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Jenseits Der Unschuld

Jenseits Der Unschuld

Titel: Jenseits Der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sofie hatte ihn als Held porträtiert, nicht als der zwiespältige, fehlerhafte Mann, als den er sich sah.
    »Sagen Sie etwas«, hörte er Sofies bange Stimme.
    Edward drehte sich um, aber er fand keine Worte. »Ich bin kein gottverdammter Held«, sagte er schließlich.
    Sie hob den Blick. »Ich habe Sie porträtiert, wie ich Sie in Erinnerung hatte.«
    Er wandte sich wieder der Leinwand zu, studierte das Bild eingehend und fragte sich, ob in seinen Augen tatsächlich dieses verwegene, amüsierte und wissende Funkeln lag. Nein, er sah nicht so gut aus, war nicht so lässig elegant, wie sie ihn dargestellt hatte.
    Und schließlich dämmerte ihm etwas. Um ihn so zu porträtieren, wie sie es getan hatte, müsste sie eigentlich in ihn verliebt sein.
    Langsam drehte er sich um und sah sie an, sein Blut geriet gefährlich in Wallung. Durfte er ihre Verliebtheit zulassen, ohne befürchten zu müssen, dass aus einer harmlosen Jungmädchenschwärmerei eine tiefere Empfindung erwuchs?
    »Sie starren mich an«, stellte sie fest. »Sind Sie schockiert?«
    Edward konnte zunächst nicht sprechen. Er war entsetzt über seine abwegigen Gedanken. Ja, er war schockiert, aber nicht über sie, sondern über sich selbst. »Ja.«
    Sofie wandte sich ab. »Das dachte ich mir.«

    Er berührte ihren Arm. »Sofie ... ich bin schockiert, aber nicht so, wie Sie denken.« Ihre Blicke hefteten sich ineinander. Er spürte ihren Arm unter seiner Hand, ihre Nähe, sah ihre leicht geöffneten Lippen. Und er war sich des heftigen Pulsierens zwischen seinen Schenkeln bewusst. »Ich fühle mich geschmeichelt, Sofie«, sagte er mit dunkler Stimme.
    Sofie sah ihn unverwandt an.
    Edward suchte nach passenden Worten. »Ich bin schockiert, besser gesagt erschrocken, weil ich nicht erwartet habe, mein Porträt hier zu sehen. Und ich bin fasziniert, weil es so verdammt gut ist. Das sehe ich, auch wenn ich kein Kunstkenner bin.«
    Sofies Busen hob und senkte sich, sie hielt seinem Blick immer noch stand.
    Edward spürte die knisternde Hitze zwischen ihnen. »Sie haben das Bild gerade erst fertiggestellt?«
    »Ja, heute Morgen.«
    »Sie haben dieses Porträt letzte Nacht gemalt?«
    »Ja.« Ihre Stimme klang gepresst, beinahe atemlos. »Normalerweise brauche ich mehrere Tage, manchmal auch ein paar Wochen, um ein Ölbild zu malen, doch mit Ihrem Porträt fing ich gestern abend an ... und war im Morgengrauen damit fertig.«
    Edward legte ihr die Hände auf die Schultern. Sofie erschauerte, ohne den Versuch zu machen, ihn abzuschütteln.
    »Sofie«, flüsterte er heiser. »Ich fühle mich mehr als geschmeichelt.«
    Ihre Lippen öffneten sich, als er sie langsam in seine Arme zog. »Edward«, hauchte sie.
    Er lächelte sie an, sein Puls raste, er ließ die Hände über ihren schmalen Rücken gleiten. Sie keuchte, als sie seine harte Männlichkeit spürte. Seine Hände glitten tiefer, umfingen ihre Hüften knapp über der Rundung ihres Gesäßes.
    »Entspannen Sie sich«, flüsterte er und neigte den Kopf. »Ich werde Sie küssen, Sofie, und ich möchte, dass Sie sich entspannen und es genießen.«
    »Ein gepeinigter Laut entfuhr ihr. In ihren Augen las er Verlangen und Angst zugleich. »Ich bin mir nicht sicher«, stieß sie hervor. »Ich habe mich noch nicht wirklich dazu entschlossen.«
    Edward wusste nicht, was sie damit sagen wollte, und es kümmerte ihn nicht, nicht jetzt. Nicht in diesem Augenblick, da Sofie sich an ihn schmiegte, ihre Hände das Revers seines Jacketts umklammerten. Er spürte ihren weichen Busen an seiner Brust, sein Phallus wurde noch steifer und reckte sich begehrlich an ihren weichen, warmen Leib. Die Hitze zwischen ihnen war fiebernd heiß.'
    »Für dich, Sofie, nur für dich«, murmelte er, und sein Mund strich über ihre Wange. Dann berührte er ihre Lippen, weich und sanft, und plötzlich steigerte sich die Zärtlichkeit in wilde Lust.
    Die Leidenschaft explodierte so mächtig in ihm, dass Edward sich nicht mehr beherrschen konnte. Sein Mund nahm sie. Ihr hilfloser Schrei wurde von seiner Zunge erstickt, die sich in ihre Mundhöhle drängte. Ein Gefühl durchströmte ihn, als sei er endlich im Paradies angelangt. Er küsste sie wild und tief, stillte eine Sehnsucht, die seit Tagen an ihm zehrte.
    Der Kuss währte lange, ihre Zungen verschlangen sich ineinander; seine mächtigen, harten Lenden pochten heiß an ihren. Edward erkundete die süße, nasse Weichheit ihres Mundes, wollte ihr mit der Zunge zeigen, welche Wonnen er ihr mit

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