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Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Titel: Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
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wollten die Kreuzung für den Streifenwagen frei machen. Andere hielten es für besser, sofort stehen zu bleiben.
    Binnen Sekunden war das Chaos komplett.
    ***
    »Stopp!«, sagte Carlos Griffith. Charly Epson ließ den Türknauf los und trat wieder einen Schritt in das Office seines Bosses hinein.
    Griffith hob den Telefonhörer eines Apparates ab, der mit einem roten Streifen gekennzeichnet war. Epson wusste, dass dies der Apparat war, über den sich Griffith mit den mit Sprechfunk ausgerüsteten GMC-Lastwagen des Transportunternehmens unterhalten konnte.
    »Ja«, sagte Griffith und hörte gespannt hin. Etwa 15 Sekunden lang. Dann fragte er: »Wo?«
    Wieder hörte er zu.
    Epson zündete sich ein Zigarette an.
    »Wer?«, fragte der Boss.
    Epson lehnte sich gemütlich an die Wand.
    »Was?«, lautete die nächste Frage. Dann lachte Griffith erheitert und legte den Hörer auf die Gabel zurück.
    Charly Epson lachte erstmal mit, ehe er fragte: »Gute Nachrichten?«
    »Kennst du einen gewissen Hywood?«, fragte der Transportunternehmer seinen engsten Mitarbeiter.
    »Wenn du den Bullen meinst, diesen Captain mit der brüllenden Stimme, dann kenne ich ihn. Was ist? Ist ihm der Hals geplatzt?«
    »Nein, aber vielleicht können wir dafür sorgen, dass er eine ganze Woche lang flüstern muss, dieser nachgemachte Brüllaffe. Ruf die beiden Idioten herein.«
    Charly Epson führte die Anweisung aus. Edward Belt und Stew Forson schlichen wie geprügelte Hunde durch die Tür und duckten sich vorsichtshalber.
    »Maul auf, ihr Stinktiere«, brüllte Griffith sofort los. »Wo ist der Mustang?«
    »Auf dem Parkplatz, Boss, in der…« beteuerte Forson sofort.
    »Ich habe es doch gesagt, in der 6. Avenue auf dem Parkplatz«, antwortete Belt gleichzeitig.
    »Habt ihr die Schlüssel steckengelassen?«
    »Nein«, sagte Forson kurz.
    »Boss, es ist so - es ist mir eingefallen, dass unsere Prints im Wagen sind, und da habe ich gedacht…«
    »Denken kann der Idiot auch«, unterbrach Charly Epson, der den Sinn der Befragung nicht kannte, den stotternden Belt.
    »Was hast du gedacht?«, fragte Griffith 'weiter.
    »Ich habe gedacht, es ist besser, wenn auch noch andere Prints im Wagen sind. Deshalb habe ich den Schlüssel einem jungen Kerl geschenkt, der in der Nähe herumlungerte.«
    »Geschenkt?«, regte sich Epson auf. Er machte Anstalten, sich erneut auf den unglücklichen Gangster zu stürzen.
    Doch Griff ith winkte ab.
    »Nicht direkt geschenkt«, ergänzte Belt kleinlaut. »Ich habe ihm die Schlüssel gegeben und gesagt, er soll auf den Mustang aufpassen, weil…«
    Er stockte wieder.
    »Weil was?«
    »Der Parkwächter. Der Platz war voll, und wir haben den Mustang einfach in die Ausfahrt gestellt. Dem Parkwächter haben wir gesagt…«
    »Raus!«, ordnete Griffith wieder an.
    Wieselflink und halbwegs erleichtert verschwanden die beiden Gangster wieder nach draußen, um abzuwarten, was ihnen noch bevorstand.
    »Eigentlich gar nicht so dumm von Belt«, meinte im Office Charly Epson. »Vielleicht sollten wir ihm nur eine anständige Abreibung…«
    Doch Griffith winkte ab. »Die Bullen kennen ihn, und der Parkwächter hat ihn auch gesehen. Zu gefährlich für uns, der Bursche. Aber darüber reden wir noch. Welche zuverlässigen Leute sind auf dem Gelände?«
    »Wie zuverlässig?«, fragte Epson.
    »Mord!«, antwortete Griffith, als handele es ich um einen alltäglichen Transportauftrag.
    ***
    »Oh, Jeremias, mir fällt ein Stein vom Herzen«, seufzte Phil neben mir, während wir auf der 8. Avenue nach Norden fuhren.
    »Das Günstigste, was dir passieren kann«, fauchte ich ihn an, »ist, dass ich kurz anhalte, während ich dich an die frische Luft setze.«
    Ich nehme mir zwar immer wieder vor, meinen Ärger nicht zu zeigen, wenn er mich bei meinem richtigen Namen Jeremias nennt, aber ich ärgere mich halt doch immer wieder so, dass er es merkt.
    »Was ist denn?«, fragte er scheinheilig. »Ach so, Jerry, du hast mich missverstanden.«
    »Dann kannst du morgen meine Schreibtischarbeit mit erledigen, weil ich dringend zum Ohrenarzt muss.«
    »Nein, inhaltlich hast du mich missverstanden, Jerry. Der Jeremias, den ich eben anrief, ist doch der Schutzpatron der Beifahrer, so, wie Christophorus der Schutzpatron der Autofahrer ist.«
    Er war an diesem Tag zu besonders lustigen Scherzen aufgelegt. Seine Erklärung hatte so viel Wahrheitsgehalt wie die Behauptung, es gäbe keine weißen Mäuse.
    Doch jetzt ging ich nicht mehr darauf ein. »Warum

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