Jenseits aller Tabus
Schwanz ihr entgleiten konnte, führte er ihn wieder tiefer ein, um sich sogleich erneut so weit aus ihr zu entfernen, dass nur noch seine Penisspitze in ihr verblieb.
Das lustvolle Lächeln auf Avas Gesicht animierte ihn, sich schneller in ihr zu bewegen.
Bei jedem Mal, das er bis auf die Eichel aus ihr herausglitt, stieß er kräftiger in sie hinein. Ihr lauter werdendes Stöhnen feuerte ihn an. Sie legte ihre Hände an ihre Gesäßhälften und zog sie auseinander, um ihm einen besseren Zugang zu gewähren, konnte diese Haltung aber nicht lange bewahren, da seine Stöße sie nach vorn schoben. Daher hielt sie sich wieder an der Bank fest und versuchte ihm entgegenzuwirken.
Geschmeidig ritt Cory sie.
Obwohl die Erregung immer mehr die Kontrolle über ihn übernahm, vergaß er nicht, Ava ebenfalls zu stimulieren. Während er in sie eindrang, stützte er sich neben ihr ab und rieb feurig über ihre Klitoris. Die dreifache Stimulation – anale Penetration, Kitzler und Voyeurin – heizten Avas Wollust offensichtlich so sehr ein, dass sie ein zweites Mal kam.
Als Cory merkte, dass sie unter ihm zuckte, warf er seinen Kopf in den Nacken und lachte. Doch das Lachen blieb ihm im Halse stecken, weil der Höhepunkt ihm die Luft raubte.
Ein Lustkrampf erfasste seinen Körper. Sekundenlang spannte er sich so stark an, dass die Muskelstränge an seinem Hals hervortraten. Mühsam pumpte er noch einige Male in Ava hinein. Dann seufzte er erschöpft und gluckste glückselig wie ein Kind, das sich an der Muttermilch satt getrunken hatte.
Erschöpft stützte er sich auf seinen Ellbogen ab, sodass er Avas Rücken berührte, sie aber nicht mit seinem Gewicht belastete. Noch immer verband sein Glied sie. Beide hatten ihre Augen geschlossen.
Lucille berührte der Anblick der beiden. Sie wirkten wie eins, wie Verliebte, die nicht voneinander lassen wollten. Eine gewisse Schwermut ergriff Besitz von ihr. Sie sehnte sich so sehr nach dieser Innigkeit. Obwohl sie Beziehungen gehabt hatte, fühlte sie sich, als hätte sie ihr ganzes Leben allein verbracht.
Sie rief sich in Erinnerung, dass der Anblick von Ava und Cory täuschte. Sie waren kein Liebespaar, jedoch auch nicht nur Sexpartner. Was war ihr Geheimnis? Beide fühlten sich stark zueinander hingezogen, das spürte Lucille. Aber warum kamen sie nicht richtig zusammen? Wer war Corys Freundin, die ihn an sich band, obwohl er Gefühle für Ava hegte und eine tabulose Lust mit ihr teilte, die ihn beeindruckte, wie er selbst hatte fallen lassen?
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Alle drei erschraken fast zu Tode.
Craig Bellamy trat in die Sauna. Er schob den Saum seines Achselshirts in die Trainingshose und zog diese hoch. Abrupt blieb er stehen. Sein Blick fiel auf Ava und Cory. Seine Augen weiteten sich erstaunt. Als sich die beiden voneinander lösten und er sah, in welcher Weise sie aneinandergekoppelt gewesen waren, öffnete er verblüfft seinen Mund. Doch er schwieg, denn er bemerkte Lucille, die eine Armeslänge von ihm entfernt saß.
Entsetzt sprang sie auf und lief puterrot an. Das war’s dann wohl, dachte sie und schwankte, da ihr schwindelig wurde.
12. KAPITEL
Craig machte einen Schritt auf Lucille zu und legte die Arme um ihre Hüften, um sie zu stützen. Wütend funkelte er Ava und Cory an. »Duschen Sie sich und gehen Sie zurück an Ihre Arbeit. Zu Ihnen komme ich später.« Energisch führte er Lucille in die angrenzende Sporthalle.
Erst dort konnte sie sich aus seinem festen Griff befreien. »Mir war nur schwindelig, weil ich zu schnell aufgestanden bin«, sagte sie zugegebenermaßen etwas zu patzig, aber unter den gegebenen Umständen hatte es ohnehin keinen Sinn mehr, um Nachsicht zu bitten.
Sie hatte alles verloren – ihren Job, ihre Freiheit für die nächsten Monate und die Möglichkeit, in der Nähe dieses Schmocks zu sein.
»Wohl eher, weil Ihr schlechtes Gewissen so viel wog.« Anklagend hob er eine Augenbraue. »Wo immer Nackte in diesem Haus sind, da sind auch Sie. Sie müssen es sehr nötig haben, Ms Kirby Lamar.«
»Was bilden Sie sich ein?«, brauste sie auf. Natürlich, er musste denken, dass sie in Avas und Corys Liebesspiel mit eingestiegen wäre, hätte er sie nicht gestört. »Ich habe nur zugeschaut.« Diese Erklärung machte es auch nicht besser und klang zudem wie eine fadenscheinige Ausrede. Hitze stieg in ihre Wangen.
»Und Sie schauen sehr genau hin, das habe ich schon am eigenen Leib erfahren.«
»Apropos anschauen,
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