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Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben

Titel: Jerry Cotton - 0542 - 3 - 2 - 1 bei 0 musst du sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
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werden es erfahren!‹ Genau das war es, was er sagte. Ich verstehe nicht, was er damit meint, Mr. Cotton.«
    »Ich verstehe es«, sagte ich, ohne besondere Rücksicht zu nehmen. »Ich nehme an, Sie wissen, was ein Countdown ist.«
    »Natürlich«, nickte er. »Wenn bei einem Raketenstart oder Ähnlichem von zehn rückwärts bis null gezählt wird. Als Zeitkontrolle, gewissermaßen.«
    »Genau. Und…«
    Er ließ mich nicht ausreden, sondern lachte plötzlich belustigt auf und schlug mit der flachen Hand auf seinen kostbaren Schreibtisch. Dann stand er auf und kam um den Schreibtisch herum.
    »Natürlich«, sagte er. »Sie sind G-man, Detective. Sowie etwas passiert, was Sie interessiert, reagieren Sie wie ein Computer. Und dann kommen Sie zu einem Ergebnis. Nach dem Programm, mit dem man Sie gefüttert hat.«
    »Ich bin zu keinem Ergebnis gekommen, Mr. Whytt«, sagte ich etwas schärfer, als ich eigentlich wollte. »Sie haben mich anrufen lassen. Wie kamen Sie überhaupt gerade auf mich?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Weiß ich auch nicht genau. Es war ein Einfall. Bei irgendeiner Gelegenheit habe ich mal Ihren Namen gehört, Ihren und den Ihres Assistenten…«
    »Ich habe keinen Assistenten, Mr. Whytt. Ich arbeite mit meinen Kollegen zusammen.«
    »Aber dieser Decker? So heißt er doch?«
    »Mr. Decker ist ebenso wie ich Special Agent des FBI«, erklärte ich kurz.
    »Ist ja auch gleichgültig«, sagte er leichthin. »Ich wollte mich einmal mit Ihnen über gewisse Dinge unterhalten, wollte es aber nicht zu offiziell machen. Deshalb ließ ich Sie sozusagen privat anrufen. Wissen Sie, ebenso, wie man in einer vagen Rechtsangelegenheit nicht gleich zum Gericht geht, sondern zuerst einmal einen Richter anruft, den man kennt. So meine ich es.«
    »Wir waren beim Countdown stehen geblieben« erinnerte ich, ohne auf seine private Ansicht vom FBI als Privatdetektei einzugehen.
    »Countdown«, sagte er wegwerfend. »Lächerlich. Irgendwelche Gangster zählen von zehn bis null, und dann stirbt Mr. Whytt, was?«
    »Vielleicht«, sagte ich nur.
    Er schaute mich groß an. »Glauben Sie etwa an den Blödsinn?«
    Irgendetwas hielt mich davon ab, ihm schon jetzt zu sagen, dass uns der Cop auf der Straße die erste Zahl des Countdown genannt hatte. Auf Veranlassung eines Unbekannten, hinter dem Phil jetzt her war.
    Gewesen war.
    Gerade jetzt klopfte es zweimal kurz an die Tür. Fast im gleichen Augenblick wurde sie geöffnet. Salber, der Privatsekretär, erschien, setzte zu seinem gewohnten Katzbuckel an und wurde fast zur Seite gewirbelt.
    Phil kam herein.
    »Ein gewisser Mr. Decker…«, stammelte der katzbuckelnde Privatsekretär, als Phil schon längst drin war.
    Whytts Reaktion war so, wie ich sie nicht vorausschauen konnte.
    »Gentlemen, ich bitte um Entschuldigung. Mein Anruf bei Ihnen beruhte auf einem Irrtum. Er hat sich erledigt. Ich danke Ihnen.«
    Es war ein glatter Hinauswurf.
    ***
    Forson blieb plötzlich stehen.
    »Komm schon«, fauchte Edward Belt. »Willst du unbedingt…«
    »Ed!«, stammelte der zurzeit arbeitslose Kraftfahrer der Gang. »Wenn wir den Wagen einfach stehen lassen, dann…«
    »Was?«, fragte Belt unwillig.
    Forson kam einen Schritt näher, sodass er ganz leise sprechen konnte. Die vielen Passanten brauchten seine Bedenken nicht mit anzuhören.
    »Der Parkwächter wird die Polizei rufen, weil ihm der Wagen die Ausfahrt versperrt«, flüsterte Forson.
    Belt winkte ab. »Wir sind ihn so und so los. Die Bullen werden sich freuen, wenn sie ihn dem weinenden Besitzer wiedergeben können. Nur mit dem Nummernschild werden sie Ärger haben. Das gehört auf einen Schrott…«
    »Ed«, flüsterte Forson beschwörend, »das ist es nicht. Verdammt, wir haben etwas vergessen!«
    »Vergessen?«, fragte Belt verwundert und runzelte unwillig die Stirn.
    Forson schaute sich vorsichtig um und beobachtete misstrauisch die Passanten. Es kam ihm fast merkwürdig vor, dass das gewagte Unternehmen bis jetzt so verhältnismäßig glatt abgelaufen war. Er rechnete immer noch damit, dass plötzlich die Verfolger auf tauchen könnten.
    »Rede schon«, drängte Belt.
    »Unsere Prints«, erinnerte Forson. »Wir haben sie nicht abgewischt. Wir wissen gar nicht, wo sie überall sind. Du hast versucht, dich festzuhalten, als du in den Wagen gesprungen bist. Ich habe dir geholfen. Unsere Fingerabdrücke müssen überall sein.«
    »Ed«, bohrte er. »Wenn der Parkwächter die Bullen ruft, weil der Wagen im Weg steht, müssen

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