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Jenseits Der Grenze

Jenseits Der Grenze

Titel: Jenseits Der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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anbehalten, was sie bei ihrer Rettung getragen hatten: eine sonderbare Kombination aus unterschiedlichsten Stilen der verschiedenen Jahrzehnte und Berufe. Das Meiste davon durchgescheuert und an vielen Stellen geflickt. »Wir werden jeden von Ihnen dorthin bringen, wohin er will«, sagte Geary. »Einige von Ihnen möchten nach Hause auf Ihren Planeten innerhalb der Syndikatwelten. Ich weiß, man hat Ihnen bereits erzählt, dass sich die Dinge verändert haben. Sie wissen, dass das Leben in den Syndikatwelten ungewisser geworden ist, als Sie es in Erinnerung haben. Aber wenn Sie dorthin zurückkehren wollen, dann werden wir alles tun, damit Sie Ihre Heimatwelten erreichen können. Sie alle sind aber auch in der Allianz herzlich willkommen, wo man Sie gut behandeln wird. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort.«
    Die Menschen blickten einander an; einigen war ihre Angst anzusehen, andere strahlten Hoffnung aus. Kinder klammerten sich an ihre Mütter. »Wie viel Zeit haben wir, um darüber nachzudenken?«
    »Einige Monate. Diese Zeit werden wir allein schon benötigen, um ins Syndik-Gebiet zurückzukehren, da unsere Mission hier noch nicht abgeschlossen ist.«
    Dem hatte keiner etwas hinzuzufügen, die Leute drängten sich nur noch etwas dichter zusammen, sodass Geary schließlich die Verbindung beendete und sich in seinen Sessel sinken ließ. Und da habe ich mich noch bemitleidet, nachdem ich aus dem Kälteschlaf geholt worden war und feststellen musste, dass ein Jahrhundert vergangen ist. Ich hatte in vieler Hinsicht Glück. Verzeiht mir, Vorfahren, aber ich möchte diesen Enigmas wehtun. Ich möchte sie für das hier bezahlen lassen. Aber ich habe ihnen längst wehgetan. Viele von ihnen sind gestorben, und wir haben etliche ihrer Schiffe zerstört. Und hat das irgendwas gebracht? Zumindest konnten wir diese Menschen befreien.
    Er rief den aktuellen Statusbericht für die Flotte auf. Bei fast dreißig Zerstörern waren Teile der Ausrüstung ausgefallen, sodass Captain Smythes Hilfsschiffe neben der Reparatur der Schäden aus dem Gefecht mit den Aliens auch noch damit beschäftigt waren. Damit mussten die geplanten Austauscharbeiten an allen Schiffen weiter nach hinten geschoben werden, womit das Versagen durch Materialermüdung auf den älteren Schiffen der Flotte wieder ein Stück näher rückte.
    Die Glocke an der Luke zu seinem Quartier wurde betätigt. Er sah auf und hoffte, Tanya würde ihm einen Besuch abstatten, musste aber feststellen, dass Victoria Rione vor ihm stand. »Was verschafft mir die Ehre?«, fragte er und bemerkte, wie unbeabsichtigt schroff ihm diese Worte über die Lippen kamen.
    Riones Miene nahm einen härteren Zug an. »Ich wollte Sie wissen lassen, dass Commander Benan Diskussionen über Ihren Nachfolger zu Ohren gekommen sind.«
    »Hat jemand meine Versetzung beschlossen, und ich weiß nichts davon?«
    Sie kam zu seinem Tisch. »Unfälle ereignen sich ohne Vorankündigung.«
    »Ist das eine Warnung oder eine philosophische Weisheit?«
    »Mir ist nichts von einer Bedrohung aus den Reihen der Flotte bekannt«, antwortete sie kopfschüttelnd.
    Er wurde hellhörig und wiederholte: »Aus den Reihen der Flotte?«
    »Ich habe gesagt, was ich gesagt habe. Wer wird das Kommando über die Flotte übernehmen, wenn Ihnen etwas zustößt?«
    Er spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, ihr nicht zu antworten, um sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, doch dann entschied er, sich auf seine Stärke zu besinnen und einfach nur die Wahrheit zu sagen. »Captain Badaya. Doch er hat auch zugesichert, sich die Empfehlungen von Tulev und Duellos anzuhören. Wollen Sie sich nicht setzen?«
    Sie nahm Platz und betrachtete ihn. »Kein Kommandoposten für Ihren Captain?«
    »Man kann wohl davon ausgehen, wenn mir etwas zustößt, wird sie sich in meiner unmittelbaren Nähe befinden und ebenfalls davon betroffen sein. Außerdem hat sie noch nicht genügend Dienstjahre zusammen, und Diplomatie ist auch nicht gerade Tanyas Stärke.«
    »Ach, ist Ihnen das auch aufgefallen? Aber sollte der unerfreuliche Fall eintreten und Ihnen stößt etwas zu, würde sie dann nicht davon profitieren können, dass sie Black Jacks Witwe ist?«
    »Tanya würde sich das nicht zunutze machen.«
    »Wenn es erforderlich wird, sollte sie das aber.« Rione zögerte und machte einen Moment lang den Eindruck, als hätte sie mehr gesagt, als sie eigentlich wollte. »Was ist mit den Admirälen, die in den Transportern sitzen und auf Ihren Posten

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