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Jenseits aller Vernunft

Jenseits aller Vernunft

Titel: Jenseits aller Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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war.«
    Als sein Held ihn nur wortlos anstarrte, sprach er eilig weiter: »Sie ist so weich und freundlich - so als ob es ihr nichts ausmachen würde, wenn sie angefa ss t wird; als ob sie das nicht gleich schmutzig findet, weißt du.«
    Lydia, die im Klee rollte, mit zerknautschten Kleidern, und über die grünen Flecken auf ihren Strümpfen lachte und ihm einen spielerischen Klaps gab, als er sie mit ihren erdigen Knien aufzog. Lydia, die nie schimpfte, weil er seine Finger in ihrer Frisur vergrub. Lydia, die mit ernster Miene konzentriert über ein Buch gebeugt saß und sich bemühte, es zu entziffern.
    »Obwohl sie eigentlich ganz zart ist, hat sie Mumm.«
    »Mumm?« wiederholte Ross. Es war, als sprächen sie nicht über dieselbe Person.
    »Ja, wie sie sich zum Beispiel sofort um die Pferde gekümmert hat, als du weg warst und es mir nicht gutging. Zuerst fürchtete sie sich vor ihnen, aber trotzdem hat sie sich nicht abhalten lassen. Vielleicht sollte ich dir ja gar nichts davon erzählen, aber sie schmuggelt manchmal Zucker zu den Pferden, und wenn sie ihnen ins Ohr flüstert, hören sie ihr fast genauso aufmerksam zu wie dir. Sie will mich auch schon seit einer Weile überreden, ihr das Reiten beizubringen. Ich hab’ gesagt, ich würd’s schon tun, wenn du nichts dagegen hast; aber sie wollte es für sich behalten, um dich damit zu überraschen. Ich hab’ sie schon ein paarmal auf eine der Stuten gesetzt, wenn du es nicht sehen konntest - das macht dir doch nichts aus, Ross, oder?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein. Vielleicht ist es sogar besser, wenn sie sich daran gewöhnt, denn sobald wir angekommen sind, wird sie sowieso mehr mit ihnen zu tun haben.« Sie hatte ihn überraschen wollen?
    »Das hab’ ich auch gedacht«, sagte Bubba erleichtert. »Du solltest sie sehen, wenn sie sich todesmutig mit ganzer Kraft am Sattelknauf festhält.« Er kicherte leise. »Natürlich lernt sie rittlings Reiten, weil du ja keinen Damensattel hast.«
    »Natürlich.«
    » Lass dir nichts anmerken, wenn sie mit dem Geheimnis herausrückt.«
    »Nein, keine Sorge.«
    Bubba schaute flüchtig zum Wagen. »Ich hoffe wirklich, dass ich mal ’ne Frau wie Lydia treffe.« Dann sagte er hastig: »Also, gut’ Nacht, Ross. Und danke für... äh, danke für alles.« Dann verschwand er in der Nacht.
    »Schlaf gut«, sagte Ross abwesend.
    Es war dunkel im Wagen, und er tastete sich bis zu ihrem gemeinsamen Bett, zog Stiefel und Hosen aus und legte sich neben die kleine Gestalt seiner Frau.
    »Ross?« fragte sie schläfrig.
    »Ich bin wieder da.«
    »Bist du ihm gefolgt?«
    »So lange es ging. Ich glaub’ aber nicht, dass er sich hier noch herumtreibt. Brauchst dir keine Sorgen zu machen.«
    Sie wünschte nur, das wäre wahr. »Hast du schon gegessen?«
    »Ich habe keinen Hunger.« Als wolle er ihm widersprechen, knurrte sein Magen laut.
    »Hast du wohl!« rief sie leise und legte ihm tastend eine Hand auf den Bauch. Das heißt, das wollte sie, griff aber darunter, und ihre Finger berührten die seidigen Härchen darunter, die in Form eines Pfeils abwärtsliefen.
    Sein Körper reagierte spornstreichs. Die Enthaltsamkeit während der letzten Tage begann sich bemerkbar zu machen. Als sie versuchte, ihre Hand zurückzuziehen, griff er instinktiv danach und drückte sie wieder auf seinen Bauch. Er befreite sich hastig von seiner Unterwäsche, drehte sich zu ihr um und zog ihr mit der freien Hand das Nachthemd über den Kopf.
    »Ich bin wirklich hungrig, Lydia. Du sollst meine Nahrung sein.«
    Er küsste sie innig, machte ihren Mund zur Beute seiner wildernden Zunge. Er nippte an ihrer Kehle entlang abwärts bis zur Rundung ihrer Brust, an der er knabberte, bis er ihre Brustwarze fand.
    Sie seufzte dankbar. »Erinnerst du dich noch, dass du einmal meine Milch gekostet hast?«
    »Ja. O Himmel, ja«, murmelte er. Er nahm so viel von ihrer Brust in den Mund, wie er konnte.
    »Ich wünschte, ich hätte noch Milch, Ross. Ich würde dir so gern davon geben.«
    Sein Ächzen kam aus der Tiefe seiner Seele, aus seinem Herzen, und er schob ihre Hand abwärts. Sie sträubte sich nur einen Augenblick und gab dann nach, ließ sich von ihm bis zu seiner Männlichkeit geleiten. Dort ließ er ihre Hand los, damit sie selbst entscheiden konnte, was sie tun wollte.
    Voller Genu ss flüsterte er ihren Namen, während er ihre Brüste küsste , sie mit Zunge und Schnurrbart streichelte und sanft mit den Lippen daran zupfte. Sie dachte nur noch daran, wie sehr

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