann ich Ihnen nicht mehr als mein Wort geben. Das ist zu wenig, ich weiß. Sie werden mich feuern, das ist nur verständlich. Aber ich möchte, dass Sie mir glauben. Ich habe Sie … uns nicht absichtlich in diese Situation gebracht.«
    Uns? Craig unterdrückte ein Lächeln. »Wer sagt, dass ich Ihnen kündige?«
    Kirby öffnete ihren Mund, um etwas zu erwidern, schwieg jedoch erstaunt.
    »Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, meinen Sie nicht auch?« Schweren Herzens riss er sich von ihr los und trat zurück. Unter keinen Umständen durfte sie erfahren, dass er sie um nichts in der Welt wegschicken würde! Sie war zu wertvoll für ihn, zu zauberhaft. Eine solche Gelegenheit würde er nie wieder bekommen.
    Eifrig nickte sie.
    »Sie sollten sich aber keine weitere Verfehlung leisten, sonst muss ich mir etwas für Sie überlegen.« Eine bittersüße Bestrafung vielleicht, wisperte seine Libido aus den Tiefen seiner Lenden. Seine Hose spannte so sehr, dass es beinahe schmerzte. Unter all den glatt geschmirgelten Erscheinungen, die Craig umgaben, war Kirby die einzige mit Ecken und Kanten, und eben in jener Unvollkommenheit lag ihre Schönheit.
    Rote Flecken zeigten sich auf ihrem Hals und Dekolleté und ließen Craig erahnen, dass auch sie unzüchtige Gedanken hegte. Verlegen senkte sie ihren Blick, bemerkte die Wölbung in seiner Hose und riss ihre Augen auf. Sie wurde so rot wie ihre Haare. Ein keckes Lächeln umspielte ihre Lippen, das sie vergeblich versuchte, zu unterdrücken.
    Schmunzelnd ging er zur Tür, öffnete sie und schaute auf seine Armbanduhr. »Machen Sie Feierabend für heute. Das Boot holt die Tagesschicht in fünf Minuten ab.«
    »Aber ich müsste doch bis Mitternacht arbeiten.«
    »Es muss Ruhe in diesen Haushalt einkehren.« Und Ruhe in seine Hose. »Gute Nacht, Kirby.«
    »Gute Nacht, Mr Bellamy, und … danke.« Während sie an ihm vorbeiging und das

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