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Jenseits aller Vernunft

Jenseits aller Vernunft

Titel: Jenseits aller Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Wenn sie ihn woanders versteckte, bis sie ihn Clancey übergeben konnte, bestand die Möglichkeit, dass Ross sein Verschwinden bemerkte. Aber Ross wusste wohl nichts von der Existenz der Juwelen, oder? Womöglich doch? In jedem Fall war es besser, sie zu lassen, wo sie waren, selbst wenn sie dann die Kommode noch einmal verschieben muss te.
    Soeben hatte sie wieder alles zurechtgerückt, als Ross überraschend die Plane zur Seite schob und hereinstieg. »Was machst du denn da?«
    Gerade noch atemlos über die Kommode gebeugt, drehte sie sich nun beim Klang seiner Stimme schuldbewu ss t um. »Nichts«, sagte sie hastig. Sie schluckte und zwang sich zur Ruhe. War ihr Mann ein Dieb?
    »Deine Wangen sind rot.«
    »Wirklich?« fragte sie und legte ihre Hände auf ihr glühendes Gesicht. »Mir ist heiß. Die Luft ist heute so stickig, und ich habe noch keine Zeit gehabt, mich zu waschen.«
    Er lächelte und stieg in den Wagen. »Komm, wir gehen schwimmen.« Er kam zu ihr, legte seine Hände um ihren Hals und verschränkte die Finger in ihrem Nacken. Sein Mund bedeckte heiß den ihren, er trank ihren Geschmack, badete ihre feuchte Oberlippe mit seiner Zunge. »Du schmeckst salzig.«
    Ihre Muskeln schienen sich zu verflüssigen, so wie immer, wenn er sie küsste . Trotz der Hitze lehnte sie sich eng an ihn und breitete die Hände auf seiner Brust aus. Auch sein Hemd war feucht, »...eben weil ich mich noch nicht gewaschen habe.«
    »Ich auch nicht, bin ganz staubig. Also lass uns zum Fluss gehen«, murmelte er an ihrem Hals. Seine Hände fanden ihre Brüste und massierten sie mit bemerkenswertem Geschick. »Wir ziehen unsere Kleider aus und...«
    »Nein«, sagte sie und schüttelte seine Hände ab. »Das kann ich nicht machen. Womöglich sieht uns jemand.«
    Er lachte über ihre Entrüstung, die die Locken um ihren Kopf tanzen und ihre Augen blitzen ließ. »Meinetwegen. Bei mir ist das egal, aber du kannst in deinem Hemd schwimmen.«
    »Ich kann nicht schwimmen«, sagte sie geziert.
    Sie hatte erst vor kurzem gelernt zu flirten, wusste nicht, wie man das nannte, wusste nicht einmal, dass sie es tat. Sie wusste nur, dass , wenn sie ein biss chen Theater spielte und er dann nach ihr griff, er die Umarmung noch mehr zu schätzen schien. Sie wandte ihm den Rücken zu und ging zum Ausgang.
    Seine Arme legten sich von hinten um sie. Er zog sie zurück an seine Brust und schob seine Hüften gegen ihr Hinterteil. Eine Hand schloss sich um ihre Brust und strich mit dem Daumen über die Brustwarze. Die andere legte sich auf ihren Bauch und grub sich in ihr festes Fleisch. »Dann tun wir doch etwas, das du kannst, ja? Wie wäre es hiermit?«
    »Hm«, nickte sie schnurrend. »Das habe ich von dir gelernt.« Sie drehte sich in seinen Armen um, und minutenlang verloren sie sich in ihrem Kuss . Nicht nur ihre Münder waren daran beteiligt, sondern ihre ganzen Körper. Ihre Brüste drückten sich fest an ihn, und sie rieb ihre Mitte an seinem harten Glied.
    »Verdammt«, murmelte er und schob sie von sich. »Du hast recht. Hier ist es wirklich heißer als in der Hölle.« Sein Gesicht war schweißüberströmt. »Komm, wir holen Lee und gehen zum Wasser.«
    Er half ihr aus dem Wagen, sie nahmen sich an den Händen, und während sie sich zu Lee aufmachten, fragte sich Ross, seit wann sogar der Gedanke an Lust begonnen hatte, soviel Spaß zu machen.
    Am nächsten Morgen schlief er noch, als Lydia erwachte. Sie hatten einen prächtigen Abend verbracht. Erst hatten sie eine Stunde mit Lee im flachen Wasser geplanscht. Dann hatte Ross ihr angst gemacht, als er ins Wasser sprang und endlose Minuten lang nicht mehr auftauchte. Sie rief verzweifelt seinen Namen, drückte Lee fest an sich und suchte die sonnenglitzernde Wasseroberfläche ab, da zwickte sie jemand kräftig ins Hinterteil und Ross kam wie ein Ungeheuer brüllend hervorgeschossen.
    »Oh, ich könnte dich umbringen!« kreischte sie und stürzte sich auf ihn, versuchte gleichzeitig der Strömung und den glitschigen Steinen unter ihren Füßen zu trotzen und Lee festzuhalten, der vergnügt mit Händen und Füßen zappelte, weil ihm zum ersten Mal an diesem Tag nicht heiß war.
    »Kü ss mich lieber«, sagte Ross und lachte über ihre Bemühungen. Er griff nach ihren feuchten Armen und drückte seinen Mund fest auf ihren; sie genossen jeder den warmen Geschmack des anderen. Lee wehrte sich wegen der Enge zwischen den beiden, aber sie kümmerten sich nicht darum.
    »Weißt du«, sagte er,

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