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Jenseits Der Grenze

Jenseits Der Grenze

Titel: Jenseits Der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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zum Eintreffen der Aliens.«
    »Admiral, im Asteroid explodieren verschiedene Teile der Anlagen«, berichtete Carabali. »Ursache unbekannt. Möglicherweise Totmannschaltkreise, die sich aktivieren, wenn die Kommunikation für einen längeren Zeitraum unterbrochen wird.«
    »Wie lange noch, bis Sie die letzten Leute da rausgeholt haben?«, gab Geary zurück.
    »Unbekannt. Wir suchen immer noch, Admiral.«
    »Sie haben fünfzehn Minuten, General.«
    »Verstanden, Sir.«
    Desjani sandte wieder Befehle aus. »Captain Duellos, Ihre Shuttlehangars sind voll. Beschleunigen Sie mit Ihren Schlachtkreuzern auf den Feind zu und nehmen Sie ihn unter Beschuss, damit wir noch etwas Zeit gewinnen.«
    »Sind schon unterwegs«, erwiderte Duellos. Auf dem Display entfernten sich die Inspire , die Formidable , die Brilliant und die Implacable langsam von dem Asteroiden und nahmen Kurs auf die gegnerischen Kriegsschiffe.
    »Gute Idee«, sagte Geary. »Es gibt keinen Grund für Schlachtkreuzer, länger hier zu verharren, wenn sie sowieso keine Shuttles mehr aufnehmen können. Daran hätte ich auch denken können.«
    »Sie haben was anderes zu tun«, entgegnete Desjani. »Außerdem haben Sie mir die Verantwortung für diesen Bereich übertragen. Allerdings würde ich es zu schätzen wissen, wenn Sie die Marines scheuchen, damit wir die restlichen Shuttles an Bord nehmen können, bevor die Aliens hier eintreffen.«
    »Wir ziehen uns zurück«, meldete Carabali in dem Moment. »Wir können nicht mit Gewissheit sagen, dass wir jeden rausgeholt haben, aber der Asteroid bricht in sich zusammen, und die Atmosphäre beginnt zu entweichen. Das heißt, jeder, den wir bislang nicht finden konnten, wird ohnehin in ein paar Minuten tot sein. Die müssen hier überall Totmannschaltkreise installiert haben.«
    »Verstanden«, sagte Geary. »Holen Sie Ihre Leute raus. Wie viele Gefangene konnten Sie retten?«
    »Dreihundertdreiunddreißig.«
    »Wie bitte?«
    »Dreihundertdreiunddreißig«, wiederholte Carabali. »Ja, Sir. Ist schon eigenartig, und vielleicht hat es irgendwas zu bedeuten.« Sie wurde von etwas abgelenkt. »Sofort! Ich will, dass alle Marines sofort rauskommen! Wenn diese Flotteningenieure trödeln, schlagen Sie sie bewusstlos und tragen Sie sie raus!«
    Kleinere Explosionen erschütterten die Oberfläche des Asteroiden und sprengten Trümmerstücke heraus, die wegen der geringen Schwerkraft ins All schossen und davontrudelten. An etlichen Stellen entwich die Atmosphäre ins Vakuum. Geary warf einen Blick auf das Hauptdisplay. Sechs Minuten bis zum Eintreffen der feindlichen Kriegsschiffe. »Das wird sehr knapp.«
    Desjani nickte. »Captain Tulev, rücken Sie mit Ihrer Division los und fliegen Sie den Aliens entgegen.«
    »Verstanden«, erwiderte Tulev. Die Leviathan , die Dragon , die Steadfast und die Valiant beschleunigten und nahmen Kurs auf die Enigma-Schiffe.
    »Captain, unser Hangar ist voll. Ich schließe jetzt die Luken.«
    »In Ordnung. Invincible , wieso hängt da ein Shuttle vor Ihrem Hangar?«
    Vente klang so steif wie immer. »Ich befolge nur die Vorschriften für die korrekte Landesequenz und …«
    »Sie nehmen sofort das Shuttle an Bord, sonst stelle ich Sie vor ein Erschießungskommando! An alle Einheiten, wir haben noch drei Minuten! Ich möchte mir nicht mit diesen Dreckskerlen ein Gefecht liefern, während wir noch Shuttles an Bord nehmen und neben diesem Felsbrocken festhängen!«
    Duellos’ Schlachtkreuzer hatten die Enigma-Kriegsschiffe erreicht und schleuderten ihnen Phantome entgegen, denen die mit hastigen Manövern auszuweichen versuchten. Dann rasten die beiden Formationen auch schon aneinander vorbei und schossen mit allem, was sie aufzubieten hatten.
    »Wir sind raus«, meldete Carabali. »Personal vollzählig, letztes Shuttle ist jetzt unterwegs zur Incredible .«
    Sekundenlang starrte Geary auf das Display, das den Asteroiden zeigte. Große Teile der Hülle stürzten ins Innere, andere platzten nach außen weg.
    »Alle Shuttles an Bord, Captain. Die Incredible schließt die Hangartore.«
    »An alle Einheiten der Eingreiftruppe Lima: Manövrieren Sie nach eigenem Ermessen und eröffnen Sie das Feuer auf den Feind.«
    Neunundzwanzig Enigma-Schiffe waren noch übrig, aber die mussten erst einmal an Tulevs Schlachtkreuzern vorbeikommen. Auch wenn ihnen nicht viel Zeit zum Beschleunigen blieb, waren diese Schlachtkreuzer immer noch todbringend, und wenn die Enigmas den Asteroiden erreichen wollten, mussten

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