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Jerry Cotton - 0560 - Den Tod auf Flaschen gezogen

Jerry Cotton - 0560 - Den Tod auf Flaschen gezogen

Titel: Jerry Cotton - 0560 - Den Tod auf Flaschen gezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sicherung durch. Ich dachte, er hätte es getan…«
    »Wir haben keine Zeit zu verlieren«, sagte ich. »Wo wohnt Allan und wo finde ich Steve Dillaggio?«
    »Langsam, langsam«, meinte Foyler. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. »Allan hat das Geld, und der G-man ist unser letztes Faustpfand. Was hätte ich davon, wenn ich Ihre Fragen beantworte? Ich bin dafür, daß wir ein Geschäft abschließen… ein Geschäft, das uns beiden Vorteile bringt.«
    »Ich bin nicht hier, um mit Ihnen Geschäfte zu machen, Foyler.«
    »Aber, aber! Liegt Ihnen denn gar nichts daran, als Retter eines Kollegen gefeiert zu werden? Außerdem können Sie sich ein paar Bucks verdienen… mehr, als Sie sich in einer zehn- oder zwanzigjährigen Tätigkeit als G-man zusammensparen könnten. Sagen wir Fünfzigtausend. Sie bekommen diese Summe und Dillaggio, wenn Sie mich laufenlassen.«
    »Soll ich Sie in den Tod laufen lassen, Foyler?«
    Er runzelte die Stirn. »Was soll denn dieser Quatsch nun wieder?« fragte er.
    »Sie vergessen rasch, Foyler. Viel zu rasch! Unten in der Garage liegt eine Tote! Ihr Girl, Foyler! Um ein Haar hätte es auch Sie erwischt. Diese Gangster schrecken vor nichts zurück. Weder Allan noch Sie haben eine Chance, gegen die Burschen zu bestehen. Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, als die Waffen zu strecken. Überlassen Sie es uns, das Syndikat schnellstens unschädlich zu machen. Alles andere wäre glatter Selbstmord.«
    »Hören Sie auf damit!« knurrte er. »Ich bin sowieso am Ende. Aber ich habe noch eine Chance, solange Allan das Geld besitzt und d?mit für mich eintritt und solange wir Dillaggio als Geisel gegen Sie ausspielen können.«
    »Sie sind ein Kindskopf, Foyler«, sagte ich gereizt. »Sie sollten endlich begreifen, daß Ihre Haltung das Strafmaß mitbestimmt. Ich kann Sie nicht davon abhalten zu leugnen. Vor Gericht wird man Ihnen dafür die Rechnung präsentieren. Umgekehrt wird man jedes Zeichen von Reue und jeden Versuch, uns zu helfen, zu Ihrer Entlastung aufrechnen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Sie können den Lauf der Dinge nicht mehr ändern, Foyler. Sie können ihn nur etwas verlangsamen oder beschleunigen.«
    Er schwieg einige Sekunden. »Okay«, resignierte er dann. »Stellen Sie Ihre Fragen.«
    »Das habe ich schon getan. Wo' befindet sich Dillaggio?«
    »Im Keller des Hauses von Allan. Es ist eine alte Dreifamilienbruchbude in Brooklyn. Außer Allan wohnen noch zwei alte Rentnerehepaare in dem Haus. Keinem von ihnen würde es einfallen, in den Keller zu gehen. Das Versteck war gut gewählt.«
    »Die Adresse!« drängte ich.
    In diesem Moment klingelte es an der Wohnungstür.
    »Rasch«, sagte ich. »Wo wohnt Franklin?«
    »Allensbury Road 113«, antwortete Foyler mürrisch.
    »Stehen Sie auf, kommen Sie mit zur Tür«, sagte ich. Er gehorchte.
    Ich öffnete die Tür. Draußen stand einer von Lieutenant Eastons Assistenten. »Hallo, Mr. Cotton«, sagte er und tippte an seine Hutkrempe. »Herzliche Grüße vom Chef. Er läßt Ihnen ausrichten, daß wir in der Garage unsere Arbeit aufgenommen haben. Wollen Sie herunterkommen, Sir?«
    »Später. Ich habe hier oben noch etwas zu tun.«
    Der Assistent verschwand. Ich setzte mich mit Foyler wieder ins Wohnzimmer.
    »Kennen Sie Ihre Gegner?«
    »Nein.«
    »Wer hat Myrna Collins ermordet?«
    »Soviel ich weiß, hat das ein Mann namens Chuck Beaver besorgt — in Hanks Auftrag.«
    »Wer waren die beiden Gangster, die den Auftrag hatten, die Negative aus dem Taburin zu stehlen?«
    »Da müssen Sie Hank fragen. Er ist der einzige von uns, der sich in New York genauer auskennt.«
    »Sie waren mit ihm in Denver zusammen?«
    »Ja. Hank, Allan und ich. Wir haben dort gearbeitet. Wir spielten zusammen Poker. Wir gingen gemeinsam tanzen — und wir zogen dann gemeinsam nach New York.«
    »Welche Rolle spielten Sie in dem Bankraub?«
    »Keine sehr große. Hank erhielt den Tip von Myrna Collins. Er bot mir an mitzumachen. Ich lehnte zunächst ab, aber mein Girl — Vivian — drängte mich, die phantastische Chance zu nutzen. Ich ließ mich breitschlagen. Allan war auch mit von der Partie. Sie wissen ja, daß die Sache klappte — zumindest der Geldraub.«
    »Wieso wurde Cynthia Swift an dem Coup beteiligt?« wollte ich wissen.
    »Sie war Allans Girl«, meinte Foyler. »Hank war mit Myrna befreundet. Durch Myrna lernte er Cynthia kennen… und Cynthia lernte durch Hank Allan kennen. So einfach war das. Wir waren drei Paare, verstehen

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