Jenseits aller Tabus
kaum Zeit zum Durchatmen blieb. Stattdessen wand er sich erneut unter Avas Fingerfertigkeiten und sah sie zwischen den Lustwellen, die seinen Körper erschütterten, immer wieder glückselig an.
Ob Ava einen Kurs in Tantramassage absolviert hatte? Lucille fand, dass Avas fließende, erfahrene Berührungen trotz zunehmender Intensität durch und durch sinnlich waren. Allein wie sie stand: ein Bein neben der Bank, mit dem anderen kniete sie darauf, vermutlich nicht nur, um Corys Körper besser bearbeiten zu können oder bequem zu stehen, sondern auch, damit Cory sich am Anblick ihres Schoßes erregen konnte. Wenn sie sich vorbeugte, schaukelten ihre großen Brüste und boten ein köstliches Bild, besonders die harten Brustwarzen, die appetitlich wie Weintrauben über Cory hingen. Doch er griff nicht zu, sondern überließ seinen Körper vollkommen Ava.
Als er seinen Hintern von der Bank anhob, die Augen zusammenkniff und seinen Mund öffnete, hörte Ava abrupt auf. Sie wusste genauso gut wie Lucille, dass er nur eine Zehntelsekunde von einem Orgasmus entfernt war. Maliziös lächelte sie ihn an, hielt ihm die Massageölflasche entgegen und zwitscherte: »Ich bin dran.«
Er murrte, riss ihr die Flasche aus der Hand und erhob sich träge von der Sitzbank. Breitbeinig lehnte er sich gegen die Wand neben Lucille. Nach Atem ringend schaute er zuerst auf sein glänzendes, steinhartes Glied, dann zu der Voyeurin und drehte sich schnell zu Ava, als hätte er Angst, sich allein durch Lucilles Nähe doch noch vorzeitig zu ergießen.
»Kennst du diesen Spruch, Fofinha?« Es lag eine subtile, aber erotische Drohung in der Sorgfalt, mit der Cory seine Hände einölte. »Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu.«
Vor Aufregung bekam Ava rote Flecken am Hals. Trotz Gänsehaut legte sie sich auffallend eilig mit dem Rücken flach auf die Bank und sah Cory erwartungsvoll an.
Wie ein Chirurg an seinen zu operierenden Patienten trat er mit erhobenen Händen an sie heran. Er schob ihren rechten Fuß beiseite, sodass ihr Bein herabhing, hob ihren linken an und bettete ihren Unterschenkel auf die Bank über ihr, sodass ihre Mitte vor ihm aufklaffte.
Eine Weile betrachtete er die Landschaft ihres Körpers einfach nur, wodurch Avas Aufregung sichtlich wuchs, denn ihre Wangen röteten sich, ihr Busen wogte auf und ab, und sie hob immer wieder ihren Kopf, um gewahr zu werden, was Cory tat.
»Verschränke deine Arme hinter dem Kopf«, befahl er, und sie befolgte seine Anweisung widerstandslos, geradezu willig.
Er ließ sich mit einem Knie zwischen ihren Schenkeln nieder und beugte sich über Ava, die voll freudiger Erwartung erschauerte. Lächelnd legte er seine Hände seitlich an ihren Busen und presste ihn sachte zusammen, sodass die rosigen Spitzen ihm in den Mund zu wachsen schienen, doch er ließ Ava weiterhin zappeln, indem er sich vorneigte und ihr tief in die Augen schaute.
Mochte Lucille auch an Corys Gefühlen für Ava gezweifelt haben, so zeigte ihr dieses Liebesspiel, dass er sich ebenfalls zu der Küchenhilfe hingezogen fühlte, und zwar nicht nur körperlich. Es lag eine Wärme in seinem Blick, die sogar Lucilles Herz erreichte.
Außerdem schien er kein Interesse zu haben, sie, Lucille, aktiv mit in das Treiben einzubeziehen. Sie fühlte sich keineswegs verletzt, sondern musste sich eingestehen, dass er dadurch einen Pluspunkt bei ihr sammelte. Es ging ihm nicht um Lustbefriedigung im Allgemeinen, sondern er begehrte ausschließlich Ava.
Zärtlich küsste Cory seine Gespielin. Sein Kuss war so behutsam, als befürchtete er, ihr wehzutun oder sie erschrecken zu können. Sanft massierten seine Lippen die ihren, bis seine Zungenspitze sie teilte und für Lucille sichtbar – sie vermutete, absichtlich – in Avas Mundhöhle eindrang, um sie zu kosten. Weit öffnete er seinen Mund, um tief in sie hineinzugleiten. Er schien Ava verschlingen zu wollen, und sie machte keine Anstalten, ihn abzuwehren, sondern gab sich seinem gierigen Kuss hin und keuchte, da sie kaum Luft bekam.
Cory löste sich nur von ihr, um sogleich seine Lippen um ihre linke Brustspitze zu schließen. Ausgehungert saugte er daran, widmete sich dann ihrem rechten Nippel und zog ihn gleichzeitig lang. Erst als Ava sich unter ihm verkrampfte, wohl weil die Lust in Schmerz überging, ließ er von ihr ab.
Mit flinken Zungenschlägen bearbeitete er beide Brustwarzen. Er drückte die Warzenhöfe mit Daumen und Zeigefinger zusammen und
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